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PEKiP - Babys spielerisch foerdern

PEKiP - Babys spielerisch foerdern

Titel: PEKiP - Babys spielerisch foerdern
Autoren: Anne Pulkkinen
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erhalten die Lieder und Verse eine Verbindung zu Ihrem eigenen Sprechenlernen. Vielleicht fragt Ihr Kind Sie ja später mal danach!
Es schadet Ihrem Kind übrigens nicht, falls Sie nicht perfekt singen können. Die Freude am Singen ist das Wichtigste.
    Wichtig : Die Bewegungsanregungen aus diesem Buch sind nicht geeignet, um mit Liedern kombiniert zu werden. Bei den PEKiP-Bewegungsspielen geht das Tempo von Ihrem Kind aus – nicht vom Tempo oder Rhythmus eines Liedes.

    Kuckuck – wo bin ich?
Sie brauchen: ein dünnes Tuch.
Das ist neu: verstecken, entdecken, sich über Erfolge freuen.
Legen Sie das Tuch über das Gesicht Ihres Kindes und fragen Sie: »Wo ist die Anna?« Nehmen Sie das Tuch weg und sagen Sie: »Da!« Oder Sie verstecken sich selbst unterm Tuch.
Was tut Ihr Baby? Es zieht bald das Tuch weg und freut sich.
Und später? Kinder verstecken sich gern zusammen unter einer Decke – oder mit Ihnen, und ein älteres Kind darf suchen.
    Auf die Pauke hauen ...
Sie brauchen: einen Kochlöffel, Töpfe und Schüsseln.
Das ist neu: unterschiedliche Töne erzeugen.
Zeigen Sie Ihrem Baby, wie Sie mit einem Kochlöffel auf einen Topf schlagen und auf eine Plastikschüssel trommeln.
Was tut Ihr Baby? Es probiert aus, welches Gefäß wie klingt.
Geben Sie Ihrem Kind den Kochlöffel abwechselnd in die rechte und linke Hand. Trommeln Sie auch mal mit!
Und später? Mit zwei Kochlöffeln trommeln: Anfangs nicht leicht.
    Bitte und Danke
Sie brauchen: ein vertrautes Spielzeug (ein neues ist zu interessant, um es abzugeben!).
Das ist neu: etwas abgeben. Die Begriffe »Bitte« – »Gib mir ...« – »Danke« in spielerischer Weise lernen.
Geben Sie Ihrem Kind das Spielzeug und sagen dabei »Bitte!« Nach einer Weile strecken Sie Ihre Hand aus und bitten wieder darum. Wenn Sie es bekommen, sagen Sie »Danke!«
Was tut Ihr Baby? Es nimmt erfreut das Spielzeug an und reicht es wieder zurück.
    TIPP
    Ab dem achten, neunten Monat wollen Babys die Erwachsenen nachahmen und vieles selbst ausprobieren. Nur beim Tun lernt Ihr Baby – geben Sie ihm viel Gelegenheit, Selbstständigkeit zu üben: mit dem Löffel essen, auch wenn viel danebengeht. Allein das Gesicht waschen. Sich den Mund mit der Serviette abwischen. Selbst die Haare bürsten – und interessante Frisuren erfinden.
    Wo tickt es?
Sie brauchen: einen laut tickenden Wecker.
Das ist neu: einem Klang folgen.
Lauschen Sie gemeinsam dem Ticken: nah und weiter weg. Verstecken Sie die Uhr in einem anderen Zimmer. Suchen Sie mit Ihrem Kind: »Horch, wo ist die Uhr? Da ist die Uhr!«
Was tut Ihr Baby? Beim nächsten Mal sucht Ihr Kind den Gegenstand da, wo er beim letzten Spiel war.
    Mamas Buch, Annas Buch
Sie brauchen: eines Ihrer Bücher, ein Bilderbuch Ihres Babys.
Das ist neu: Grenzen erkennen und akzeptieren.
Legen Sie beide Bücher auf Tisch oder Boden und sagen Sie mehrmals, wem sie gehören: »Mamas Buch und Annas Buch.«
Nun fragen Sie Ihr Kind: »Wo ist Mamas (Annas) Buch?«
Was tut Ihr Baby? Bald zeigt es aufs richtige Buch und sagt vielleicht schon »Da!«.
Nimmt Ihr Kind Ihr Buch, sagen Sie ruhig: »Nein, das Buch gehört der Mama!« Anschließend nehmen Sie es ihm weg. Dann geben Sie ihm sein Buch: »Das ist Annas Buch.«
    Memory für die Kleinsten
Sie brauchen: drei Plastikbecher, ein kleineres Spielzeug.
Das ist neu: mit Spaß und Spannung etwas wiederfinden; das Erinnerungsvermögen schulen.
Stellen Sie die Becher umgedreht vor Ihr Kind. Verstecken Sie das Spielzeug vor seinen Augen unter einem Becher. Fragen Sie, wo das Spielzeug ist. Zeigen Sie auch mal auf den »falschen« Becher und fragen: »Ist die Ente da? Nein!«
Und später? Im zweiten Lebensjahr legen Sie unter jeden Becher ein anderes Spielzeug und fragen nach einem davon.
    GU-ERFOLGSTIPP
    Früher sprach man von Verboten, heute eher vom Grenzensetzen: »Ich als erfahrenere Person sage und zeige dir, wo deine Grenzen sind. Innerhalb dieser Grenzen kannst du dich sicher und frei bewegen.« Sagen Sie ruhig und mit ernster Miene Nein. Bei kleinen Kindern müssen Sie das oft mit einer Handlung ergänzen: Nehmen Sie Ihr Baby zusätzlich weg von der Herdplatte – oder seine Hand aus Ihren Haaren.
    »Vorsicht, heiß!« in Sachen Stereoanlage? Das kann das einige Male funktionieren. Aber schon nach kurzer Zeit wird Ihr Baby es durchschauen – und sich irgendwann an der wirklich heißen Herdplatte in Gefahr bringen!

SCHÖNES ZUM SPIELEN
    Welches Spielzeug für Ihr Kind sinnvoll ist und was Sie sonst noch
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