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Pastetenlust

Pastetenlust

Titel: Pastetenlust
Autoren: Pierre Emme
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Rezept:

     
    Der Teig : Am einfachsten ist es,
Sie verwenden einen dieser fertigen Blätter- oder Plunderteige, wie man sie in
ausgezeichneter Qualität in jedem guten Lebensmittelgeschäft oder Supermarkt
finden kann. Sie können den Teig natürlich auch selbst machen, das Rezept dafür
findet sich in allen besseren Kochbüchern. Aber Achtung, der Teig muß einige
Zeit rasten. Damit wird die Zubereitung relativ zeitaufwendig.
    Die Füllung: Sie können die
›PaPaPa’s‹ mit allem füllen, was den Aufenthalt im Rohr unbeschadet übersteht.
Also mit einer Fleischfarce, mit einer Mischung aus Broccoli und Schinken,
einer mild-würzigen Pilz- oder einer feurigscharfen Paprika-Chili-Masse. Aber
natürlich auch mit einer Schoko-Nougat-Mischung, mit Marmelade oder einer süßen
Topfen-(Quark)Erdbeer Fülle. Abgeschmeckt nach Ihrem ganz persönlichen
Geschmack.Was ohne Teig schmeckt, wird auch im Teig schmecken.
    Die Fülle muß nur so konsistent sein, dass sie sich auf den
Teig auftragen lässt.

     
    Die Zubereitung: Sie legen den Teig auf
und schneiden ihn in quadratische Stücke von 15x15 Zentimetern. Je nach
persönlichem Gusto auch kleiner oder größer. Dann bestreichen Sie die Ränder
der Teigstücke mit Ei.
    In die Mitte geben Sie so viel von der gewünschten Fülle,
dass Sie das Teigstück danach noch diagonal zu einem Dreieck zusammenklappen
können. Die Dreiecke werden nochmals mit Ei bestrichen. Dann legen Sie die
Teigdreiecke auf das Backblech und lassen sie einige Zeit rasten (20 Minuten).
    Dann bei 200 Grad rasch anbacken, bis der Teig Farbe annimmt.
Danach mit der Temperatur zurückgehen und die Dreiecke gut durchbacken lassen.
    Nach dem Auskühlen können Sie die ›PaPaPa’s‹ je nach Fülle
und Geschmack leicht salzen oder überzuckern.

     
    Hinweise für ›Böse Menschen ‹ : Falls Sie der
eifersüchtige Typ sind, oder boshaft oder auch nur ein Spaßvogel, dann lassen
sich durch die allgemeine oder auch nur gezielte Einarbeitung von Laxanzien in
die Fülle ›lustige‹ und allzu menschliche Effekte erzielen. Achten Sie in
diesen Fällen lediglich darauf, dass eine ausreichende Anzahl von ›Häusln‹
(Abtritten) zur Verfügung steht.

     
    Geben Sie den Pasteten eine faire Chance. Und
wenn es mit den ›PaPaPa’s‹ nicht auf Anhieb klappen sollte, machen Sie sich
nichts daraus. Mir ist auch noch nie eine wirklich gelungen. Was solls. Oft ist
der Weg das Ziel.

     
    Bis zum nächsten Mal
    Ihr Mario Palinski
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