Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden

Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden

Titel: Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden
Autoren: Steven Barnes
Vom Netzwerk:
Rückenlage kämpfen, schob sich immer weiter nach hinten und war in seinen Bewegungen derart eingeschränkt, dass er wusste, die Auseinandersetzung würde innerhalb von Sekunden beendet sein. Eine erste Welle der Verzweiflung brach durch seinen emotionalen Schild.
    Obi-Wan fletschte die Zähne. Wie Meister Yoda in diesen Tagen häufig sagte: Die dunkle Seite die Galaxis verhüllt hat. Schwierig zu sehen die Zukunft ist.
     
    Kit Fisto trieb unter dem Kai und konnte sich kaum bewegen. Die Lichtschwertwunde am Kopf hätte leicht tödlich sein können, und noch lange war er nicht wieder bei Sinnen. Doch ein Instinkt tief in ihm warnte ihn, dass sein Gefährte Obi-Wan in großen Schwierigkeiten war und um ihr beider Leben kämpfte. Er erwachte lange genug, um nach seinem Lichtschwert zu langen.
    Er aktivierte es und durchtrennte die Pfeiler, auf denen der Kai ruhte. Ventress heulte überrascht auf, während sie und Obi-Wan ins Wasser stürzten. Kit wollte unbedingt helfen, doch hatte er seinen Vorrat an Kraft verbraucht. Er ergab sich seinen Verletzungen und verlor das Bewusstsein.
    Obi-Wan blieb nur ein kurzer Moment, um sich sein Atemgerät zu schnappen und in den Mund zu stecken, und im nächsten Augenblick sah er, dass Ventress dazu nicht in der Lage war. In jeder ihrer tödlichen Hände hielt sie ein Lichtschwert!
    Er stürmte auf sie ein und ließ ihr keine Gelegenheit, eines der Lichtschwerter zu deaktivieren, um ihr Atemgerät hervorzuholen.
    Der Jedi-Ritter bewegte sich in drei Dimensionen, griff unter Wasser und aus allen Winkeln an, und Ventress musste sich verzweifelt verteidigen und nach Luft schnappen, wann immer ihr Kopf aus dem Wasser kam.
    Der Panik nahe ließ Ventress eines der Lichtschwerter fallen und überraschte Obi-Wan mit einem plötzlichen Angriff. Sofort wich sie wieder zurück und nutzte den gewonnenen Augenblick, um ihr Atemgerät einzusetzen.
    Und dann ging sie mit vor Hass glühenden Augen auf Obi-Wan los.
    Die beiden umkreisten einander wie Wasserraubtiere, doch die zwei waren hier nicht in ihrem Element. Die entscheidende Frage bestand darin, wer sich schneller anpassen würde.
    Locke sie an. Lass ihr eine Öffnung für einen Hieb von oben links. Ich werde ihn langsamer abblocken, als sie erwartet. Dann weiche ich zurück, wie bei dem X’Ting, und sie wird glauben, ich sei verwundet. Das hat sie schon zweimal bei mir beobachtet.
    Das Wasser war trüb, und er durfte sich nicht auf seine Augen verlassen. Stopp. Fühl den Wasserdruck, wenn sie sich bewegt. Vertraue der Macht.
    Obi-Wan spürte, wie das Wasser über ihr zusammenschlug, und er ließ sich von dieser Welle tragen. Sein Lichtschwert blitzte auf, und zum ersten Mal verletzte er sie.
    Der Schnitt ging tief bis auf die Rippen an ihrer rechten Seite, und sie riss vor Schmerz und Angst die Augen auf.
    Anstatt zurückzuweichen, preschte Obi-Wan vor. Sie stieß ihm ins Gesicht und riss das Atemgerät heraus. Doch die Bewegung lähmte sie, und gleichzeitig riss er ihr das Atemgerät heraus.
    Da waren sie, unter Wasser. Derjenige, der als Erster zum Atmen auftauchen musste, würde sich entblößen und verletzlich machen. Der Erste, der an die Oberfläche ging, würde verlieren.
    Also gut, Ventress. Wer von uns kann den Atem länger anhalten?
    Dieser Ort war zum Sterben genauso gut geeignet wie jeder andere. Wenn dies das Ende sein sollte, war es dann nicht besser, wenn man ein Wesen wie Ventress mit sich riss?
    Und sie sah sein Gesicht. Ja. Ich bin bereit, hier und jetzt zu sterben, und zwar aus folgenden Gründen: Ich bin bereit, zu sterben, um dich zu töten. Kannst du das Gleiche behaupten?
    Im gleichen Moment schlug Obi-Wan alle Vorsicht in den Wind und ging auf sie los. Da war seine Klinge, und hier, sie schlug aus allen Winkeln auf sie ein, und die Wunde behinderte Ventress…
    Sie fuchtelte mit dem einen Schwert, das ihr geblieben war, herum und starrte ihn mit großen Augen an.
    Dann brach etwas ihn ihr. Sie ließ ihre Atemluft entweichen und löste etwas an ihrem Gürtel aus. Das Wasser um sie herum verwandelte sich in eine sich ausbreitende onyxfarbene Wolke, als habe sie einen Beutel voller Tinte entleert.
    Und in einem Wirbel aus Blasen und Schwärze verschwand Asajj Ventress.

78
     
    Tropfend und humpelnd halfen sich Obi-Wan und Kit gegenseitig aus dem See.
    »Alles in Ordnung mit dir?«, erkundigte sich Obi-Wan.
    »Halb so schlimm«, erwiderte der Nautolaner. »Sie könnte mich unterschätzt haben.«
    Obi-Wan erinnerte sich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher