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NYLONS: Erziehung eines Diebes: Erotische Phantasien (German Edition)

NYLONS: Erziehung eines Diebes: Erotische Phantasien (German Edition)

Titel: NYLONS: Erziehung eines Diebes: Erotische Phantasien (German Edition)
Autoren: Nora Schwarz
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und er stolpert über meinen bestrumpften Fuß. Er fällt auf den Boden und bleibt mit einem unterdrückten Fluch liegen. Die Chefin macht ein missbilligendes Geräusch.
    „Sieh an, wie bildlich. Nylonstrümpfe bringen dich zu Fall“, bemerkt sie nachdenklich und stellt wieder ihren hochhackigen Schuh auf sein Gesicht. „Sag mir einen Grund, warum ich das nicht tun sollte. Du hast mich bestohlen, und es ist mir egal, wie reizend du in meinen Nylonstrümpfen aussiehst. Wo käme ich denn hin, wenn alle Nylonfetischisten plötzlich auf die Idee kommen, in meinem Laden zu stehlen?“
    „Was uns auch zu der Frage bringt, warum du es getan hast“, schalte ich mich ein. Ich bin die Ladendetektivin. Mich interessiert dieser Punkt brennend. „Warum hast du sie nicht einfach gekauft, wäre doch kein Problem gewesen. Du bist nicht der einzige Mann, der so etwas tut.“
    Carl schnauft nur unter Beatrice’ Schuh. Er wirkt erschöpft und verwirrt. Aber sein Stab ist wieder schwer erregt und glänzt feucht.
    „Sag schon. Bist du ein notorischer Kleptomane und machst das überall so? Bist du ein armer Schlucker, der es sich nicht leisten kann? Oder macht es dich geil, so was zu tun?“
    Beatrice wirft mir einen anerkennenden, anspornenden Blick zu. Das hier ist mein Departement.
    Carl antwortet nicht und verdreht die Augen. Die Chefin verpasst ihm einen anständigen Tritt gegen die Brust. Was für ein Anblick! Diese königliche Frau, wie sie da über dem Ladendieb steht, unerschütterlich und mit ungewissen Plänen. Doch dann atmet Carl tief ein und sagt: „Also gut, ihr lasst wohl sonst nicht locker, was?“
    „Oh, wir können es kaum erwarten.“

Kapitel 8
    „Tja, ich müsste tatsächlich nicht stehlen, denn ich habe Geld. Viel Geld. Ich könnte …“
    „Komm zum Punkt, Angeber!“, blafft die Chefin. Aber ich hänge an seinen Lippen.
    „Ich kann mir viele Wünsche erfüllen, die mit Geld zu tun haben. Aber es gibt da etwas, das unbezahlbar ist.“
    „Und was soll das sein? Der Kick, so zu tun, als hätte man keins, und man deswegen klauen gehen muss?“
    Carl schüttelt den Kopf. „Nein. Das hier. Das hier kann man nicht kaufen. Man kann sich keine Frauen kaufen, die akzeptieren, dass man als Mann auf diese … anbetungswürdigen Strümpfe abfährt. Die finden das doch alle … schwul oder bestenfalls lachhaft.“
    Die Chefin schüttelt missbilligend den Kopf. Dass sie diese abfälligen Etiketten nicht gutheißt, hat sie mir ja schon einmal klargemacht. „So, und dann hast du also gehofft, dass du hier in die Fänge von Frauen gerätst, die das anders sehen? Die für deine Phantasie herhalten?“
    Carl schließt die Augen und küsst ergeben Frau Ulbes Fuß. „Ja, so ist es. Ich will es nicht leugnen. Ich kann mein Glück ja selbst nicht fassen.“
    Jetzt bin ich, ehrlich gesagt, ein bisschen entsetzt. Das würde ja bedeuten, dass dieser Kerl genau wusste, wie die Chefin mit ihm verfahren würde, und wir total berechenbar sind für ihn. Wir sollten den Spieß schleunigst wieder umdrehen. Frau Ulbe legt die Kamera auf den Tisch. Sie quittiert seine offenen Worte jedoch nicht mit der gerührten Anerkennung, die ich empfinde. Sie sagt mit gelangweilter Stimme: „Ich werde dieses Bild ins Schaufenster hängen. Das machen große Kaufhäuser auch zur Abschreckung. Was glaubst du wohl – dass ich jetzt feucht werde und schnurre wie eine Katze, nur weil du mir deine Phantasien verraten hast? Du bist ein Dieb. Nicht mehr.“
    Ihr Blick flackert, sie ist ein bisschen nervös. So habe ich Frau Ulbe noch nie gesehen. Carl macht ein trauriges Gesicht. „Bitte, ich tue alles, was Sie verlangen. Was kann ich machen, dass Sie dieses Bild nicht veröffentlichen?“
    Ich sage schnell: „Oh, da würde mir schon was einfallen.“
    Die Chefin nickt langsam. „Ja, mir auch.“
    Carl schaut zwischen uns her, sein Blick ist genauso unentschlossen wie sein Schwanz. Hin- und hergerissen zwischen Erleichterung, Freude und Furcht.
    Die Chefin beugt sich vor und fixiert unseren „Gast“ eindringlich.
    „Ich will wissen, was dich so sehr reizt an diesen Nylons. Warum es dir nicht genügt, Frauen darin anzuhimmeln, sondern du selbst welche tragen musst. Sag uns, was du daran geil findest.“
    Carl verzieht wieder schmerzvoll das Gesicht. Ja, ich kann mir vorstellen, dass das sehr schwierig ist für einen Mann. Gleichzeitig würde ich ihn am liebsten mit einem festen Tritt anspornen, denn ich kann kaum erwarten zu hören, was uns Carl
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