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PEKiP - Babys spielerisch foerdern

PEKiP - Babys spielerisch foerdern

Titel: PEKiP - Babys spielerisch foerdern
Autoren: Anne Pulkkinen
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wieder ruhige und gemütliche Kuschelstündchen ein – etwa nach dem Wickeln. Dabei kommen Sie auch selbst zur Ruhe.
Genies im Kleinformat
    Für viele Wissenschaftler ist heute eine ganz besondere Seite des Elternseins interessant: die natürliche Kompetenz des Neugeborenen – und seiner Eltern (siehe ab > ). Bei Studien zu diesem Thema kam man zu verblüffenden Ergebnissen: Neugeborene und wenige Monate alte Babys sind keinesfalls unfähige Schreihälse, wie leider oft angenommen wird. Was die kleinen Menschlein schon alles können, lesen Sie auf diesen Seiten.
    Natürlich ist es gar nicht so einfach, die jahrhundertealte Vorstellung vom unvermögenden Baby zu verändern: Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis die wissenschaftlichen Erkenntnisse auch von Laien – also Eltern, Großeltern und anderen – zur Kenntnis genommen und akzeptiert werden. Noch immer geistert das Bild vom »dummen ersten Vierteljahr« in vielen Köpfen herum. Hier liegt auch ein besonderes Anliegen dieses Buches: dazu beizutragen, dass dieses Vorurteil widerlegt werden kann.
    WAS BEDEUTET LERNEN?
    Lernen ist niemals ein reines Nachahmen. Es beruht auf Erfahrungen, die uns helfen, uns auf die Gegebenheiten des Lebens und die Anforderungen der Umwelt einzustellen. Die Anlage zum Lernen und Forschen bringt ein Neugeborenes bereits mit.
    Was Babys schon können
    Scheinbar ist es völlig hilflos, doch in Wirklichkeit verfügt ein Neugeborenes schon über erstaunliche Fähigkeiten. Einige davon sichern sein Überleben. Neben diesen biologischen verfügt Ihr Baby aber auch schon über soziale Kompetenzen: Es kann Kontakt zu anderen Menschen aufnehmen – durch Blicke, Gesten und Laute. Das bedeutet unter anderem, dass Sie vom ersten Tag an mit Ihrem Kind spielen können – und nicht erst, wenn es laufen und sprechen kann.
    Biologische Fähigkeiten: Können, um zu überleben
    Die Natur hat Babys mit einigen grundlegenden biologischen Kompetenzen ausgerüstet. Sie ermöglichen dem Neugeborenen zum Beispiel das Atmen und die Nahrungsaufnahme. Nach der Geburt werden hohe Ansprüche an den kleinen Körper gestellt: Im Mutterleib wurde das Ungeborene über die Nabelschnur von der Mutter mit Sauerstoff versorgt. Sofort nach der Geburt jedoch – gleich mit dem ersten Atemzug – kann das Baby selbstständig Sauerstoff aufnehmen.
    Ähnliches gilt für den Umgang mit der Schwerkraft: Ihr Baby kann von Anfang an gut mit der Erdanziehungskraft umgehen und sich entsprechend geschickt bewegen. Nach dem langen Zustand der Schwerelosigkeit im Fruchtwasser ist das keineswegs eine leicht zu meisternde Aufgabe!
    Auch seine Ernährung muss das Neugeborene nun entscheidend umstellen. Es wird nicht mehr durch die Nabelschnur versorgt, sondern muss sich richtig anstrengen, um an seine Nahrung zu kommen: Es muss saugen und dabei auch noch das Schlucken und Atmen koordinieren. Um die richtige Körpertemperatur muss sich der kleine Körper Ihres Babys plötzlich ebenfalls selbst kümmern: In den vergangenen Monaten befand er sich im wohltemperierten, immer gleichmäßig warmen Fruchtwasser, jetzt muss er seine Temperatur selbst halten und regulieren. Dazu ist der Babykörper dank seines inneren »Thermostats« in der Lage.
    Soziale Kompetenz: Wie Babys Kontakt aufnehmen
    Neben den biologischen Fähigkeiten verfügt Ihr Baby von Anfang an auch schon über soziale Kompetenzen. Es kann also den sozialen Kontakt zu anderen aufbauen, aufrechterhalten und beenden.
    Warum muss Ihr Baby schreien?
    Schreien ist für Ihr Baby eine der ersten Möglichkeiten sich bemerkbar zu machen, seine Bedürfnisse und Gefühle zu äußern und Kontakt zu Ihnen aufzunehmen. Erstaunlich schnell lernt Ihr Kind, dass es mit seinem veränderten Schreien etwas Bestimmtes erreichen kann: Es bekommt Nahrung, findet Nähe oder erhält trockene Windeln.
    Und auch Sie als Eltern lernen bald die Signale Ihres Babys richtig zu deuten. Haben Sie keine Angst, wenn Sie in den ersten Wochen noch nicht bei jedem Schrei genau wissen, was Ihr Baby braucht – Sie werden mit der Zeit immer sicherer im Umgang mit Ihrem Kind. In jedem Fall sollten Sie gründlich nach der Ursache forschen. Schreit Ihr Kind sehr häufig, ohne dass Sie einen Grund dafür herausfinden können, sollten Sie Hilfe suchen (siehe > ).
    LAUT, ABER NORMAL
    Babygeschrei ist anstrengend – aber ganz normal! In den allermeisten Fällen steckt nichts Besorgniserregendes dahinter.
    Sehen, hören – und erste »Gespräche« führen
    Bindungen
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