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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund
Autoren: Volker Schmiedel
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    Bach-Blüten Oft passen Beech, Holly oder Vervain. Nehmen Sie die Blüte über einen längeren Zeitraum, bis es Ihnen besser geht.

Blut im Stuhl
    Egal ob hell- oder dunkelrot – Blut im oder auf dem Stuhl macht genauso Angst wie schwärzliche, unangenehm riechende Beimischungen. Farbe und Form spielen keine Rolle, der Gang zum Arzt muss sein.
    Der häufigste Grund für frisches Blut im oder meist auf dem Stuhl sind Hämorrhoiden (→  S. 301 ), selten bluten auch Darmpolypen und andere Darmtumoren. Diese Blutungen sind meist schmerzlos. Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn (→  S. 286 ) treten häufig neben der Blutung aus kleinen Schleimhauteinrissen auch Bauchschmerzen auf; auch eine blutende Analfissur verursacht Schmerzen. Blut aus einem Magengeschwür oder einer Magenblutung hatte auf seinem Weg durch dem Verdaungstrakt Kontakt zur Magensäure: Es entsteht schwarzer, übel riechender Teerstuhl. Nur bei sehr starken Blutungen aus Magen und Dünndarm erscheint rotes Blut beim Stuhlgang, dabei treten jedoch oft massive Kreislaufprobleme in den Vordergrund.
    Unsichtbares Blut Im Rahmen der Krebsvorsorge wird von den gesetzlichen Krankenkassen alle 2 Jahre ein Test gezahlt, derverborgenes Blut im Stuhl nachweist – ein frühes Zeichen für Darmtumoren.
    Bei diesem einfach durchzuführenden Test kontrolliert man 2 Proben von 3 aufeinanderfolgenden Stuhlgängen, die Handhabung ist leicht, bei Blut im Stuhl verfärbt sich der Teststreifen. Sie erhalten diesen Test frei verkäuflich kostengünstig in der Apotheke. Eine jährliche Testung ist sinnvoll, wenn in Ihrer Familie Darmpolypen oder -tumoren vorkommen, da so Tumoren frühzeitig erkannt und eher geheilt werden.
    Blut im Stuhl tritt meist unerwartet auf – der Gang zum Arzt sollte bald erfolgen.
    MÖGLICHE URSACHEN
    Darmkrebs
    Die bösartigen Tumoren des Dickdarms sind bei Männern und Frauen gleich nach Prostata- und Brustkrebs die zweithäufigsten Krebsarten. Oft entwickeln sie sich aus Polypen; Beschwerden treten leider erst sehr spät auf, wenn der Tumor sehr groß ist oder bereits Metastasen – oft in der Leber – gebildet hat. Die Prognose hängt entscheidend davon ab, wann der Tumor entdeckt, entfernt und mit einer Chemotherapie behandelt wird: Maßnahmen zur Früherkennung sind wichtig. Neben dem Stuhltest auf verborgenes Blut übernehmen die Krankenkassen ab dem 55. Lebensjahr alle 5 Jahre die Kosten für eine Darmspiegelung.
    Risikofaktoren sind neben dem Vorkommen von Darmpolypen und steigendem Lebensalter eine ballaststoffarme Ernährung mit hohem Fleischanteil – leider als Ernährungsform weit verbreitet.

Gut gerüstet für jeden Fall
    Auch wenn man noch so gut aufpasst: Schnell ist das Messer beim Gemüseschneiden abgerutscht, der Knöchel beim Sprint zum Zug verstaucht, die Entfernung zwischen Finger und Kerzenflamme falsch eingeschätzt. Meist passiert so etwas am Wochenende oder auf Reisen. Wohl dem, der eine gut bestückte Apotheke besitzt und bei kleineren Missgeschicken nicht erst in der Zeitungsbeilage die Apothekennotdienste suchen muss.

Die Haus- und Reiseapotheke
    Kleinere Verletzungen und Beschwerden können Sie zu Hause und auf Reisen gut selbst behandeln. Deshalb lohnt es sich, einen Grundstock von Hilfsmitteln und Medikamenten vorzuhalten. So sind Sie auch am Wochenende immer gut gewappnet.
    Eine Haus- und Reiseapotheke ist empfehlenswert, um schnell erste Maßnahmen ergreifen zu können. Ein paar Regeln sollten Sie beachten, wenn Sie eine Apotheke anlegen:
Überprüfen Sie einmal im Jahr die Haltbarkeit der Arznei- und Hilfsmittel und tauschen Sie diese rechtzeitig aus. Notieren Sie auf den Verpackungen das Anbruchsdatum und entsorgen Sie die Medikamente vor Ablauf des Verfallsdatums. Oder legen Sie sich eine Liste mit den Verfallsdaten an, die Sie z. B. vierteljährlich überpüfen (nicht in den Hausmüll werfen, sondern in der Apotheke abgeben).
Gewöhnen Sie es sich an, verbrauchte Materialien möglichst bald zu ersetzen – nichts ist ärgerlicher als am Sonntag festzustellen, dass Sie das letzte Pflaster beim Schnitt in den Finger am Wochenende davor gebraucht haben.
Lagern Sie Ihre Apotheke kindersicher (weit oben, verschlossen) – ein abschließbares Köfferchen hat gegenüber einem Apothekenschrank den Vorteil, dass man ihn auch auf Reisen mitnehmen kann.
Vermeiden Sie Räume mit
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