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Nuramon

Nuramon

Titel: Nuramon
Autoren: J Sullivan
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Schrecken verloren hatten, und sie brachten die Überreste von Wirlan und Narlo nach Jasbor zurück und übergaben sie den Familien. All die Erzählungen um die großen Reisen der drei Wyrenar entsprechen der Wahrheit.
    Die Geister, die auf den Himmelswiesen erschienen, strebten in alle Richtungen davon und heilten die Wunden im Weltengefüge. Nicht nur auf dem anderen Kontinent, sondern auch bei uns. Viele der magischen Quellen versiegten, viele wurden von den Geistern versiegelt. Doch die Geister schufen auch neue. Die Quelle tief im Felsen unter unseren Füßen entsprang, als die Geister nach Jasbor kamen, um Dareen und Ceren nahe zu sein.
    Wenn die Geister heute an all den Quellen und Toren als Hüter noch leben und die Orakel an ihren Stätten, von den Wächtern umsorgt, den Menschen die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft voraussagen, so wurde das nur möglich, weil eure Ahnen den Grundstein dazu legten.
    Noch heute fließt Elfenblut durch die Adern der Menschen von Arlamyr. Wenn heute die größten Magier aus Jasbor und Alvarudor stammen, dann denkt an Nuramon – und denkt an Daoramu, die Nuramon nach Osten führte, und an Nerimee, die Oregir und Sawagal, die man noch heute rühmt, unterwies.
    Das Zeitalter der Magischen Flut begann mit Nuramon, und es endete mit ihm. Es prägte Arlamyr, und als er und Daoramu fort waren, war es an ihren Nachkommen, die neue Zeit zu bestimmen, von Generation zu Generation. Bis heute. Bis zu euch.
    Mein Blick folgte Nuramon und Daoramu in die Höhle, bis ans Licht heran. Was sie aber fanden, als sie ins Licht traten, das entzieht sich meinem Schicksalsblick. Das Letzte, was ich gewahrte, war Nuramons Stimme. Er sprach: »Ich hoffte, euch hier zu finden. Und ich bin überrascht, dich hier zu treffen.«
    Und damit endete ein Weg nach Jahrtausenden.

Anhang

    Die arlamyrische Zeitrechnung
    Die großen Fürstentümer und Königreiche von Arlamyr haben einen einheitlichen Kalender, der auf das untergegangene Königreich Nylindor zurückgeht. Die Jahreszählung beginnt mit der Befreiung der Urahnen aus der Sklaverei in der Stadt Wuur.
    Das Jahr hat 10 Monate mit jeweils 36 Tagen . Früher hatten die Arlamyrier einen Mondkalender mit 12 Monaten, den sie aber, als sie zum Sonnenkalender übergingen, aufgaben und die Monate der Zahl der legendären Ahnen der Sklavenbefreiung anpassten. Der letzte Monat ist länger. 41 Tage, bei einem Schaltjahr 42.
    Die Monatsnamen lauten:
    1.Oburun
    2. Yanna
    3. Biora
    4. Ramugol
    5. Lysgor
    6. Byrr
    7. Werimi
    8. Varru
    9. Wurnia
    10. Cardugar
    Jahreszeiten nach Kalender:
    Frühling: 1. Oburun – 18. Biora
    Sommer: 19. Biora – 36. Lysgor
    Herbst: 1. Byrr – 18. Varru
    Winter: 19. Varru – 41. Cardugar (bzw. 42. Cardugar in einem Schaltjahr)
    Wochentage:
    Eine Woche hat sechs Tage . Sie zeichnen die Reise der frühen Ahnen nach. Das Jahr beginnt immer mit einem Felsentag und endet in der Ahnenwoche mit einer Reihe von Ahnentagen, die von Ort zu Ort verschieden sind.
    1. Felsentag
    2. Waldtag
    3. Steppentag
    4. Wüstentag
    5. Flusstag
    6. Ahnentag
    Ahnenwoche im Cardugar am Beispiel der Stadt Jasbor:
    1. Byrnamu (Felsentag)
    2. Nyragor (Waldtag)
    3. Lysgoru (Steppentag)
    4. Dyrm (Wüstentag)
    5. Yanna (Flusstag oder Yannatag)
    6. Rangaro (in Schaltjahren)
    Der Roman beginnt am 23. Biora 2255 mit Nuramons Eingreifen in die Schlacht um Teredyr.
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