Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Notlösung vorgesehen

Notlösung vorgesehen

Titel: Notlösung vorgesehen
Autoren: K. H. Scheer
Vom Netzwerk:
Klei­ne. »Ei­ne an­de­re Mög­lich­keit blieb uns wohl kaum noch, nach­dem das Ro­bot­ge­hirn erst ein­mal er­kannt hat­te, wer wir wa­ren. Er­klä­ren Sie uns, wie wir un­ter die­sen Um­stän­det den Stütz­punkt oh­ne To­tal­ver­nich­tung hät­ten ein­neh­men sol­len!«
    »Ich ha­be mich auf Ih­re über 50 Neu-Orb­ton ver­las­sen, mei­ne Her­ren. In­tel­li­genz­bes­ti­en wie Ih­nen hät­te doch ei­gent­lich ei­ne an­de­re Lö­sung ein­fal­len müs­sen.«
    »Wie das?« frag­te Han­ni­bal arg­wöh­nisch. »Sie sind ja nicht ein­mal über­rascht.«
    »Wor­über soll­te ich das denn sein?«
    »Sa­gen Sie nur, Sie wuß­ten, daß das Ro­bot­ge­hirn uns auf grund des NOQ iden­ti­fi­zie­ren wür­de?«
    »Ist das wirk­lich so er­staun­lich?« er­kun­dig­te sich Fra­mus, wo­bei er sich pro­vo­zie­rend ge­lang­weilt gab.
    Dem Wur­zelzwerg sack­te die Kinn­la­de nach un­ten.
    »Sie wuß­ten al­so, was los war, und sind den­noch als Pseu­do-Gei­sel mit uns ge­gan­gen? Wie paßt das zu­sam­men, Fra­mus?«
    »Sag­te ich nicht, daß ich mich auf Ih­re ho­he NO-Quo­ti­en­ten ver­las­sen ha­be?«
    »Jetzt hört sich doch al­les auf«, sag­te Han­ni­bal stöh­nend. Er schüt­tel­te den Kopf. »Nein, nein, Fra­mus, das glau­be ich Ih­nen nicht.«
    Der Aus­tra­lier zeig­te sein schöns­tes Grin­sen.
    »Das macht über­haupt nichts, Han­ni­bal«, sag­te er. »Ich wuß­te auf je­den Fall schon vor un­se­rem Ein­drin­gen in den Stütz­punkt, daß al­les gut­ge­hen wür­de.«
    »Das konn­ten Sie nicht wis­sen«, be­haup­te­te der Klei­ne em­pört.
    »So, wirk­lich nicht?« frag­te Fra­mus ver­gnügt. »Da­bei war doch al­les ganz ein­fach. Als die So­gh­mo­ler uns im Iglu zwan­gen, die Klei­der ab­zu­le­gen, da hät­ten ih­nen Ih­re stäm­mi­gen Bein­chen auf­fal­len müs­sen. Die So­gh­mo­ler aber be­merk­ten nichts. Das war für mich der Be­weis da­für, daß sie doch nicht so gut über uns in­for­miert wa­ren, wie wir bis da­hin ge­glaubt hat­ten. Denn was ist schon be­kann­ter von Han­ni­bal Othel­lo Xer­xes Utan als sei­ne Grä­ten, die er Bei­ne nennt?«
    Das Ge­sicht des GWA-Schat­tens MA-23 ZBV war ei­ne Be­trach­tung wert.
    »Der Herr Ma­jor ist sprach­los«, stell­te Fra­mus fest. »Welch ein sel­te­nes Er­leb­nis.«
    We­nig spä­ter kam das Mund­werk Han­ni­bals be­reits wie­der in Be­we­gung, aber sei­ne Wor­te gin­gen in dem Lärm un­ter, den der über einen Ber­grücken an­flie­gen­de Flug­schrau­ber der GWA ver­an­stal­te­te.
     
     
    EN­DE
     

Als ZBV-Ta­schen­buch Nr. 36 er­scheint:
     
    Sp­ät­kon­trol­le auf­schluß­reich
     
    von K. H. Scheer
     
    Die Ge­hei­me Wis­sen­schaft­li­che Ab­wehr ist um das Le­ben Thor Kon­nats und Han­ni­bal Ut­ans, ih­rer un­er­setz­li­chen Mit­ar­bei­ter, be­sorgt. Zahl­rei­che Schutz­maß­nah­men wer­den ge­trof­fen, zu de­nen auch die Be­reit­stel­lung von Doubles der Ein­satz­schat­ten ge­hört.
    Die Un­be­kann­ten, die plötz­lich zu­schla­gen, um HC-9 zu ent­füh­ren, wis­sen nichts da­von, denn sie fal­len auf Kon­nats Dop­pel­gän­ger her­ein.
    HC-9 und MA-23 neh­men so­fort die Ver­fol­gung der Ent­füh­rer auf – und ent­de­cken ver­blüfft und ent­setzt: Der Geg­ner, mit dem sie es zu tun ha­ben, kommt aus der fer­nen Ver­gan­gen­heit.
     



Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher