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Palazzo der Lüste

Palazzo der Lüste

Titel: Palazzo der Lüste
Autoren: Isabell Alberti
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komplizierten Mode, Lucrezias Entführung und ihrer bescheidenen Rolle bei ihrer Befreiung. Ihr Verhältnis mit Nicolò verschwieg sie. Stefano hörte ihr schweigend zu.
     
»So war es also.«
     
»Du glaubst mir nicht?«
     
»Doch, doch.« Menschen, die so intensiv träumten, stimmte man am besten zu. Sie regen sich nur auf, wenn man auf der Wahrheit besteht, dachte er dabei.
     
»Du hältst mich für durchgeknallt, ich sehe es doch.« Sie sagte es leichthin, aber er hörte heraus, wie ernst ihr die Sache war.
     
»Du hast eine Zeitreise gemacht, was soll ich daran nicht glauben? Wie war denn Venedig vor zweihundertfünfzig Jahren, und welche Kerle hast du kennengelernt?«
     
Darum ging es also. Er verbarg seine Eifersucht hinter Flapsigkeit. Sie griff seinen Ton auf.
     
»Ach, Männer. Was soll da gewesen sein?«
     
»Ja, was?«
     
»Sie trugen Parfüm und Perücken.«
     
»Etwa so?« Er griff nach einer Strähne ihres Haars und stülpte sie sich über den Kopf. Ihre Locken auf seiner Stirn verliehen ihm das urkomische Aussehen eines Bassets. Sie mussten beide lachen. Die Strähne rutschte ihm vom Haupt, und seine Hände fanden wie von selbst den Weg zu ihren Brüsten. Diesmal nahmen sie zärtlich von ihrem Körper Besitz, fuhren die Konturen ihrer Halbkugeln nach und arbeiteten sich dann in immer kleiner werdenden Kreisen zu den steil aufragenden Nippeln vor.
     
Stefano massierte sie und murmelte dabei selbstvergessen: »Ich möchte dich wieder in schwarzem Leder sehen, mir ausgeliefert und bereit, jeden meiner Wünsche zu erfüllen.«
     
»Sì Maestro«, antwortete sie, ohne einen Augenblick zu überlegen. »Du sollst meine Hände fesseln.«
     
»Ich werde nicht deine Hände fesseln, sondern deinen ganzen Körper. Du wirst mit gespreizten Beinen vor mir liegen und kein Glied mehr rühren können. Schamlos bietest du mir deine feucht glänzende Muschi.«
     
»Ich warte auf deine Berührungen.«
     
»Ich nehme aber einen Stock.«
     
»Ja, einen Stock.«
     
»Du liegst auf einem Tisch, bedeckt mit einem schwarzen Tuch.«
     
»Ja, auf einem schwarzen Altar.«
     
»Genau.« Stefano schloss seine Lippen um eine ihrer Brustwarzen. Seine Zunge umspielte sie feucht.
     
Das und die Vorstellung, was er in seinem Kabinett alles mit ihr tun würde, ließen einen wonnigen Schauer nach dem anderen durch ihren Körper rieseln. Sie lehnte sich zurück.
     
»Du schlägst meine Oberschenkel mit einem Seilende.« Sie schwelgte in Erinnerungen. Aber Stefano war viel zu sehr mit ihrem Körper beschäftigt, um es zu bemerken. Er beugte sich tiefer über sie und zog eine feuchte Spur von Küssen von einer zur anderen Brustwarze.
     
»Was tue ich dann?«, murmelte er dabei.
     
»Du nimmst mich so, wie ich auf dem Altar liege. Meine Haut auf den Oberschenkeln ist von den Schlägen gerötet, und der süße Schmerz vereinigt sich mit meiner Lust. Noch Tage später werden die Striemen zu sehen sein und mich an diese Nacht erinnern.«
     
»Mich auch.«
     
Sein Saugen und Lecken wurde fordernder. Cecilia griff nach seinem steil aufragenden Penis. Kleine Tropfen seiner Feuchtigkeit perlten auf der Eichel. Sie verrieb sie und freute sich an seinem Keuchen. Schließlich beugte sie sich über ihn und nahm seinen Schwanz in den Mund.
     
»Piccolina«, stöhnte er und drückte ihren Kopf tiefer.
     
Sie nahm ihn auf, als wollte sie ihn verschlucken. Noch mehr seiner kostbaren Flüssigkeit trat aus. Gierig schluckte Cecilia sie. Es schmeckte so köstlich nach ihm. Ihre Zunge leckte an seinem Schaft entlang, gefolgt von einer Reihe hingetupfter Küsse.
     
In Stefano stieg die Erregung. In seiner Fantasie lag Cecilia hilflos vor ihm mit gespreizten Beinen, ihr Geschlecht willig seinen Zähnen dargeboten. Aber warum nur in der Fantasie?«
     
»Leg dich auf den Rücken«, befahl er.
     
Sofort gehorchte sie. Sanft spreizte er ihre Beine, tastete nach ihrem Geschlecht. Die Schamlippen waren weich und geschwollen.
     
»Braves Mädchen.« Stefano schob das Gesicht zwischen ihre Beine. Zuerst ließ er die Zungenspitze das Terrain erkunden – die heiße Haut an den Innenseiten ihrer Oberschenkel und die noch heißere ihrer Scham. Er hatte das Gefühl, dass sie beide miteinander verschmelzen würden.
     
»Ich werde dich jetzt beißen«, verkündete er und senkte sofort wieder den Kopf.
     
Cecilia spürte seine Zähne, die sich in ihren Oberschenkel bohrten. Wärme rieselte durch ihren Leib. Stefano wusste genauso gut wie
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