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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund
Autoren: Volker Schmiedel
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Harnsäurewerte
    Zwischen Halloween und dem Dreikönigstag ist die Niere besonders beansprucht: Festessen reiht sich an Festessen, viele fleischlastige Mahlzeiten werden mit alkoholischen Getränken heruntergespült. Im Stoffwechsel entstehen daraus Unmengen an Harnsäure, die über die Nieren ausgeschieden werden.
    Allerdings kann auch eine gesunde Niere nur eine bestimmte Menge an Harnsäure im Urin ausscheiden, die überschüssige Harnsäure zirkuliert im Blut, wird von Entzündungszellen aufgenommen und lagert sich bevorzugt in Gelenken ab – ein Gichtanfall entsteht. Diese Harnsäureerhöhung im Blut wird durch eine Funktionseinschränkung der Niere begünstigt, z. B. bei Diabetes oder hohem Blutdruck oder wenn weitere Stoffwechselprobleme wie Übergewicht und hohe Blutfettwerte vorliegen: Vereinfacht gesagt führt also eine Krankheit des Überflusses (z. B. zu hohe Blutfette) zu einer weiteren (der Gichtgefahr). Auslöser sind meist Situationen, bei denen im Körper abrupt viel Harnsäure entsteht: v. a. durch den Abbau von Eiweiß und Alkohol – also nach einem Festessen, nach diversen Feiertagen, selten durch den Zellabbau im Körper bei einem Tumor.
    Die Klassiker Viel trinken nach dem Schlemmermahl – doch reicht das wirklich aus, um die Nieren zu entlasten?
    MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Im Advent bin ich immer vier Abende in der Woche eingeladen – das kann ich doch nicht alles absagen.
Nach einem schweren Essen möchte ich nur noch ins Bett.
Trinken fällt mir sowieso schwer und jetzt auch noch mehr als sonst? Das schaffe ich nicht. Außerdem trinke ich doch viel – jeden Tag eine halbe Flasche Wein oder 2 Flaschen Bier.
    Fazit
    Gut essen, wenig bewegen, schlecht trinken – erkennen Sie sich wieder? Wenn ja, sind Sie ein Spitzenkandidat für eine Gichterkrankung.
Das hilft sofort
    Bewusst essen Wenn Sie eingeladen sind, müssen Sie ja nicht gleich absagen: Aber versuchen Sie, nicht immer die hochkalorische Version zu sich zu nehmen – probieren Sie doch statt Fleisch und Fisch mit diversen verführerischen Beilagen die vegetarische Variante oder einen gesunden Salatteller.
    Und wenn es doch mal sündhaft wird, essen Sie dafür den nächsten Tag nur Obst und Gemüse – und zwar morgens, mittags und abends. Gut eignen sich Äpfel und Gurken, schlecht sind Spargel und Hülsenfrüchte.
    Bewusst trinken Bei Einladungen trinken Sie statt des Aperitifs einen Saft und statt Bier Fruchtschorle oder fermentierte Teegetränke wie Kombucha oder Bionade, die es inzwischen in den meisten Restaurants gibt. Ihre Einladung ist für den Abend? Trinken Sie bereits ab mittags keinen Kaffee mehr, sondern 1 l Kräutertee. So spülen Sie Ihre Nieren, denen ein anstrengender Abend bevorsteht. Kaufen Sie in der Apotheke Natron oder Kaliumzitrat. Nehmen Sie vor dem Zubettgehen 1 TL und trinken Sie dazu 500 ml Wasser.
    Gerade am Büfett neigt man dazu, mehr zu essen als man eigentlich wollte.
    So alkalisieren Sie den Harn, es wird mehr Harnsäure ausgeschieden. Sie werden zwar nachts vielleicht Wasser lassen müssen, aber Ihre Niere wird bei der Arbeit entlastet.
    Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter – rechnen Sie aber bitte keinen Alkohol, auch kein Bier ein, denn diese Getränke helfen Ihrer Niere nicht bei der Harnsäureausscheidung.
    Homöopathie. Treten abends Gelenkschmerzen auf, probieren Sie Colchicum D2 – das ist der Inhaltsstoff der Herbstzeitlose, der in höherer Konzentration als wichtiges Gichtmittel vom Arzt verschrieben wird. Haben Sie auch Schmerzen unter der Ferse, eignet sich Berberis vulgaris D6; wenn ein Gichtanfall naht, versuchen Sie Arnica und Belladonna D12. Sind Sie zwar kälteempfindlich, doch die Beschwerden bessern sich durch kalte Güsse, hilft Ihnen Ledum D12.
    Nehmen Sie mehrmals 3–5 Globuli, bis eine spürbare Besserung eintritt.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Sie sind körperlich ansonsten gesund? Dann probieren Sie einen kalten Guss aus, den Sie Tag für Tag verlängern, bis Sie nach einer Woche den kompletten Körper begießen. Führen Sie den Brauseschlauch mit ca. 18 °C kaltem Wasser von Ihrem rechten kleinen Zeh bis zur rechten Hüfte und an der Beininnenseite wieder abwärts; jetzt kommt das linke Bein. Dann folgt der rechte Arm – vom kleinen Finger zur Schulter, dann über die Achsel zum Daumen abwärts. Und der linke Arm; dannder Bauch im Uhrzeigersinn und – wenn Sie mögen – zum Schluss die Fußsohlen.
Das relaxte Programm
    Nehmen Sie 1-mal wöchentlich ein
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