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One Night Wonder

One Night Wonder

Titel: One Night Wonder
Autoren: Kira Licht
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Sexy. Dann lehnt er sein anderes Bein gegen mein noch freies linkes Knie. Er versteht.
    Er lächelt mich wieder an. Es ist kein »Baby, bist du scharf auf mich« -Lächeln, sondern eher ein »Hab ich dich richtig verstanden« -Lächeln.
    Als Antwort entledige ich mich meiner Jacke und stopfe sie durch den offenen Reißverschluss in meine Tasche. Er reagiert, indem er sich ein klein wenig aufrechter hinsetzt. Unsere Knie lösen sich nicht. Dann beginne ich das eine vorsichtig zu bewegen, nur die Ahnung einer streichelnden Berührung. Er beißt sich kaum merklich und ganz kurz auf die Lippen, benetzt sie mit seiner Zunge.
    Ich werde noch mutiger und tue so, als würde ich unbedingt meine Tasche auf den Boden stellen müssen, und beuge mich nach vorn. Unmittelbar zwischen seine Beine. Die alten Ladys gucken kurz zur Seite, nehmen aber keine weitere Notiz davon. Allein diese Haltung sollte in ihm so allerlei Fantasien auslösen. Sein Brustkorb weitet sich, während er heftig einatmet. Ich lehne mich wieder zurück und streiche mit der Hand ein paar Mal über meinen Hals, als wollte ich mich dort ganz vorsichtig kratzen. Er starrt auf die Hand. Dann auf meinen Mund. Ich schaue in seine Augen, forme die Worte »Komm mit!« mit den Lippen und nicke Richtung Gang. Ich glaube, er hat es verstanden.
    »Darf ich?« Ich stehe auf und greife nach meiner Tasche. Die Ladys finden es nicht ungewöhnlich, denn die Bahn hält bald am nächsten Bahnhof. Ich gehe vor. Hinter mir höre ich ihn etwas brummen, dann steht auch er auf. Die Damen machen Platz. Ich gehe den Gang hinunter und bin selbst ein wenig erstaunt über mich. Soll ich es wirklich tun? Meine Zweifel währen nur ein paar Sekunden. Ich finde ihn echt heiß. Ja, ich will es! Jetzt! Und so weiß ich in diesem Moment genau, wonach ich suche.
    Diese Locations sind leider immer ein bisschen unberechenbar. Ich suche einen Vorraum, in dem keine Fahrgäste stehen, gar nicht so einfach, doch dann haben wir Glück.
    Er ist mir brav im Sicherheitsabstand gefolgt. Ich öffne kritisch die Tür der Toilette. Bingo, sie ist sauber und riecht nur schwach nach Desinfektionsmittel. Dann ist er auch schon da. Wie ein großer schwarzer Schatten steht er hinter mir. Ich lasse meine Tasche von meiner Schulter auf die Ablage rutschen. Ich habe heute flache Schuhe an und komme mir klein vor. Er schiebt mich vorwärts und zieht die Tür zu. Ich genieße das Gefühl seiner großen Gestalt hinter mir.
    »Komm her«, flüstere ich. Seine Schultertasche lässt er auf den Boden gleiten. Ich greife hinter mich, um mich an ihm festzuhalten, der Zug wackelt ein wenig. Er legt die Arme um mich, seinen Mund vergräbt er in meinen Halsmuskeln. Er beißt mich! Mein ganzer Körper besteht nur noch aus Gänsehaut. Seine Hände greifen nach meinem Busen. Er dreht mich halb, drückt mich seitlich sanft an die Wand. Was er da an meinem Nacken macht, ist zum Verrücktwerden. Mal sind es seine Zähne, mal seine Lippen, seine Zunge, sein Atem. Er hat das total raus. Ich lasse ihn einfach machen. Meine rechte Schläfe berührt die Wand. Seine Hände fahren unter meinen Pullover. Sein Griff ist hart, aber nicht grob. Er weiß, was er tut. Jetzt umgreifen seine Hände meine Hüften, kräftig, ich spüre jeden einzelnen Finger. Währenddessen lässt er nicht von meinem Hals ab. Dann ist er am Bund meiner Jeans. Zwei Handgriffe, und er lässt sie an meinen Beinen runterrutschen.
    Mit einem schnellen Griff in meinen Nacken hat er mich gedreht, ich hänge über dem Waschbecken, nur abgestützt auf den Ellenbogen. Meines ausgestreckten nackten Hinterns bin ich mir durchaus bewusst. Seine Hände fahren meinen Rücken entlang. Ich merke, wie er mich betrachtet. Dann ist er wieder über mir. Durch seine Jeans spüre ich das harte Ding an meinem Po. Er küsst und beißt meinen Rücken entlang, seine kräftigen Hände kneten meine Haut. Es ist ein Gefühl zwischen Lust und Schmerz, doch er beherrscht diese Gratwanderung. Er ist es, der den Ton angibt, fast als wolle er mich bestrafen dafür, dass ich ihn verführe. Seine Hände massieren meinen Hintern so hart, dass er hinterher wahrscheinlich ein wenig blau sein wird. Dann presst er sich wieder an mich. Ich blicke in den Spiegel und sehe ihn hinter mir. Sein liebevoller Blick gilt meinem Allerwertesten. Ich hatte einen angespannten Gesichtsausdruck erwartet, doch nichts dergleichen.
    Er folgt seinen Händen mit den Augen, als er mich zu streicheln beginnt. Ich spüre seine Hand
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