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Nefilim KI 9 - Refugium

Nefilim KI 9 - Refugium

Titel: Nefilim KI 9 - Refugium
Autoren: Cahal Armstrong
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...«
    »Wie wäre es, wenn dein Körper imstande wäre, sich selbst zu reparieren? Zumindest teilweise.«
    »Das klingt super. Wo ist der Haken?«
    »Wir müssten deinen Abwehrschild überwinden, was mit einer mehrtägigen Behandlung einhergeht. Danach würde ich deinen Körper mit Naniten impfen. Die Naniten würden zum Teil deines Körpers werden und mit ihm eine symbiotische Einheit eingehen. Sie beziehen ihre Energie dann aus deinem Körper und solltest du verletzt werden, reparieren sie deine Zellen und ersetzen sie wenn nötig. Dadurch werden sie jedoch verbraucht und müssen aus deinen Körperreserven nachgebildet werden. Das Schutzsystem hat also Grenzen, aber es schützt dich auch gegen Aureols Einfluss.«
    »Das klingt zu gut, um wahr zu sein.«
    »Es gibt keine anderen Nachteile und angesichts der Aufgabe, die du dir gestellt hast, würde ich es als vernünftige Vorsichtsmaßnahme ansehen, wenn du nicht ungeschützt ins Opial aufbrichst. Mir ist dein Wohlergehen wichtig.«
    »Gib mir einen Tag Bedenkzeit. Ich weiß dein Angebot zu schätzen, doch ich möchte eine Nacht darüber schlafen.«
    »Sicher. Ruf mich, wenn du eine Entscheidung getroffen hast. Wenn Lukrutan gesichert und die Kalimbari kontaktiert sind, sollten wir die Suche nach weiteren Verlorenen fortsetzen. Ich hege die Vermutung, dass sich das als wichtig erweisen könnte. Außerdem solltet ihr nach der Verbindung zwischen den Kinuu, dieser Mondbasis und Möbius forschen. Die Beziehung dieser Elemente zueinander scheint mir nur stellvertretend für einen größeren Zusammenhang zu sein, der sich uns noch offenbaren wird. Auch die Forschung nach meiner Herkunft sollten wir nicht außer Acht lassen.«
    Ich bedachte seine Worte und nickte zustimmend.
    »Irgendwann sollten wir mehr über die MetaSphäre herausfinden.«
    »Das ist richtig. Wir sind jedoch sehr verwundbar, solange unsere Reserven gering sind. Ich arbeite an einer Anhebung unseres Energienutzungspotentials, doch das braucht Zeit. Ich kann eine Dyson-Sphäre nicht in kurzer Zeit bauen.«
    »Du willst die Energie des Zentralgestirns direkt nutzen?«
    »Es hängt unmittelbar mit unserer Überlebensfähigkeit zusammen. Bedenke, was die Zerstörung des Zeitportals im Motaxun-System verursacht hat. Die Großen Drei wurden empfindlich getroffen.«
    »Das könnte uns auch passieren.«
    »Ich beabsichtige, diese Eventualität von vornherein auszuschließen.«
    Es war offenkundig, dass Erebos mit anderen Möglichkeiten arbeitete, als ein Iason Spyridon. Ich nahm es einfach hin, dass er eine Maschine bauen wollte, welche die Sonnen des Systems umgab, um ihre Energie zu nutzen. Er konnte es offenbar, also warum nicht?
    »Noch etwas. Susannah ist mit der Skylla hier angekommen. Eigentlich hat Odin das Schiff für mich gebaut und es gehört mir, auch wenn Geran es mir weggenommen hat. Ich würde gerne mal einen Rundgang an Bord machen. Wo ist sie?«
    »An einem sicheren Ort in Quarantäne. Ich rate dringend davon ab, dass du dich an Bord begibst. Ich habe das Umfeld des Schiffes gesichert.«
    »Dann hebe die Sicherung bitte für mich auf. Ich kann schon auf mich aufpassen.«
    »Tut mir leid, aber bis die Untersuchungen abgeschlossen worden sind, muss ich dich um Geduld bitten.«
    Erebos löste sich auf.
    Ich starrte einen Moment auf den Haufen Kleinschrott zu meinen Füßen und schüttelte den Kopf. Ich würde auf mein Schiff gehen, egal, was er davon hielt. Danach suchte ich Aristea auf und erklärte ihr mein Vorhaben.
    »Soll ich dich hinbringen?«
    »Nein. Du wirst jetzt hier gebraucht. Pass auf dich auf!«
    »Was willst du eigentlich auf dem Schiff? Es ist doch schon untersucht worden.«
    »Ja, aber nicht von mir«, sagte ich und hielt meine Armprothese hoch, an welcher der Ring der Skylla schimmerte, der Zugangsschlüssel zum Schiff und den Bordsystemen, den ich von Odin bei der Übergabe erhalten hatte.
    Ari lächelte mich an, gab mir einen Kuss und wandte sich wieder Musashi zu. Ich ging noch einmal zu Odin hinüber und winkte ihn zur Seite.
    »Ich werde mich an Bord der Skylla begeben und mich umsehen.«
    »Das ist eine gute Idee, aber pass auf Erebos' Sicherungsmaßnahmen auf. Ich war nicht dabei, als das Schiff untersucht wurde, vermute aber, dass es interessant sein dürfte, sich dort umzusehen. Ich weiß, dass Susannah und Erebos über Dinge gesprochen haben, von denen ich keine Kenntnis habe. Ich wollte mich vorhin selbst an Bord begeben, doch dann kam diese Sache dazwischen. Du hast
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