Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

No Sex in the City

Titel: No Sex in the City
Autoren: Unbekannter Autor
Vom Netzwerk:
weg warst, hat er sich an eine andere herangemacht.«
    »Schön für ihn«, sagte Katie und konnte fast schon lächeln über diesen süßen schwachen Kerl, den sie da kennengelernt hatte. Die Zeitungsseite würde sie dennoch aufbewahren, dachte sie.
    Er nickte schnell. »Und dann sind auch viele Frauen schon wieder auf dem Abmarsch. Irgendjemand hat ihnen erzählt, dass in Alaska vierzig Männer auf jede Frau kommen.«
    »Cool.« Katie nickte.
    »Katie, hör mir zu. Ich habe so viel Zeit vergeudet, indem ich einfach nichts gesagt habe. Und mich wie ein Riesenidiot benommen.«
    Katie nickte wieder. »Ja, das hast du.«
    »Ich weiß. Liebe bedeutet, einen Riesenidioten aus sich zu machen. Ganz offensichtlich«, sagte Harry.
    Katie schluckte schwer, als sie das L-Wort aus seinem Mund hörte.
    »Aber jetzt bin ich nicht mehr zu halten. Bitte, bitte, bitte fahr mit mir zurück. Für immer. Bleibe bei mir, mein Haus ist viel schöner als das von Tante Senga. Obwohl du natürlich auch dort wohnen kannst. Ich möchte dich nicht drängen. Wir könnten oft nach London fahren, das verspreche ich dir. Ich würde mir sogar Arbeit hier suchen, wenn du das möchtest, so sehr wünsche ich mir, mit dir zusammen zu sein.«
    Katie musste fast lachen. »In London gibt es keine Wälder.«
    »Nein? Ich bin mir sicher, wir könnten einen anpflanzen.«
    Sie umschlang ihn noch fester. »Das glaube ich gerne. Aber lass uns erst nach Hause fahren.«
    »Was meinst du damit?«
    »Schottland«, sagte sie.
    Und dann küsste er sie zum ersten Mal, und ihr wurde klar, dass es nicht von Bedeutung war, wo sie landeten. Ihre Heimat würde immer dort sein, wo er war.
    »Also, warum ... warum bist du hier?«, fragte sie schließlich, als er sie zurück über die Straße zu seinem Landrover geleitete. Dort standen bereits sechs Verkehrshüter, sahen auf die Uhr und warteten darauf, dass die Haltefrist überschritten wurde.
    Er sah sie an, als wäre das die dümmste Frage der Welt. »Na ja ...«, sagte er, öffnete die Tür und zeigte auf den schlafenden Hund auf dem Vordersitz. »Francis wollte an die frische Luft.«
    Francis öffnete halb ein Auge. Als er Katie sah, sprang er sofort begeistert auf.
    »Ich habe ja immer gesagt, dass mein Hund dich mag«, sagte Harry und konnte sich nur schwer entschließen, Katies Hand loszulassen und um das Auto herumzugehen.
    Nachdem Francis Katie überschwänglich begrüßt hatte, tat er etwas höchst Erstaunliches. Er sprang vom Vordersitz herunter, lief um das Auto herum und ließ sich ohne jede Ermahnung auf dem Rücksitz nieder.
    Harry schüttelte verblüfft den Kopf. »Sollen wir ein paar von deinen Sachen holen?«
    »Vielleicht sollten wir einen ordentlichen Kaffee trinken. Du musst doch kaputt sein!«, sagte Katie. »Bist du die ganze Nacht gefahren?«
    »Nein«, sagte Harry. »Dieses Auto kann fliegen.« Er stieg ein und nahm ihre Hand. »Ich wollte mich nur nicht selber einladen, dein Bett zu benutzen.«
    Katie schüttelte den Kopf, unfähig zu begreifen, wie glücklich sie war. »Wenn du mir in Zukunft einfach sagen würdest, was du möchtest, wäre alles etwas leichter.«
    Harry sah sie an und grinste verschmitzt.
    »Na ja, vielleicht nicht alles.«
    Harry ordnete sich in den starken Verkehr ein. »Wo lang?«
    »Hier lang jedenfalls nicht.«
    »Wir werden vermutlich eines dieser Paare abgeben, die sich viel zanken, oder?«
    »Ja«, sagte Katie. »Vermutlich. Dann vertragen wir uns wieder, und das wird wunderbar.«
    »Okay«, sagte er lächelnd. »Übrigens, so sehr ich dich für immer festhalten und nie mehr gehen lassen möchte: Ich habe in den letzten sieben Stunden neun Strafzettel wegen Raserei kassiert, daher solltest du vielleicht deine Hand unter meinem Sicherheitsgurt wegnehmen.«
    »Alles klar«, sagte Katie. »Darf ich sie auf deinem Bein liegen lassen?«
    »Ja bitte«, sagte Harry. »Ist das jetzt übrigens ein guter Zeitpunkt, um zu erzählen, dass ich eigentlich der geliebte Sohn des Laird bin und damit der Erbe von neunzigtausend im Jahr?«
    »Und du hast das bislang nur geheimgehalten, um eine Frau zu finden, die dich um deinetwillen liebt?«
    » Ja .«
    Stille trat ein.
    »Mmh, bist du das wirklich?«
    »Nein«, sagte Harry. »Aber Iain.«
    »Oh, halt die Klappe.«
    Und sie machten eine Kehrtwende, und das Auto fuhr
    über die Brücke in den Norden von London und immer die Straße entlang, zusammen mit Millionen von anderen Autos, dann tausenden, dann hunderten, und dann, nach einer langen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher