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Osteopathie: Sanftes Heilen mit den Händen

Osteopathie: Sanftes Heilen mit den Händen

Titel: Osteopathie: Sanftes Heilen mit den Händen
Autoren: Christoph Newiger
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Nebenwirkungen von Schutzimpfungen.
    WISSEN
    Die Stellung der Osteopathie zu Schutzimpfungen
    Die Osteopathie spricht sich nicht pauschal für oder gegen Schutzimpfungen aus. Schutzimpfungen gelten als nicht zwingend notwendig, solange ein Kind vollkommen gesund ist. Denn dann ist der Organismus auch stark genug, um die Mehrzahl der Kinderkrankheiten folgenlos zu überwinden. Gesundheit bedeutet hier eine ausgewogene Ernährung, normal z.B. auf Erkältungen zu reagieren, sich insgesamt gesund zu entwickeln und keine Funktionsstörungen zu zeigen. Wenn ein Kind hingegen öfters »kränkelt«, dann ist eine Schutzimpfung eher zu empfehlen. Doch muss das Kind in der Lage sein, die Schutzimpfung zu verkraften, zum Zeitpunkt der Impfung also vollkommen gesund sein.
    Der Osteopath kann vor einer Schutzimpfung nach Funktionsstörungen suchen, die die Gesundheit einschränken, und diese behandeln. Im Vordergrund stehen dabei die Organe, die von der jeweiligen Kinderkrankheit betroffen wären, sowie die Leber als Stoffwechselorgan, die Faszien als Speicher von Giften, die Niere als Ausscheidungsorgan und die Hirnhaut als zentrales Steuerungsorgan. Eine osteopathische Behandlung ist auch nach einer Schutzimpfung angezeigt, um dem Organismus ggf. zu helfen, den abgeschwächten Erreger besser zu vertragen.
Verzögerte Knochenheilung
    Damit ein gebrochener Knochen folgenlos heilen kann, muss der Bruch eingerichtet, ruhig gestellt und leichtem Druck ausgesetzt werden. Für die Behandlung genügtmeist das Anlegen eines Gips- oder Kunststoffverbandes. Bis die unterschiedlichen Knochengewebe verheilt sind, vergehen je nach Alter und Konstitution des Patienten bis zu zwölf Wochen. Ein Krankengymnast trainiert anschließend den Muskelaufbau und die Beweglichkeit der ruhig gestellten Gelenke.
    In einigen Fällen kann sich die Heilung jedoch verzögern. Dann bildet sich zu wenig Kallus (neues Knochengewebe) oder dieser nur sehr langsam. Der Knochen wird nicht mehr richtig stabil oder es entsteht ein Scheingelenk (Pseudarthrose); neues Knochengewebe überbrückt dann nicht den Bruch.
    Bei einem Knochenbruch arbeitet ein Osteopath hauptsächlich mit den Faszien.
    Bei einem Knochenbruch arbeitet ein Osteopath hauptsächlich mit den Faszien. Indem er diese behandelt, fördert er die Durchblutung des den Knochen umgebenden Gewebes bis hin zur Knochenhaut (Periost) und dem Knochen selbst. Mit seinen Techniken kann er sogar ein Stück weit die Richtung des neu wachsenden Gewebes vorgeben. Durch die Arbeit an den Faszien unterstützt er den Heilungsprozess und beugt einer verzögerten Knochenheilung vor.
Hörsturz und Tinnitus
    Je schneller Hörsturz und Tinnitus behandelt werden, desto größer sind ihre Heilungschancen.
    Ein plötzlicher Hörverlust wird als Hörsturz bezeichnet. Als Ursache wird ein Infarkt des Ohres, also eine arterielle Unterversorgung des Innenohres angenommen. Aber auch Stress und virale Infektionen kommen als Auslöser in Frage. Oft wird der Hörsturz von Ohrgeräuschen begleitet. Diese Ohrgeräusche treten manchmal auch unabhängig von einem Hörsturz auf und werden Tinnitus genannt. Auch bei Tinnitus gilt eine mangelnde Blutversorgung als wahrscheinlichster Grund. Je schneller Hörsturz und Tinnitus behandelt werden, desto größer sind ihre Heilungschancen. Meist werden dazu Blut verdünnende Medikamenteeingesetzt, um das Innenohr besser mit Blut zu versorgen. Stressabbau und Entspannungsmethoden beschleunigen oft den Heilungsprozess.
    Auch für die Osteopathie gilt: Je eher sie in Absprache mit dem HNO-Arzt als begleitende Behandlung angewandt wird, desto besser sind ihre Aussichten auf Erfolg. Bei Tinnitus etwa schwinden nach einem halben Jahr die ansonsten guten Heilungschancen. Für die Behandlung von Hörsturz und Tinnitus untersucht und therapiert der Osteopath die Schädelbasis, durch die die arteriellen und venösen Blutleiter fließen. Damit verbessert er die Durchblutung im Kopf. Auch Schädelnähte und Hirnhaut werden behandelt, um eine bessere Beweglichkeit und somit eine bessere Durchblutung zu erzielen.
    Tinnitus – wie ein ständiges Meeresrauschen aus dem Innenohr
Schlaganfall
    Krankengymnastik und Ergotherapie ergänzen die schulmedizinische Behandlung.
    Als Schlaganfall wird das plötzliche Ausfallen von Hirnregionen bezeichnet, dessen Ursache zu 80 Prozent arterielle Verschlüsse sind, die zu mangelnder Durchblutung und Hirnerweichung führen (ischämischer Infarkt), oder – seltener –
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