Nur aus Leidenschaft
Tränen zu unterdrücken. Doch da ließ Pete ihre Hand los und strich mit der Daumenspitze über ihre Wimpern, um eine Träne wegzuwischen.
Er stützte sich auf den Ellbogen. „Warum weinst du?"
„Es ist bloß, weil ..." Sie fand keine Worte, um ihre Gefühle auszudrücken, biss sich auf die Unterlippe und wandte das Gesicht ab.
Pete umfasste ihr Kinn und drehte ihren Kopf wieder zu sich. „Du denkst an damals, nicht wahr?" sagte er sanft. „Wie schön es mit uns war."
Sie schüttelte heftig den Kopf und schluchzte. „Nein, ich ..."
Dann war sein Mund auf ihrem, es war ein Hauch von einem Kuss, weich und verlockend.
Er bot ihr Trost und Verstehen an, und alle ihre Argumente verflüchtigten sich. Sie roch seinen Duft, spürte seine zärtlichen Lippen, die beruhigende Kraft seiner Arme. All das weckte Erinnerungen und Sehnsüchte, die sie seit zwei Jahren sorgsam verborgen hielt. Und als er nun mit der Zunge die Linie ihrer Lippen nachzeichnete, war sie hilflos. Sie konnte nicht anders, als sich ihm erneut zu öffnen und ihn ebenso rückhaltlos wie damals aufzufordern, zu ihr zu kommen.
Ohne ihren Mund freizugeben, drehte er sich auf den Rücken. Dann zog er sich langsam'
zurück und sah sie an. „Du hast mir gefehlt, Carol", flüsterte er, und seine braunen Augen schienen bis auf den Grund ihrer Seele zu blicken. „Dich zu umarmen, dich zu küssen." Er streichelte ihre Wange und lächelte wehmütig. „Dich anzuschauen, mit dir zu reden und zu lachen." Sein Lächeln schwand, als er sie forschend ansah. „Ich möchte mit dir schlafen, Carol. Ich möchte dich im Schlaf in den Armen halten, und wenn ich aufwache, dich neben mir haben. Aber du musst es auch wollen."
Sie konnte nicht antworten; sie war so bewegt, dass ihre Kehle wie zugeschnürt war.
Sein Blick wurde kühner, seine Augen dunkler. „Du hast mich geliebt, Carol, das weiß ich.
Und auch jetzt fühlst du etwas für mich." Er beugte sich über sie, biss ganz leicht in ihre Unterlippe und streichelte die Stelle dann mit der Zunge. „Du kannst es so viel leugnen, wie du magst", flüsterte er. „Ich sehe es doch in deinen Augen." Er schloss die Hand um ihre Brust. „Und ich spüre, dass du mich genauso glühend begehrst wie ich dich." Er strich mit dem Mund über ihr Kinn und ihren Hals hinab. „Du willst mich, Carol. Leugne es nicht." Er blies auf ihre nackte Haut, dann presste er die Lippen auf ihre Brust.
Carol bäumte sich auf und schob die Hände in sein Haar. Pete reizte ihre Knospe durch das dünne Nachthemd hindurch und saugte daran in einem verheißungsvollen Rhythmus, bevor er ihre pralle Brust in die Hand nahm und die aufgerichtete Spitze zwischen Daumen und Zeigefinger sacht hin-und herrollte.
„Sag, dass du mich nicht willst", flüsterte er, „und ich höre sofort auf. Sag es mir, Carol; sag, dass ich aufhören soll."
Ein paar Tränen liefen ihr aus den Augenwinkeln. Sie wollte es sagen, die Worte lagen ihr auf der Zunge. Sie musste es sagen, bevor sie nicht mehr vernünftig denken könnte. Aber als sie in sein Gesicht sah, das ihr so vertraut war, und seine große Hand warm auf ihrer Brust spürte und die Hitze seiner Le idenschaft, hatte sie nicht die Willenskraft, ihn abzuweisen.
„Nein", flüsterte sie erstickt. „Bitte ...", sie fasste in sein Haar und zog seinen Kopf herunter, „... hör nicht auf. Bitte hör nicht auf. Ich möchte ..."
Er bedecke ihren Mund mit seinem, ihre Stimme erstarb, sein Atem mischte sich mit ihrem. Ihre Herzen schlugen im Gleichklang und im Rhythmus des Verlangens. Pete presste sich an sie, als könnte er ihr gar nicht nahe genug sein.
Da wusste Carol, dass ihr Kampf verloren war. Sie wurde durchströmt von einer Woge des Begehrens, das nur Pete auslösen und erfüllen konnte. Sie liebte ihn und das für immer. In diesem Moment spielte es keine Rolle, ob eine dauerhafte Beziehung zu ihm möglich war oder ob sie sich selbst damit schadete, indem sie sich noch einmal mit ihm einließ. Nur das Hier und Jetzt war wichtig - dieser Augenblick, ihre Gefühle. Dass sie bei ihm war und diese brennende Sehnsucht stillte, die seit zwei langen Jahren in ihr schwelte.
Er nahm sich ganz viel Zeit, ihr das Nachthemd auszuziehen, und jede Berührung seiner Finger auf ihrer Haut entfachte das Feuer stärker, bis jeder Gedanke an Vernunft ausgelöscht war und sie mit all ihren Sinnen nur noch ihn wahrnahm.
Pete beendete den Kuss und blickte eindringlich in ihre Augen. Sein Brustkorb hob und senkte
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