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0147 - Amoklauf der Maschinen

Titel: 0147 - Amoklauf der Maschinen
Autoren: Unbekannt
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Amoklauf der Maschinen
     
    Sechs Männer der Erde – inmitten des Krieges der Maschinen...
     
    von William Voltz
     
    Man schreibt das Jahr 2214 irdischer Zeitrechnung. Für die Erdmenschen sind also seit der erfolgreichen Mondlandung einer Rakete mit chemischem Antrieb, dem Auftakt der echten Weltraumfahrt, noch nicht einmal anderthalb Jahrhunderte vergangen.
    Trotz dieser nach kosmischen Zeitmaßen unglaublich kurzen Spanne hat es das von Perry Rhodan geschaffene und geleitete Solare Imperium fertiggebracht, zu einem Eckpfeiler galaktischer Macht zu werden. Die meisten Völker der Milchstraße wissen bereits, daß es besser ist, Terraner zu Freunden zu haben, anstatt zu Feinden.
    Auch die Posbis, die positronisch-biologischen Robotwesen, die noch vor kurzem alles Leben in der Milchstraße blindwütig angriffen, halten jetzt Frieden. Dies dürfte wohl darauf zurückzuführen sein, daß nach der Abschaltung des Haßrelais das den Terranern freundlich gesonnene Zentralplasma die Macht auf der Hundertsonnenwelt übernehmen konnte.
    Trotzdem bleiben die Männer der Solaren Flotte wachsam. Sie trauen dem Frieden nicht und setzen ihre Erkundungsflüge in den Interkosmos fort, um die Situation bei den Posbis eingehend zu studieren.
    Im Zuge dieser Erkundungsunternehmen macht ein Späherschiff eine bestürzende Entdeckung: Der AMOKLAUF DER MASCHINEN beginnt!
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ellis Kedrick - Spezialist für Himmelfahrtsunternehmen.
    John Marshall , Ras Tschubai , Tama Yokida , Van Moders , Dr. Bryant und Dr. Riesenhaft - Drei Mutanten und drei Wissenschaftler erleiden Schiffbruch.
    Gucky - Der Mausbiber ärgert sich, daß ihm ein großes Abenteuer entgangen ist.
    Emiondi - Ein Graf, der sich für Dampfmaschinen interessiert.
    Sakori - Konstrukteur und Blumenfreund.
    Perry Rhodan - Der Solare Administrator wird bereits sehnsüchtig erwartet.
     
     
    Als Major Semajin den Befehl zum Aussteigen gab, konnte Kedrick das Gesicht seines Vorgesetzten auf dem blankpolierten Armaturenbrett wie in einem Spiegel sehen. Die leichte Wölbung der Schalttafel zog Semajins Stirn in die Breite, was ihm den Ausdruck bäuerlicher Gemütlichkeit verlieh. Kedrick sah ganz deutlich, wie der Major seinen Mund bewegte. „Sir", sagte Kedrick gedehnt. Seine hellblauen Augen, die in der indirekten Beleuchtung der Kommandozentrale wie Perlmuttknöpfe leuchteten, blickten auf Semajin. Alexander Semajin richtete sich unwillkürlich auf, als Kedrick ihn so anschaute. Einige Sekunden lang fixierten sich die beiden Männer, als wollten sie abschätzen, was in den Gedanken des anderen vorging. „Sir", sagte Kedrick noch einmal und stieß sich mit einer federnden Bewegung von der Kontrolltafel ab. „Auf diesem Planeten ist eine atomare Hölle losgebrochen."
    Semajin lächelte und entblößte eine Reihe unregelmäßig gearbeiteter Kunstzähne, wie sie im Teman-System bevorzugt wurden. Kedrick wußte nicht, ob Semajin aus dem Teman-System stammte, oder ob diese Zähne nur eine Marotte des Kommandanten waren. In diesem Augenblick war ihm das auch gleichgültig.
    „Sie sind der einzige Mann an Bord, der Erfahrung auf dem Gebiet der Kybernetik hat, Ellis", sagte Semajin zu Kedrick.
    „Deshalb müssen Sie aussteigen." Ellis Kedrick nickte nur und wandte sich von Semajin ab. Der Bildschirm, den er jetzt ansah, blieb dunkel. Doch Kedrick wußte, daß das menschliche Auge sehr leicht getäuscht werden konnte. Hier, im interkosmischen Leerraum, herrschten besondere Gesetze. Es war beinahe unglaublich, daß nur wenige hundert Meilen von ihnen entfernt ein Planet existieren sollte, auf dem sich in diesem Augenblick ein unverständliches Geschehen abspielte. Die unbestechlichen Kontroll- und Ortungsgeräte der UPSALA bewiesen jedoch, daß das menschliche Auge unzulänglich war wenn es galt, einen Körper zu erkennen, der kein eigenes Licht abstrahlte, oder die Helligkeit eines anderen Körpers reflektierte. Die Geräte der UPSALA zeigten, daß sich der moderne Kreuzer der Städteklasse dem Dunkelplaneten Frago näherte.
    Plötzlich huschte ein greller Lichtblitz über den Bildschirm, und Kedrick fuhr unwillkürlich zusammen. Semajin sagte trocken: „Das war eine mittelschwere Energiebombe." Kedrick deutete auf die Mattscheibe. „Ich habe gerade daran gedacht, was geschehen wäre, wenn ich jetzt dort auf diesem Platz gestanden hätte, wo die Explosion erfolgt ist", sagte er matt. „Die Energie
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