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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)
Autoren: Britta Orlowski
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ich das noch nicht getan? Ich dachte, du wüsstest es“, trällerte Faye fröhlich. „Tyler O´Brian natürlich.“
    Charlotte verschluckte sich fast an ihrem Saft. „Das ist nicht dein Ernst!“
    „Wieso, kennst du ihn?“
    „Nein. Ich kenne ihn nicht. Aber der Kerl ist verantwortlich für das Ch a os auf dem Airport gestern.“
    „Dafür kann er schließlich nichts. Er sieht unglaublich gut aus. Der Typ gefährlicher, doch zutiefst verletzter Rebell. Die haben bestimmt sein Image passend zu seinem Aussehen aufgebaut. Er ist der Johnny Depp Typ der Rockmusik. Ich finde, es besteht sogar eine große Ähnlichkeit zwischen den beiden. Meinst du nicht?“
    „Faye, du weißt doch, dass ich klassische Musik über alles liebe. Ich kenne weder seine Songs, noch habe ich bis gestern überhaupt je seinen Namen gehört. Seitdem allerdings öfter als mir lieb ist.“
    „Charlotte, ich liebe dich. Aber manchmal klingst du wie ein Snob. Ich wette, das ist der Teil deiner DNS, den deine Mutter dir vererbt hat. Es gibt so viele schöne Arten von Musik. Jede hat ihren besonderen Reiz.“
    „Ph ... “ Beleidigt wandte sich Charly ab.
     
    „Super - einfach perfekt. Ein wenig flippig, aber nicht zu gewagt. Du siehst aus wie Britney Spears große Schwester“, rief Faye begeistert.
    „Wer ist Britney Spears?“, wollte Charlotte wissen.
    „Ach, vergiss es!“ Faye verdrehte die Augen.
    „Lass das, ja! Oder ich überlege es mir im letzten Moment anders.“
    „Schon gut, schon gut. Hier das Handy, habe ich extra aufgeladen, für eventuelle Hilferufe. Ich werde den ganzen Abend für dich erreichbar sein“, ve r sicherte sie Charlotte.
    „Ich kann unmöglich den knappen Fummel hier anbehalten. Meine Brüste kommen darin viel zu sehr zur Geltung und dieser Ausschnitt, der reicht ja fast bis zum Bauchnabel.“ Beunruhigt zupfte Charlotte an ihrem Oberteil herum.
    „Unsinn, es ist perfekt. Wie ich bereits sagte.“
    „In welche Diskothek soll ich denn mit diesem Typen gehen?“
    „Hier ist eine Liste der angesagtesten Lokalitäten. Frag ihn einfach! Was immer er möchte, das Plaza erfüllt seine Wünsche.“
    „Ähm,... Faye, ... nur für den Fall. Was mache ich, wenn er später noch einen Schlummertrunk in seiner Suite mit mir gemeinsam einnehmen möchte? Du verstehst schon.“
    „Verlass dich einfach auf dein Gefühl. Entscheide aus dem Bauch heraus!“
    „Soll das heißen, du würdest mit ihm ins Bett gehen, wenn die Situation es erfordert?“
    Faye zuckte mit den Schultern. „Was weiß denn ich.“
    „Das kommt für mich nicht in Frage. Ist das klar?“
    „Selbstverständlich. Niemand verlangt das von dir, Charly.“
    Es klopfte an der Tür.
    „Der Page bringt dich zu O´
    Brians Suite. Also los - alles wie besprochen. Du stellst dich ihm vor, mit meinem Namen, nicht vergessen! Und denk dran, das Plaza oft genug zu erwähnen! Es kann gar nichts schief gehen.“ Faye küsste sie auf die Wange und schob sie auf den Gang hinaus.
     
    5. Kapitel
     
    Auf das Klopfen des Pagen öffnete niemand.
    „Gehen Sie nur rein, er erwartet Sie!“, forderte der junge Hotelangestellte Charly auf.
    „Sind Sie sicher?“
    Er nickte nur und komplimentierte sie in die Suite hinein. Im Wohnzimmer war keine Menschenseele. Sie hörte schwache Geräusche. „Hallo - Mr. O´Brian?“, rief sie und machte ein paar Schritte vo r wärts.
    „Sind Sie die VIP-Betreuerin?“
    Er schien im Badezimmer zu sein, denn sie hörte kurz Wasser fließen. „Ja, Sir,  Cha ... Faye Carrington vom Plaza New York. Sie hatten mich angefo r dert.“
    „Ja, einen Augenblick. Tut mir leid - ich bin etwas eingenickt, aber gleich bei Ihnen.“
    Eingenickt - so viel zu dem Jungen - Rebellen - Image. Alles Lüge. Charly sah sich um. Auf dem Sofa lagen eine zerwühlte Decke und ein Buch. Ordnungsliebend wie sie war wollte sie schon die Decke wieder zusammenlegen, konnte sich aber im letzten Moment noch bremsen. Stattdessen nahm sie das Buch zur Hand. Ein Gedichtband - na so was. Gehörte sicher zur Grundausstattung dieser Luxussuite. Schließlich waren hier oft genug gekrönte Häupter aus aller Welt zu Gast. Ein Rockstar freilich, schlief gelangweilt bei solchen literar i schen Leckerbissen ein!
    „Entschuldigen Sie, es ist sonst nicht meine Art, Termine zu verschlafen. Ich war für einige Monate in Europa und habe noch ein wenig mit der Zeitverschiebung zu kämpfen. Bin gestern erst zurückgekommen.“
    Charlotte setzte ein professionelles Lächeln auf.
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