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Naechte der Leidenschaft

Naechte der Leidenschaft

Titel: Naechte der Leidenschaft
Autoren: Maureen Child
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seinem Schicksal dafür, dass es einem Dummkopf wie ihm noch eine zweite Chance eingeräumt hatte.
    Eileen hob die Arme, schlang sie um seinen Hals und lächelte ihn an, als sie sagte: “Herzlich willkommen zu Hause, Rick.”
    Dann küsste sie ihn, und Rick wusste, dass er endlich ein Heim gefunden hatte. Hier, mit Eileen, seiner wahren Liebe.
    Epilog
    Fünf Jahre später
    “Daddy, wo ist Mommy?”
    “Pst”, flüsterte Rick, als sein vierjähriger Sohn Ryan neben ihn auf die Couch kletterte. “Du weckst sonst das Baby auf.”
    Ryan streckte eine Patschhand aus und streifte den Arm das Beinchen des Säuglings, der ausgestreckt auf dem Bauch seines Vaters lag. “Kerry schläft gar nicht.”
    “Das wird sie aber, wenn wir leise sind”, sagte Rick und strich seinem Sohn das Haar aus der verschwitzten Stirn. Der Kleine war mit seinem kleinen Hund so lange durch den Garten gejagt, bis der Hund völlig erschöpft auf dem Teppich zusammengesackt war. Ryan war jedoch aus härterem Holz geschnitzt und noch längst nicht am Ende seiner Kräfte. Seine andere Schwester Katie, zwei Jahre alt und noch viel anstrengender als ihr älterer Bruder, lag zum Glück oben in ihrem Bett und schlief.
    Wenn Rick Ryan dazu bringen könnte, seine Stimme ein wenig zu senken, hatte er die Hoffnung, auch Kerry zu einem kleinen Nickerchen bringen zu können. Doch mit ihren sechs Monaten war die Kleine entschlossen, nichts zu verpassen, und schloss selten ihre großen grünen Augen.
    Ryan beugte sich vor und fragte trotz aller Ermahnungen mit lauter Stimme: “Wann kommt Mommy zurück?”
    “Bald”, erwiderte Rick ihm und spürte wieder einmal die tiefe Liebe für diese Kinder,  mit denen Eileen und er gesegnet waren. Er hatte jetzt so viel. So unsagbar viel. “Sie ist zum Einkaufen, das weißt du doch.”
    “Bringt sie mir was mit?” Ryan drängte sich noch näher an Rick und spielte mit der winzigen Hand seiner kleinen Schwester.
    “Wahrscheinlich”, gab Rick lächelnd zu. Da Weihnachten vor der Tür stand, hatte Eileen sich mit ihrer Schwester im Einkaufszentrum getroffen, um mal ein wenig Zeit für sich zu haben. Aber es machte Rick nichts aus. Nichts war ihm lieber, als mit seinen Kindern zusammen zu sein.
    “Wann kommt sie denn nun zurück?” Ryan legte den Kopf zurück, um seinen Daddy anschauen zu können. “Sind wir schon besorgt?”
    Rick musste über diese Formulierung grinsen und küsste den Jungen auf den Kopf.
    “Nein, wir sind nicht besorgt”, meinte er lächelnd. “Mommy amüsiert sich mit Tante Bridget.”
    Ryan nickte. “Cousin Jason will mir das Fliegen beibringen.”
    Rick verdrehte die Augen und nahm sich vor, mit seinem Neffen ein ernstes Wörtchen zu reden. “Das Fliegen lässt du lieber bleiben, okay, mein Großer?”
    “Okay. Wann kommt Mommy?”
    Rick seufzte, und Kerry wand sich und hob ihr kleines Köpfchen. Das Babylächeln, das sie ihm schenkte, erwärmte sein Herz. “War wohl nichts mit Schlafen, was?”
    fragte er lachend, gerade als draußen ein Auto zu hören war. “He, Großer. Mommy ist wieder da.”
    “Hurra!” brüllte Ryan, sprang von der Couch und raste zur Haustür. Rick war nur ein oder zwei Schritte hinter ihm, seine inzwischen hellwache Tochter auf dem Arm.
    Er öffnete die Tür und sah Ryan hinterher, der nach draußen flitzte, um seine Mutter zu begrüßen. Rick reichte es, auf der Veranda zu stehen und zuzusehen, wie die tolle Rothaarige aus ihrem Jeep ausstieg, ihren Sohn in die Arme nahm und ihm einen dicken Kuss gab. Sie drehte sich zu Rick herum und grinste ihn vergnügt an, und wieder einmal dankte er seinem Schicksal für al das Gute, das er bekommen hatte.
    “He”, rief Eileen, “ich brauche Hilfe mit den Tüten.”
    Rick nickte und kam die Treppen hinunter, um ihr zu helfen. Als er ihr das Baby reichte, beugte er sich herab, um ihr schnell einen Kuss zu geben.
    “Hast du mich vermisst?” neckte sie ihn, während sie dem Baby das feine Haar aus der Stirn strich.
    “Immer”, erwiderte er.
    “Aber wir waren nicht besorgt”, warf Ryan ein.
    “Nein?” fragte sie schmunzelnd.
    “Nein”, meinte Ryan überzeugt, “weil Daddy sagt, die Mommys kommen immer nach Hause.”
    Eileens Miene wurde noch weicher, und ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln, als Rick sich erneut zu ihr beugte, um ihr einen Kuss zu geben, der ein Versprechen auf mehr war.
    Dann, als sein Sohn an seinem Hosenbein zupfte, zwinkerte Rick und sagte leise: “Wil kommen zu Hause, Fratz.”
    –
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