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Papa To Go

Papa To Go

Titel: Papa To Go
Autoren: Christian Busemann
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Ernährung. Blockbuster sind hier ganz klar Nüsse, Bananen und Spinat. Und weil du nicht nur allwissend, sondern auch fürsorglich bist, glänzt du mit dem Angebot, ihr die Beine und Füße zu massieren, oder lagerst auf dem Sofa vorm Fernseher ihre Beine hoch. Klugscheißer-Tipps on top wären noch die Wechseldusche (heiß-kalt) oder schlichtweg spazieren gehen, damit da ordentlich Schwung in die Latschen kommt.

    Brustspannen/Empfindlichkeit der Brustwarzen
    Die Milchbläschen in der Brust reifen, die Milchbildung beginnt. Und so führt die erhöhte Hormonproduktion manchmal schon zu Beginn der Schwangerschaft zu einer Berührungsempfindlichkeit der Brust. Das ist ein herber Rückschlag, den auch der Mann erst einmal zu verdauen hat.
    Das tust du:
    Nicht beherzt zulangen! Also, Pfoten weg! Und: Lass ihr ein Bad ein, oder zaubere ihr einen warmen Umschlag mit Lavendel oder besser Quark!

    Harnfluss
    Die Gebärmutter wächst und wächst und wächst. Irgendwann drückt sie dann auf die Blase, und auf einmal entsteht ein nie zuvor gespürter Drang, ständig auf die Toilette zu müssen. Urin kann dabei auch ganz unfreiwillig auslaufen.
    Das tust du:
    Bring deiner Partnerin Slipeinlagen mit. Es hilft ja nichts! Ermutige sie zu Beckenbodenmuskulaturübungen, um das Auslaufen eindämmen zu können. Ehrlich gesagt ist das aber auch
albern. Lass mal, das sagt ihr schon ihre Hebamme oder ihr behandelnder Frauenarzt, den du mittlerweile hoffentlich auch kennst!?

    Krampfadern
    Grenzwertiges Thema. Das Zunehmen in der Schwangerschaft ist schon ein heftiger Seelenknüppel, dann kommen noch die Schwangerschaftsstreifen (Gute Nacht! Siehe Seite 59) und jetzt also die Krampfadern. Auch nicht so lecker! Da das Bindegewebe hormonell bedingt etwas dehnbarer wird, neigen erblich vorbelastete Frauen zu diesen lästigen Ärgernissen.
    Das tust du:
    Wenn deine Partnerin Krampfadern bekommen hat - gut zureden und als unwichtige Banalität schnell vergessen machen. Ist doch Unfug, sich damit lange emotional auseinanderzusetzen.
    Um diesen irgendwie vorzubeugen, wenn denn möglich, solltest du deine Frau nicht lange stehen lassen - Bewegung ist besser. Klasse sind sexy Stützstrümpfe, die es in jedem Sanitätshaus gibt, gerne in modisch schickem Beige oder in bescheidenem, oft unterschätztem Schwarz. Die sollte sie regelmäßig tragen. Und wie bei Krämpfen gilt auch hier: Die Beine der Dame so oft es geht hochlagern. Hilft das alles nichts, bleibt bei akuten Beschwerden nur ein Gespräch mit dem Arzt!

    Gestose
    Die Gestose ist der Ausdruck für eine Stoffwechselerkrankung in der Schwangerschaft. Man unterscheidet zwischen der Frühgestose im ersten Drittel der Schwangerschaft und der Spätgestose im dritten Trimester. Früher hieß diese Erkrankung auch »Schwangerschaftsvergiftung«. Ist aber Quatsch. Kein Gift wurde je nachgewiesen,
aber auch keine Bakterien. Bis heute ist das alles ein wenig diffus, die Forschung fischt nach wie vor im Trüben. Fakt ist: Die Gestose betrifft fünf bis zehn Prozent aller Schwangerschaften.

    Symptome:
    • Ödeme in den Beinen und Händen
    • Eiweiß im Urin
    • Bluthochdruck (über 140/90)
    Bei den Routineuntersuchungen durch den Frauenarzt werden eigentlich regelmäßig Tests gemacht - immer dabei ist das Messen des Blutdrucks. Wenn irgendetwas nicht stimmt, wird die Patientin engmaschiger kontrolliert. Bei der Gestose kommt es zu einer Verengung der Blutgefäße, wodurch der Blutdruck steigt und eine schlechtere Versorgung der Gebärmutter und der Plazenta und somit des Babys entsteht. Wachstumsretardierung könnte die Folge sein, heißt, das Kind wächst nicht der Norm entsprechend. Bei einer Gestose steigt die Möglichkeit einer vorzeitigen Entbindung enorm. Es wird dennoch versucht, den Winzling so lange wie möglich im Bauch zu belassen.

    Risikofaktoren können sein:
    • sehr junge Erstgebärende
    • sehr alte Erstgebärende
    • Frauen mit Venenproblemen
    • Frauen mit Bluthochdruck in der Familie
    • Mehrlingsschwangerschaften
    • übergewichtige Schwangere
    • untergewichtige Schwangere

    Das tust du:

    Du kaufst im Bioladen ausgewogene, kalorien- und eiweißreiche Kost. Du sparst nicht mit Salz, sondern würzt ganz normal damit. Ein Ammenmärchen, sich salzarm ernähren zu müssen. Dann sagst du ihr, sie soll viel ruhen und den Blutdruck nicht so in die Höhe treiben. Vielleicht hilft auch ein Buch von Günter Grass, 648 Ägypten-Urlaubsfotos mit Schwerpunkt »Hotelanlage« von
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