Nexus - Band 1

nicht zerstört. Aber es sollte niemals mehr eine Chance erhalten, die Früchte seines Hasses reifen zu lassen. So war es der Wille des Imperators. So würde es geschehen.

In den folgenden 30 Jahren, unter Elena Jakobis und Tiberius Caines unermüdlicher Zusammenarbeit, erblühten die Kolonien bald noch einmal zu einem Spiegelbild ihren einstigen Glanzes. Städte wurden wieder errichtet, Handelsrouten wie Stützpunkte neu etabliert, und die Toten in Ehren ein für alle Mal begraben. Die Menschen der Neuen Welten hatten gelernt sich aus ihrer Asche zu erheben, doch in vielen ihrer Herzen versteinerten die letzten Überbleibsel vergangenen Frohsinns zu verbissener Bitterkeit. Der Zorn auf das wofür das Imperium stand, das sie im Stich gelassen hatte, saß tief und würde wohl niemals vollständig verheilen.

Nichtsdestotrotz war das Imperium ein weiteres Mal als Ganzes vereint. Und selbst wenn sie weit davon entfernt waren, dem strikten, utopischen Ideal ihres Imperators zu entsprechen, kehrte zunehmend Frieden, Ordnung und Wohlstand in die Neuen Welten zurück, die viele ihrer Bewohner im Stillen eine Insel der Freiheit nannten. Eine Zuflucht, deren Menschen durch all das Leid hindurch das ihnen widerfahren war , letztlich nur an Stärke und Einigkeit gewonnen hatten.

Tugenden, welche die Zukunft schon bald von ihnen fordern würde…
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