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Parasit

Parasit

Titel: Parasit
Autoren: Richard Laymon
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essen!«
    Jetzt war sein Blick irritiert.
    Alison hob die Schüssel von ihrem Schoß, lehnte sich vor und stellte sie auf dem Tisch ab. »Ich glaube, wir sollten das noch etwas abkühlen lassen, findest du nicht auch? Wir wollen uns doch nicht den Mund verbrennen, während wir die Filme gucken.«
    »Oh, ja, sicher.« Jake errötete ein wenig.
    Alison zog sich das Nachthemd über den Kopf. Sie setzte sich ihm gegenüber und begann, die Knöpfe seiner Pyjama-Jacke zu öffnen. Er schluckte den Rest des Popcorns hinunter. Er sah ihr in die Augen. Dann glitt sein Blick herunter und fuhr über ihren nackten Körper.
    Alison sah zu, wie sich seine Hände langsam näherten, bis seine Fingerspitzen tastend ihre Brüste berührten. Die Hand, in der er das Popcorn gehalten hatte, war körnig durch das Salz, und rutschig durch die Butter. »Oh«, wisperte er. Er nahm die Hand weg und wischte sie an seiner Pyjamahose ab, wo sie einen öligen Streifen hinterließ.
    Das Ol und die Butter auf Alisons Brust glänzten im Licht. »Du solltest das besser ablecken«, sagte sie.
    Das tat er auch. Als seine Zunge um ihre Brustwarzen spielte, zog ihm Alison die Jacke über die Arme hinunter. Sie keuchte und bog den Rücken durch, als er an ihr saugte.
    Dann wanderten seine Lippen zu ihrem Mund und seine Arme umfingen sie.
    Alison ließ sich zur Seite gegen die Sofalehne fallen und streckte ihre Beine unter den Tisch. Jake schob seine Zunge in ihren Mund. Sie zog am Bund seiner Pyjamahose. Die Knöpfe öffneten sich und sie zog, bis er sich ihr entgegenreckte, glatt und hart.
    Seine Zunge wanderte von ihrem Mund weg. Er küsste ihre Lippen, ihr Kinn, ihren Hals. Seine Hände wanderten über ihren Körper, liebkosten ihre Schultern, glitten hinunter, schmiegten sich um ihre Hinterbacken und bewegten sich dann wieder nach oben.
    Sie mieden die Mitte ihres Rückens.
    Sie fasste ihm sanft in die Haare, zog den Kopf weg und sah ihn an. »Du fasst mich ... da ... nie an.«
    Er hob leicht die Augenbrauen.
    »Da, wo das gesessen hat.«
    »Nein, wohl nicht«, wisperte er. Alison spürte, wie sein Penis an ihrer Hüfte erschlaffte.
    »Stößt es dich ab?«
    »Nein. Oh Gott, nein, natürlich nicht. Nichts an dir stößt mich ab.«
    »Es saß in mir drin.«
    »Aber jetzt ist da nichts mehr. Ich habe gesehen, wie der Arzt die Wunde gesäubert hat, und ...«
    »Aber du hast Angst, mich da anzufassen.«
    »Nein, habe ich nicht.«
    »Hast du Angst, du könntest dir etwas einfangen?«
    »Ich will dir nicht wehtun.«
    »Es ist abgeheilt. Da ist nur noch die Narbe.«
    »Willst du, dass ich dich da berühre?«
    »Nicht, wenn du das nicht willst.«
    »Das hat damit nichts zu tun.« Er wirkte hilflos.
    »Womit dann?«
    »Ich habe dir das angetan. Ich habe dich mit dem Messer verletzt, dich aufgeschnitten. Ich habe dir weh getan, und wenn ich die Wunde sehe und sie berühre, dann sehe ich wieder vor mir, wie du aufgeschrien hast und wie du zusammengezuckt bist und wie du die Finger in den Boden gekrallt hast. Dann wird mir wieder klar, wie sehr ich dir wehgetan habe.«
    »Du meinst, das sind Schuldgefühle, nichts weiter?«
    »So könnte man es ausdrücken.« »Du Trottel, du hast mir das Leben gerettet.« Alison presste ihre Wange an seine und umarmte ihn fest. »Ich sehe mir die Narbe immer wieder im Spiegel an. Sie ist etwas Besonderes, Jake. Das bist du, der in mich hineingeschnitten und den Albtraum herausgerissen hat.«
    Jakes Fingerspitzen zitterten auf dem Fleisch von Alisons Wunde. Sie glitten langsam an ihr herunter. Es kitzelte und sie zitterte.
    »Tut es weh?«
    »Nein. Tut das hier weh?«
    Jake stöhnte.
    »Hören wir mit dem ganzen Small Talk auf«, sagte Alison. »Das Popcorn wird kalt und wir haben immer noch eine Videovorstellung vor uns.«
    »Und was bin ich?«, fragte Jake. »Die Vorschau?«
    Alison lachte und schwang ein Bein über seine Hüfte.
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