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O-Män - fast fantastisch

O-Män - fast fantastisch

Titel: O-Män - fast fantastisch
Autoren: Residenz
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Schleimbatzen entnervt.
    Big Al lächelt sein verächtlichstes Lächeln, schwingt erneut quietschend die Hüfte und erkundigt sich drohend: „Ah ju lukin for Trabbl?“

Ein Ende mit Schrecken
    Ungefähr dreißig Sekunden lang stehen sich Big Al und der verdatterte Funkertelefonist Surrm stumm gegenüber. Dann endlich springen O-Män, Nachtamsel und Pfau-Woman aus ihrem Versteck hervor. Der Funkertelefonist wirkt momentan leicht beunruhigt, fasst sich dann aber wieder und erkundigt sich, höflich säuselnd, nach dem Begehr der vereinigten Superhelden. „Sie wünschen, bitte?“
    O-Män drängt sich nach vorne. „Hahaaa, ihr Schleimbatzen, ihr seid durchschaut! Ich verfüge über sämtliche Informationen sowie über eine Röntgenbrille! Ihr habt die Rechnung ohne uns gemacht, ihr irrlichternden Invasoren!“
    Dem Funkertelefonist wird mulmig zumute.
    „Man nennt mich O-Män, und ich bin einer jener Superhelden, die euch die Suppe gründlich versalzen werden! Und meine Kollegen sind auch nicht von Pappendeckel!“
    „Schehr rischtig!“, ruft Nachtamsel. „Isch habe den grünen Gürtel in Tschiu-Tschitschu und beherrsche auscherdem die Kunscht der schogennanten Gnackwatschen, des Genickhammersch! Der hat noch jeden Auscherirdischen auf die Matte geknallt!“
    „Huch!“, entfährt es dem Funkertelefonisten Surrm. „Mich ‚Pfau-Woman‘ man nennt!“, meldet sich jetzt eine weitere Gestalt. „Ein Spray ich habe gegen Tentakelmonster!“, knurrt sie und schlägt erneut ein Rad, was den Funkertelefonisten Surrm veranlasst, erschreckt zurückzuweichen.
    Entnervt wendet er sich an Big Al: „Und Sie? Was können Sie?“
    Big Al mustert den Funkertelefonisten von oben bis unten und wippt dabei neckisch mit dem linken Knie. „Ich singe, Baby!“, haucht er.
    Der Funkertelefonist Surrm befindet sich am Rande eines Nervenzusammenbruchs. „Momenterl, bitte!“, sagt er und schlägt O-Män und seinen fantastischen Freunden die Türe vor den Nasen zu. „Ich muss telefonieren!“, ruft er panisch. „Ich muss Großadmiral Grunzgummi benachrichtigen!“ Er bahnt sich seinen Weg durch die Menge der aufgeregt schnatternden und tentakelfuchtelnden Invasionsagenten, wobei er leise flucht: „Superheldengesindel, vermaledeites!“ Endlich erreicht er das Telefon, dann wählt er hektisch die Nummer des Mutterschiffs. Es tutet. Unruhig klopft Surrm mit seinen Tentakeln auf die Wand.
    „Guten Tag, mein Name ist Großadmiral Grunzgummi, was kann ich heute für Sie tun?“, meldet sich der Großadmiral wie immer formvollendet.
    „Herr Großadmiral! Hier spricht Surrm!“, schreit der Funkertelefonist ins Telefon.
    „Ah, Surrm! Sie schon wieder! Was ist, hat sich der fehlende Invasionsagent bereits gemeldet? Sind Sie fertig mit den Vorbereitungen? Kann ich mich schon runterteleportieren lassen?!“
    Dem Funker Surrm fällt es schwer, sich zu sammeln. „Leider gibt es wieder massive Probleme, Großadmiral!“, ruft er. „Massivste Probleme!“
    Am anderen Ende der Leitung knurrt es: „Raus mit der Sprache, Surrm! Was ist los bei euch da unten?“
    „Der vermisste Invasionsagent ist noch immer spurlos verschwunden, aber es kommt noch dicker, Großadmiral!“
    „Wie dick?“, bellt Großadmiral Grunzgummi.
„Superhelden!“, röchelt der Funkertelefonist Surrm.
    „Superhelden! Vier Exemplare! Seeeeehr gefäääääährlich, und wenn Sie mich fragen, auch total plemplem!“ Der Großadmiral röhrt wütend ins Telefon: „Superhelden? Plemplem? Superhelden alleine, das reicht wohl nicht! Jetzt müssen die auch noch plemplem sein, die Superhelden! Sagen Sie mir, Surrm, sagen Sie mir, was ich verbrochen habe?“
    Surrm ist verwirrt: „Nichts, Großadmiral, außer in der Kantine unlängst, da haben Sie ihren Kakao nicht bezahlt!“ Stille. „Großadmiral, sind Sie noch da?“
    Aus dem Hörer zischt und kracht es. „Diese Superhelden sind eine Seuche und eine Heimsuchung, Surrm! Wo sind nur die Zeiten, als man einen Planeten einfach so erobern konnte? Ohne dieses seltsam gekleidete Gesocks!“
    Surrm nickt wissend: „Ich erinnere mich kaum noch, Herr Großadmiral! Wie sollen wir weiter vorgehen?“ Aus dem Hörer tönt unverständliches Gemurmel. Es klingt sehr traurig. „Na, dann blasen Sie zum Rückzug, Surrm! Ich werde umgehend die Teleportation der Invasionsstreitkräfte auf das Mutterschiff veranlassen.
    Aber seien Sie vorsichtig und regen sie diese verrückten Superhelden ja nicht auf! Wer weiß, wozu die wieder in der
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