Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Panik im Paradies

Panik im Paradies

Titel: Panik im Paradies
Autoren: Ulf Blanck
Vom Netzwerk:
alten Affenkäfig, da quietscht er den ganzen Tag vergnügt herum. Auf Wiederhören.« Larson legte auf.
    »Super haben Sie das gemacht«, flüsterte Bob.
    Hauser steckte sein Handy wieder in die Tasche, ballte wütend die Fäuste und rannte zum Ausgang.
    »Kommt, wir müssen sehen, was er vorhat!«, rief Justus.
    Die drei ??? schlichen aus der Hütte und verfolgten Hauser in sicherem Abstand. Nach ein paar Minuten sahen sie, wie er auf dem Parkplatz in ein Auto stieg.
    »Die schwarze Limousine mit dem roten Skorpion«, flüsterte Peter. Hauser holte wieder sein Handy aus der Tasche und begann zu telefonieren.
    »Mit wem redet er wohl?«, fragte Bob. »Und wie geht’s jetzt weiter?«
    »Ich bin sicher, dass er mit seinen Auftraggebern oder mit seinem Boss spricht. Und ich kann mir auch denken, was er als Nächstes tun wird«, flüsterte Justus.
    »Er wird gleich zum Affenkäfig kommen und dann unseren Heuler …« Die letzten Worte sprach Bob nicht aus.
    »Genau«, antwortete Justus. »Kommt, wir müssen vorbereitet sein. Ich erzähle euch meinen Plan auf dem Weg.«

Panik
    Die drei ??? rannten aufgeregt zum alten Affenkäfig und währenddessen stellte Justus atemlos seinen Plan vor: »Also: Als Erstes müssen wir Hauser in den Käfig locken, und wenn er drin ist, schlagen wir von außen das Gitter zu und Hauser ist gefangen.«
    »Das ist ja ein toller Plan!«, rief Peter zurück. »Warum sollte er da reingehen, wenn er keinen Seehund sieht?«
    »Das ist deine Aufgabe, Peter«, fuhr Justus hektisch fort. »Du versteckst dich in einer der Kisten und quiekst wie ein Heuler.«
    »Bist du bescheuert, Just? Ich spiele doch nicht den Lockvogel und Hauser geht mir ans Leder!«
    »Dir kann nichts passieren«, beruhigte Justus ihn. »Wenn Hauser drin ist, geben wir dir mit einem Zwirnsfaden ein Zeichen und du kannst oben durch das Loch in der Felsenhöhle abhauen. Das Loch ist zu klein für Hauser, für dich ist es genau richtig.«
    »Das ist ein guter Plan«, keuchte Bob.
    »Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Justus’ Fadentricks«, schnaufte Peter zurück.
    Sie erreichten den alten Affenkäfig. Kapitän Lar­son kam mit seiner Schlange um den Hals auf sie zugelaufen. »Was habt ihr jetzt vor, Jungs?«, fragte er aufgeregt. Die drei ??? erzählten ihm den Plan.
    »Ich weiß nicht, ich weiß nicht«, murmelte er, doch Justus rollte schon einen Faden ab und legte ihn in den Affenkäfig. »Hier, Peter, in dieser Kiste kannst du dich verstecken. Den Faden nimmst du in die Hand und auf unser Zeichen rennst du zum Loch in der Decke.«
    »Ich komme da von allein nicht hoch«, sagte Peter ängstlich. Bob schob schnell eine zweite Kiste als Tritt unter das Loch. »Da kannst du raufsteigen und weg bist du.«
    »Warum muss gerade ich das machen?«, wollte Peter noch fragen, aber dazu kam er nicht mehr. Justus, Bob und der Kapitän rannten bereits aus der Höhle und versteckten sich im Dickicht. Peter kauerte sich in die Kiste und begann zu quieken und zu heulen wie ein Seehund. In der Hand hielt er fest den Zwirnsfaden. Das andere Ende hielt Justus.
    Minuten vergingen, Peter quiekte, doch nichts geschah. Die Spannung war unerträglich. Plötzlich hörte man schwere Schritte. Es war Hauser. Langsam ging er auf den alten Käfig zu und vernahm das Quieken und Heulen von Peter. Zunächst schien er etwas verwundert, aber dann öffnete er geräuschlos die Käfigtür. Doch plötzlich drehte er sich um und verschwand rasch in Richtung Larsons Hütte.
    »Der hat den Braten gerochen«, flüsterte Bob.
    »Jetzt geht er zum richtigen Heuler.« Justus lief der Schweiß von der Stirn, doch in dem Moment kam Hauser zurück.
    »Verdammt«, zischte der Kapitän. »Er hat meine Mistforke in der Hand. Hätte ich die bloß nicht liegen gelassen.«
    Jetzt war es zu spät. Hauser schlich in die Höhle und näherte sich Schritt für Schritt lautlos der Kiste. Justus nahm fest den Faden in die Hand.

    »Jetzt, Just! Zieh!«, keuchte Bob und Justus zog.
    Doch nichts geschah. Die Schnur hatte sich im Scharnier der Käfigtür eingeklemmt. Justus zog nochmals und dann wieder und wieder und plötzlich riss die Schnur.
    Peter ahnte nichts von der Gefahr und heulte und quiekte. Jetzt stand Hauser direkt vor der Kiste, aber Peter konnte ihn nicht sehen. Grimmig nahm Hauser die Mistforke in beide Hände und holte aus.

Schlangenzauber
    Es musste etwas passieren. Irgendetwas musste passieren. Bob und Justus waren starr vor Angst. Plötzlich sprang Bob auf und mit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher