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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City
Autoren: Unbekannter Autor
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sagte Harry. »Und den nutze ich dazu, unsere Umwelt so zu schützen, wie wir das für richtig halten. Wo leben Sie übrigens?«
    »Das ist nicht der Punkt«, sagte Iains Vater.
    »Ich weiß, dass das nicht der Punkt ist«, sagte Harry. »Deshalb ist das, was Sie gesagt haben, kompletter Bullshit. Ihr einziger Punkt ist Geld, und ich für meinen Teil könnte nicht erfreuter sein, dass Sie es nun woanders hintragen.«
    Das wurde laut bejubelt.
    »Wenn Sie nun Ihren Arsch hinausbefördern würden, wäre mir das sehr recht, aber das müssen natürlich Sie entscheiden.«
    Die Investoren eilten schnell aus dem Festzelt hinaus.
    Iains Vater ging direkt auf Harry zu. Sie sprachen leise miteinander, aber Katie stand nah genug daneben, um alles zu verstehen. »Ich kann kaum glauben, dass du uns wirklich diesen ganzen Mist in den Weg geschüttet hast«, sagte Mr Kinross. »Ich habe dich offensichtlich unterschätzt.«
    »Ich hatte Hilfe«, sagte Harry. »Und ich glaube, dass Sie vor allem Ihre Scheißidee überschätzt haben.«
    Iains Vater hustete. »Deine Mutter wäre stolz auf dich«, sagte er leise.
    Harry zuckte zusammen, er konnte nichts erwidern.
    »Und das wäre sie auch«, sagte eine andere Stimme. Die von Iain.
    »Ein dreifaches Hurra für die Gegner des Golfplatzes!«, rief jemand aus dem Hintergrund, und es brach allgemeiner Beifall aus.
    Katie sah, wie die drei Männer sich aufeinander zubewegten, während die Band wieder zu den Instrumenten griff. Ihr Herz klopfte heftig, und sie konnte nicht anders, als in das Jubeln und Klatschen einzustimmen.
    Plötzlich schoss eine Person über die Tanzfläche und fasste Katie um die Taille.
    »Katie«, schrie Olivia.
    Die Männer drehten sich nach ihnen um.
    »Mein Handy hat Empfang!!!«
    »Ähm ...« Katie war klar, dass etliche Leute zuhörten. »Großartig, Olivia. Toll gemacht.«
    »Nein, nein. Du verstehst nicht ...«
    Katie merkte, dass Olivia ihr das Handy hinhielt.
    »Es ist für dich. Es ist deine Schwester.«
    21 . Kapitel
    Die nächste Stunde verlief absolut chaotisch. Am Telefon war nicht Katies Schwester, sondern ihre Mutter. Bei Clara hatten die Wehen eingesetzt, und sie fragte ständig nach ihr. Sie war offensichtlich vollkommen hysterisch.
    »Aber ich kann nicht schneller als in zwölf Stunden unten sein!«, erklärte Katie. »Sag ihr, sie soll die Beine zusammenkneifen, oder was auch immer.«
    »Es scheint aber ein ziemlich ungeduldiges Baby zu sein«, sagte ihre Mutter. »Versuch einfach, so schnell wie möglich zu kommen. Tust du das, mein Schatz? Sie heult, dass sie dich sehen will. Im Krankenhaus sind sie nicht allzu begeistert. Ihr Blutdruck ist katastrophal.«
    »Aber jetzt ist Mitternacht!«, sagte Katie. »Hier fährt nichts mehr. Ich hänge fest!« Sie spürte, wie sie gegen die Tränen ankämpfte.
    Die drei Männer hörten zu.
    »Schsch ...« Olivia tätschelte ihren Arm, ebenso Louise, die soeben dazugekommen war. »Wir fahren einfach die Nacht durch.«
    »Wer ist denn nüchtern genug, um zu fahren?«, schluchzte Katie jetzt. »Wir sind doch alle sturzbesoffen.«
    Iains Vater hüstelte. »Entschuldigung, Miss ...?«
    »Katie«, sagte Katie und schniefte.
    »Mmh, ja. Nun, ich weiß nicht, ob ich vielleicht behilflich sein könnte, aber wenn ich es recht verstehe, ist es ein Notfall .«
    Katie nickte.
    »Na ja, ich hätte da einen Hubschrauber, der demnächst nach Inverness startet.«
    »Oh«, sagte Katie, sah ihn an und spürte ein wenig Hoffnung aufsteigen.
    »Ist es ein großer Hubschrauber?«, fragte eine Stimme. Alles drehte sich um.
    »Hi, ich bin Ewan McGregor«, sagte die berühmte Stimme. »Ich hörte gerade von Olivia, dass hier ein kleines Problem vorliegt, und, nun, in Inverness wartet ein Flieger auf mich. Bitte - seien Sie doch mein Gast.«
    Katie riss die Augen auf. »Das meinen Sie nicht ernst.«
    »Betrachten Sie es als meine Spende. Oder die der Filmstudios. Der Flieger kann später zurückkommen und mich holen. Ich würde gerne noch etwas von dieser verrückten Tanzerei mitnehmen.«
    »Oh danke ...«, sagte Katie und wusste nicht, wie sie dem Mann ihre Dankbarkeit bekunden sollte. »Danke sehr. Ganz herzlichen Dank.«
    »Keine Ursache«, sagte der Filmstar. »Vielen Dank für die fantastische Party. Normalerweise ist so etwas ja der totale Käse.« Und er verschwand in der Menge.
    »Nun, wir sollten besser gehen«, sagte Iains Vater. »Diese Babys ...« Er warf einen Blick auf Iain. »Die warten nicht beliebig lange.«
    Katie
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