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Papa To Go

Papa To Go

Titel: Papa To Go
Autoren: Christian Busemann
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Kontakt zu Menschen, die an anderen Infektionskrankheiten erkrankt waren, oder werden sonstige Viren in ihrem Blut entdeckt, geht der sie betreuende Arzt auch diesen nach und testet sich einen Wolf, bis er weiß, was Sache ist.

    Auch in Sachen Krebs-Früherkennung fackelt der Halbgott in Weiß nicht lange und schlägt einen sogenannten PAP-Test vor, sollte in irgendeiner Hinsicht ein Verdacht bestehen.
    Meiner Frau wurde wirklich jede Menge Blut in der Schwangerschaft abgenommen, und mit gutem Gewissen konnte sie währenddessen und bis heute behaupten: Ich bin kerngesund! Es gibt nämlich nichts, auf dass die Ärzte die schwangere Frau nicht untersuchen. Ist doch ein geiles Gefühl zu wissen, voll im Saft des Lebens zu stehen.

    Die Anamnese
    Daily-Talk-Atmosphäre im Mutterpass: War deine Frau schon einmal schwanger oder nicht? Hat sie vielleicht abgetrieben und es dir nie gesagt? Ein Blick in den schmucken Ausweis könnte jetzt Gewissheit bringen. Oder auch nicht. Der Gynäkologe ist natürlich dankbar für eine solche Info, aber wenn deine Frau das nicht eingetragen haben möchte, unterlässt er es auch. Fakt ist: Derlei Angaben machen das Leben für die euch fachlich begleitende Kompetenzperson leichter, weil sie somit die aktuelle Schwangerschaft besser beurteilen, Risiken abschätzen und Behandlungen planen kann. Zu den Infos, die der Arzt braucht, gehören auch Daten zu bereits absolvierten Schwangerschaften: Spontangeburt, Fehlgeburt, wurde das Kind vaginal oder per Kaiserschnitt zur Welt gebracht?
    Der Frauenarzt oder die Hebamme führt mit deiner schwangeren Auster zu Beginn der Schwangerschaft, also direkt nach deren Feststellung, ein intensives Gespräch, eine Art Analyse oder Bestandsaufnahme, die von Fragen zur eigenen Krankheitsgeschichte oder der innerhalb der Familie bis hin zu Fragen zum Job oder zum sozialen Umfeld reicht. Hier kommen alle Fakten auf den
Tisch, damit der Arzt die Schwangere adäquat betreuen und behandeln kann, und hier spürt er ersten Hinweisen nach, ob deine Kleine möglicherweise einer Risikogruppe zugeteilt werden muss und deswegen etwaige Vorsorgeuntersuchungen sehr zeitnah erfolgen und so weiter.
    Außerdem klärt der Doc darüber auf, was in der Schwangerschaft alles erlaubt ist, vorrangig aber eher, was nicht geht. Ernährung, Arbeit, Medikamente, Sport - zu ausnahmslos allen Bereichen fummelt der versierte Experte ein paar dankbare Tipps und beliebte Lebensweisheiten aus dem Kittel, denen es sich als grobe Marschroute zu folgen lohnt. Die ganzen schmutzigen Details werden freilich wieder schwarz auf weiß im Mutterpass festgehalten, und so empfiehlt sich das kleine Meistwerk fast von allein als sehr beschützenswertes, persönliches Geheimgut, das keine fremden Leser duldet.

    Wann kommt mein Kind? Die Errechnung des Geburtstermins
    Knifflige Kiste, allein den Geburtstag auszurechen. Hilft nichts, du musst mit der werdenden Mutter darüber sprechen. Folgende Information ist unumgänglich: Du brauchst das Datum des ersten Tages der allerletzten Regel deiner Frau. Danach ist die Regel nämlich passé und taucht erst wieder auf, wenn ihr Eltern seid. Zugrunde gelegt werden ein Zyklus von 28 Tagen und eine Schwangerschaftsdauer von 40 Wochen. Damit kannst du schon arbeiten: Nun nimmst du also den besagten Tag der Regel und addierst 280 Tage dazu. Voilä: der Geburtstag deines Kindes!
    Na ja, okay, der liegt meistens in diesem Zeitraum. Eine Punktlandung ist schwierig zu kalkulieren, da unter anderem die Zyklen
der Frauen stets unterschiedlich sind und sich zwischen 25 und 32 Tagen bewegen. Da kann es hier und da mal eine kleine Abweichung geben, doch das Sternzeichen, die Jahreszeit und das Zieldatum lassen sich somit schon feststellen.
    Wider Erwarten kennst du das Datum, an dem ihr euren Zwerg gezeugt habt? Dann addiere einfach 266 Tage dazu, und du hast den anvisierten Geburtstermin. Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung ist der Frauenarzt notfalls in der Lage, einen möglichen Rechenfehler auszumerzen und zu korrigieren. Möchtest du dir den Ausflug in die Arithmetik für Blöde dennoch ersparen, mach es! Der Geburtshelfer errechnet als eine seiner ersten Amtshandlungen das erwartete Geburtsdatum und trägt dieses natürlich in den Pass der Pässe ein.

    Das Gravidogramm
    Pro Untersuchung kritzelt der Arzt oder die Hebamme eine Zeile im Gravidogramm voll, dem du somit prima den Verlauf der Schwangerschaft entnehmen kannst. Neben dem Datum notiert der Doktor die
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