Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund
Autoren: Volker Schmiedel
Vom Netzwerk:
Probieren Sie die Abfolge aus »Kerze« (→  S. 39 ), »Kopf-zum-Knie-Streckung« (→  S. 370 ), »Pflug« (→  S. 138 ), »Fisch« (→  S. 261 ), »Berg« (→  S. 257 ), »Heuschrecke« (→  S. 346 ) und »Rumpfbeuge im Sitzen« (→  S. 312 ).
    Homöopathie Bei Heißhunger auf Süßes hilft Sulfur D12 (3–5 Globuli).
    Schüßler-Salze Nehmen Sie tgl. 10–20 Tbl. Nr. 6, 7 und 10, 10 Tbl. Nr. 17 (Manganum sulfuricum), 21 (Zincum chloratum), 26 (Selenium) und 27 (Kalium bichromicum).
    Bach-Blüten Oft passt die Blüte Honeysuckle zu Ihrer Stimmungslage.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Kaufen Sie junge Stevia-Pflanzen. Die Blättchen dieses sogenannten Süß- oder Honigkrauts senken den Blutzucker (und vermutlich auch den Cholesterinspiegel sowie Blutdruck) und schmecken sehr süß. Ihre Süßkraft ist fast so groß wie die des künstlichen Süßstoffs Aspartam. Die Pflanze ist anspruchslos in der Pflege und gedeiht auch in Ihrem Küchengarten. Es ist allerdings noch nicht erforscht, ob die wichtigste Nebenwirkung aller künstlichen Süßstoffe – nämlich die Appetitsteigerung – auch bei Stevia eintritt: Probieren Sie es aus.
    Wenn Ihnen das Gärtnern nicht so liegt, erhalten Sie auch getrocknete Stevia-Blätter in einem gut sortierten Kräuterladen. Da Stevia sehr stark süßt, testen Sie aus, wie viel Siedavon in z. B. eine Tasse geben müssen. Zum Süßen von Kuchen oder anderen Backwaren reicht oft ein Drittel der angegebenen Zuckermenge aus, um die gleiche Süße zu erhalten.
Das relaxte Programm
    Gönnen Sie sich eine Massage mit z. B. Eukalyptus-, Geranium-, Kampfer-, Rosmarin-, Wacholder- oder Zitronenöl (3–5 Tropfen) – sie wirkt ausgleichend auf Ihre Seele und Ihre Bauchspeicheldrüse. Geben Sie für die Massage 3–5 Tropfen in ein neutrales Körperöl.
Das sinnliche Programm
    Kochen Sie mit Topinambur-Knollen. Sie erhalten Sie inzwischen in vielen gut sortierten Supermärkten. Die stärkehaltigen Knollen werden wie Kartoffeln zubereitet, aber nicht geschält und haben eine kürzere Kochzeit (ca. 15 Minuten). Probieren Sie mal Kartoffelsuppe oder einen gratinierten Kartoffel-Lauch-Tomaten-Auflauf mit diesem Gemüse. Roh verursachen sie evtl. Blähungen.
    Alternativ nehmen Sie vor einer Mahlzeit Topinamburpräparate ein – Hunger ade.
    DROHENDE FOLGEN
    Diabetes
    Ist Ihr Blutzuckerwert einmalig erhöht, liegt evtl. ein Messfehler vor. Sind jedoch entweder der Kontrollwert, der HbA1c-Wert, der die Blutzuckerspiegel der letzten Wochen widerspiegelt, oder der Glukose-Belastungstest, den Ihr Arzt durchführt, nicht im Normbereich, ist die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes sehr wahrscheinlich. Vielleicht hatten Sie auch in den letzten Monaten größeren Durst, eine trockene Haut oder häufigen Juckreiz? Mussten häufiger Wasserlassen, bemerkten schlecht heilende Wunden und häufige Infektionen? Waren müde oder wenig leistungsfähig? Diese Beschwerden können, müssen aber nicht auftreten und deuten auf eine beginnende Unstimmigkeit im Glukosestoffwechsel hin.
    Anders als der Typ-1-Diabetes, bei dem das Immunsystem die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört, ist beim Typ-2-Diabetes oder Altersdiabetes die Bauchspeicheldrüse zwar intakt, aber selbst hohe Insulinspiegel führen nicht zu einem Absinken des Zuckerspiegels: Es besteht eine Insulinresistenz, deren Auftreten durch Übergewicht stark gefördert wird.
    Eine Diabetesbehandlung gehört immer in die Hände eines erfahrenen Arztes, der zusammen mit Ihnen einen bestmöglichen Weg sucht, Ihren Blutzuckerspiegel zu normalisieren. Ihre Mitarbeit ist wichtig: zuerst hinsichtlich Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung und regelmäßiger Bewegung, daneben aber auch wegen der Blutzuckerkontrollen und der regelmäßigen Medikamenteneinnahme.
    Vor der Insulinspritzen-Therapie, die sich bei näherer Betrachtung glücklicherweise als viel weniger kompliziert herausstellt als viele befürchten, wird die Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse mit Medikamenten wie Sulfonylharnstoffen oder Glinidinen unterstützt. Daneben verlangsamen verschiedene Resorptionsverzögerer die Glukoseaufnahme aus dem Darm. Leider fördern Insulin, Sulfonylharnstoffe und Glinidine das Auftreten von Übergewicht – eine alleinige medikamentöse Therapie ohne Ihre aktive Mitarbeit wird nur einen mittelmäßigen Erfolg zeigen.
    Buchtipp
Volker Schmiedel: Typ-2-Diabetes: Heilung ist möglich. Haug-Verlag, Stuttgart 2004

Erhöhte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher