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Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod

Titel: Perry Rhodan - 2547- Garrabo in den Tod
Autoren: Marc A. Herren
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diesesfaszinierende Volk zu mischen.
    Beim Verlassen des Planeten, den dieOkrivar ihre Heimatwelt nennen, machte ich eine folgenschwere Entdeckung:Bei der Giftgaswelt handelte es sich nurvordergründig um ihre Heimat in Tatund Wahrheit hatten die heimatverbundenen Okrivar die erstbeste geeigneteWasserstoffwelt in Hathorjan zu ihrerneuen Heimatwelt gekürt.
    Angeblich kannten nur sehr wenige Okrivar den Planeten ihrer Entstehung ... und in welcher Galaxis er seineBahnen zog.
    Diese Information elektrisierte mich,denn ich nahm an, dass sie für die weiteren Auseinandersetzungen mit derFrequenz-Monarchie nicht unwichtigsein könnte.
    Aus diesem Grund schlich ich michauf ein Walzenschiff der Gaids, um dieseEntdeckung an ein hathorjanisches Volkweiterzugeben ...
    *
    Gucky lauschte der Erzählung des Atto begeistert obwohl er sie nun schonzum dritten Mal hörte.
    Im abgedunkelten Raum, mit demSpotlicht auf der großen, kaninchenartigen Gestalt mit dem weißen Pelz,wirkte die Erzählung noch einmal viellebendiger.
    Der Mausbiber bemerkte, dass RourSiauf eine Weise erzählte, die buchstäblichalle Besatzungsmitglieder in ihren Bannzog. Er nahm an, dass der Atto durchseine Physiokopie-Fähigkeit den Vorteilhatte, die verschiedenen Mentalitätengleichzeitig anzusprechen.
    Gucky schnupperte an seinemSchnapsglas, schloss die Augen und ließsich von RourSis Stimme tragen.
    Nach der Flucht von der Wasserstoffwelt reiste der Atto in der Walze derGaids kreuz und quer durch Hathorjan.Dabei gelang es ihm, den Okrivar weitere Geheimnisse zu entlocken.
    Beispielsweise erfuhr er, dass die Okrivar einen Mehrfachauftrag der Frequenz-Monarchie haben: Neben ihrerHauptaufgabe als Techniker, Genetikerund technische Spezialisten mussten siesich bei gefangenen Tefrodern umhören,ob diese etwas über die Polyport-Höfe,Distribut-Depots oder gar das geheimnisumwitterte PARALOX-ARSENALwussten.
    Zugleich sollten sie die gesellschaftlichen Zustände erkunden, damit dieFrequenz-Monarchie wusste, an welchen Punkten der tefrodischen Gesellschaft das Einschleusen von Klonenoder Duplos besonders wirksam seinwürde.
    So könnte der ganze Staatenbund destabilisiert oder im günstigsten Fall sogar im Sinn der Monarchie gelenkt werden.
    Je mehr Wissen der Atto sammelte, desto ungeduldiger wurde er. Er wusste, dass seine Informationen den Hathorjan-Völkern helfen konnten. Aus Gesprächen der Gaid-Besatzung wusste RourSi, dass sich die verschiedenen Völker zu einer Allianz zusammenschlossen, unter der sogar einzelne Völker aus der nachbarschaftlichen Milchstraße zu finden waren.
    Der Atto schmiedete einen verwegenen Plan, indem er den Kommandanten des Schiffes kopierte und einenneuen Kurs setzen ließ auf einen Planeten der Allianz.
    Da geschah etwas Merkwürdiges, jazutiefst Verunsicherndes: Die Physiokopie-Fähigkeit des Atto versagte!
    RourSi ging von einer Ausnahmeerscheinung aus und versuchte, sein Talentauf einen Gaid nach dem anderen anzuwenden doch es gelang ihm in keinemeinzigen Fall!
    Eines Tages dockte die Gaid-Walze aneinem Polyport-Hof an. RourSi mischtesich nach wie vor in Okrivar-Gestalt unter den Landetrupp und sah sich soweit im Depot um, wie er dies verantworten konnte.
    Dabei begegneten ihm einige Darturka, Gaids und sogar ein Frequenzfolger, doch auch bei ihnen war es dem Attonicht möglich, seine Gestaltwandlerfähigkeit einzusetzen!
    Dafür konnte er weiterhin jeden beliebigen Okrivar kopieren.
    Der Atto reimte sich die Angelegenheit so zusammen, dass die Gaids undDarturka gezielt geklonte oder duplizierte Lebewesen waren, die nicht aufseine Fähigkeit ansprachen. Dazu kambei den Darturka der Umstand, dass sieals parataub galten ebenso wie derVatrox, die er ebenfalls nicht hatte kopieren können.
    Lag darin der Schlüssel?
    Durch die Okrivar-Gestalt verbrachteRourSi die meiste Zeit in der Nähe derkleinen Wasserstoffatmer. So erfuhr erschließlich, dass der Name ihrer Heimatgalaxis »Anthuresta« lautete.
    Zudem schienen sie sich der Frequenz-Monarchie aus absolut freien Stücken angeschlossen zu haben. Schonihre »Vorfahren« hätten bei früherenHyperdepressionen an der Seite derVatrox gekämpft.
    Nur bei einer Frage suchte der Attovergeblich nach einer Antwort: Niemandwusste, weshalb es von den Okrivar nurOriginale und keine Klone oder Duplosgab.
    Mit den vielen Informationen imKopf begab sich RourSi wieder zurückan Bord der Gaid-Walze. Nach kurzerWartezeit löste sie sich vom PolyportHof und flog einem neuen Ziel entgegen
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