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PEKiP - Babys spielerisch foerdern

PEKiP - Babys spielerisch foerdern

Titel: PEKiP - Babys spielerisch foerdern
Autoren: Anne Pulkkinen
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mich!«
    WICHTIG
    Achten Sie auf die Reaktion Ihres Babys: Sagt es mit Körperhaltung und Mimik »Nein!«, brechen Sie das Spiel unbedingt sofort ab. So erfährt Ihr Baby, dass seine Gefühle ernst genommen werden!
    Wau, wau – oder miau?
Das ist neu: nachahmen, Begriffe erfassen.
Zeigen Sie Ihrem Krabbelkind, wie ein Hund läuft und bellt.
Was tut Ihr Baby? Bald wird es krabbeln und dabei »wau, wau« sagen: »Der Hund ist das, was er tut.«
Und später? Ihr Kind lernt den Begriff »Hund«. Wenn es einen sieht und »wauwau« sagt, bestätigen Sie seine Denkleistung: »Ja, das ist ein Hund. Und der macht wau, wau.«

    Beifall für Ihr Baby!
Das ist neu: in die Hände klatschen wie Mama und Papa – ein Erfolgserlebnis und später eine musikalische Erfahrung.
Sie zeigen Ihrem Baby, wie Sie in die Hände klatschen.
Was tut Ihr Baby? Es versucht Sie nachzuahmen.
Und später? Sie singen und klatschen. Anfangs setzt Ihr Kind nach Ihnen mit dem Klatschen ein, später beginnt es sofort zu klatschen, wenn Sie zu singen beginnen. Noch später fordert es Sie zum Singen auf: Es klatscht, nickt, gibt Laute von sich.

    Die Sprachentwicklung fördern
    Sprachspiele
    Mit den Spielen auf dieser Seite können Sie die sprachliche Entwicklung Ihres Babys fördern (siehe auch Kasten > ).
Augen, Nase, Ohren, Mund: Benennen Sie immer wieder die Körperteile Ihres Kindes. Fragen Sie: »Wo ist die Nase? Wo sind die Ohren?« Achten Sie darauf, dass alle Körperteile einen Namen bekommen – auch die Geschlechtsteile! Viele Kinder kennen dafür keine angemessenen Bezeichnungen. Oft heißt es nur: »Jetzt wasche ich dich da unten sauber!«
Ja und Nein: Zeigen Sie Ihrem Kind ein Bild, etwa von einem Ball. Fragen Sie: »Ist das ein Auto?« Anfangs kann Ihr Kleines mit Kopfschütteln, später mit »Nein« antworten. Nicken und ein Ja abwechselnd mit Kopfschütteln und einem Nein machen Riesenspaß – und das Sprachverständnis wächst.
Sei so lieb und bring mir ...: Geben Sie Ihrem Baby kleine Aufgaben: »Hol bitte den Ball!« – »Bringe die Tasse in die Küche!« Stolz erfüllt es Ihre Bitte.
Mal laut, mal leise: Spielen Sie mit Ihrer Sprachlautstärke – mal etwas lauter, dann wieder leiser. Das gefällt Ihrem Kind, und bald ahmt es Sie nach.
Lange Leitung: Auch über größere Entfernung können Sie mit Ihrem Baby sprechen: Unterhalten Sie sich von der Küche aus mit Ihrem im Wohnzimmer spielenden Kind. Ihre Stimme klingt so etwas anders, und Ihr Kind lauscht gespannt.
Lautsprecher und Rohrpost: Flüstern oder rufen Sie in eine Pappröhre oder einen Becher. Anfangs rufen Sie den Namen Ihres Kindes. Halten Sie nun die Öffnung schräg vor sein Gesicht. Bald wird Ihr Baby versuchen, Sie nachzuahmen. Stimmen zu variieren macht großen Spaß! Durch eine Pappröhre können Sie sich auch gegenseitig anschauen.
Bücherlust: Bilderbücher gemeinsam anschauen und Bilder benennen erweitert den Wortschatz. Die ersten Bilderbücher sollten nur ein deutliches Bild pro Seite haben, wie den Ball oder eine Katze.
     
    Lieder und Verse
    Wie bei den PEKiP-Spielen ist es auch bei Liedern und Versen wichtig, dass Sie sie häufig wiederholen – auch wenn es für Sie manchmal langweilig ist! Babys brauchen im ersten Jahr keine Fülle von Liedern – einige wenige reichen aus. Diese sollten Sie Ihrem Baby gleich mehrmals hintereinander vorsingen. Interessant findet es keine endlosen Strophen, sondern kurze Texte, die Sie unterschiedlich betonen.
Im ersten Vierteljahr sind Schmuse- und Wiegenlieder geeignet. Das Lied zum Einschlafen sollte unbedingt immer das gleiche sein!
Verse und Lieder, bei denen der Körper einbezogen wird, begeistern Babys etwa ab dem fünften Monat, besonders beim Wickeln.
Später eignen sich rhythmische Lieder mit Klatschen oder Fingerbewegungen. Beides versucht Ihr Baby schon bald nachzuahmen (siehe Spiel >  unten).
Wenn Ihr Baby sitzen kann, freut es sich auf die sogenannten Kniereitspiele. Viele Generationen sind mit »Hoppe, hoppe, Reiter« aufgewachsen – und immer noch ist niemand dabei zum Schluss von den Raben gefressen worden!
Um den ersten Geburtstag herum – wenn die Kinder laufen gelernt haben – kommen die ersten »Kreisspiele« mit Mama oder Papa dazu: Hände haltend »Ringel, Ringel, Reihe« singen und dazu im Kreis herumlaufen.
Falls Sie nur wenige Lieder kennen oder Ihnen die Texte nicht mehr einfallen, fragen Sie doch Ihre Eltern oder Schwiegereltern, was sie mit Ihnen oder mit Ihrem Partner gesungen haben. So
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