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Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)
Autoren: Vera V.
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Mäuschen! Ich fürchte, daraus entsteht keine klassische Win-win-Situation.«
    »Sende erst mal Garys Foto, danach sehe ich weiter, Merle. Die Bauarbeiter sind geistig notiert, für alle Fälle. Danke für den heißen Tipp. Ich wünsche dir auch nur das Beste für deinen Sommer am Meer. Grüß mir die Wellen und die Möwen und die Austernfischer mit ihren lachenden tiefblauen Augen! Am Ende des Sommers werden wir dann sehen, wer die meisten und vor allem heißesten Geschichten erlebt hat. Wir könnten uns auch zwischendurch immer wieder E-Mails schreiben, als eine Art sommerliches Sex-Tagebuch!«
    Der Mann, der auf dem Fenster-Sitzplatz schräg gegenüber von Holly bisher hinter seiner aufgeschlagenen Zeitung versteckt war, tauchte urplötzlich aus der Versenkung auf und warf ihr neugierig taxierende Blicke zu. Sie schenkte ihm ein freches kleines Lächeln und zwinkerte ihm ungeniert zu. Was den Mittvierziger wiederum so sehr zu verschrecken schien, dass er die Zeitung sofort wieder vors Gesicht hob. Allerdings vergaß er in der Folge das Umblättern, und das Ausbleiben des Papierraschelns verriet ihn.
    »Ich muss Schluss machen, Merle-Schatz! Ich werde abgehört hier im Zug. Fahr schön vorsichtig und melde dich, wenn du in deinem gemütlichen Landhotel gut angekommen bist. Vergiss nicht, gleich noch das Gary-Foto zu senden. Ich bin ja sooo gespannt.«
    »Kondome sind im Nachtkästchen neben dem Bett. Ein Vibrator in der Wäschekommode bei den Seidenstrümpfen. Für alle Fälle findest du im Wohnzimmer auch noch irgendwo in der DVD -Sammlung einige wirklich scharfe Pornostreifen versteckt. Amerikanische und französische, für etwaige einsame Nächte. Mach’s gut, Holly. Wir lesen voneinander! Ich bin schon so gespannt, wer in diesem Sommer die erste Urlaubseroberung macht …«
    »Austernfischer oder Bauarbeiter, das ist hier die Frage!« Leise glucksend beendete Holly das Telefonat.
    Der Mann am Fenster versteckte sich immer noch hinter seiner Zeitung. Und immer noch hatte er nicht weitergeblättert. Erst als Holly das Handy in ihrer Handtasche verstaute, raschelte es am Fenster.
    Anschließend musste Holly ein wenig eingenickt sein. Als sie durch einen kräftigen Ruck des Waggons aufgeschreckt wurde, war der Zeitungsleser verschwunden.
    Holly kontrollierte ihr Handy und fand das Foto von Gary, ihrem Tennis-Rendezvous in spe.
    Er lag splitternackt auf einem breiten niedrigen Bett und lachte frech mit blitzenden weißen Zähnen direkt in die Kamera.
    Gary schien atemberaubend attraktiv zu sein, falls die Aufnahme nicht trog: kurze schwarze Haare, schwarze Augen, von ungewöhnlich langen Wimpern umflort, ein geradezu perfektes Sixpack, und erst dieses umwerfende Lächeln … Holly traute ihren entzückten Augen kaum.
    Wieso hatte Merle nie etwas von ihrem Abenteuer mit diesem französisch-amerikanischen Beau erzählt? Oder hatte sie ihn doch irgendwann mal erwähnt, und es war Holly bloß wieder entfallen?
    Merle hatte ja so viele Affären gehabt seit ihrer geplatzten Verlobung mit Pierre vor einigen Jahren. Kurze, selten nur längere. Die meisten hielten nur ultrakurze Zeit, von einer Stunde bis zu einem Tag mit zugehöriger Nacht. Da konnte man schon durcheinanderkommen und einzelne Namen auch vergessen. War ja auch egal.
    Hollys Augen wanderten erneut zu dem männlichen Anhängsel zwischen den langen Gary-Beinen mit den muskulösen Oberschenkeln.
    Anscheinend reckte der Penis sich zum Zeitpunkt der Aufnahme gerade stolz aus der Ruhestellung.
    Meine Güte, wie dick und lang muss das Teil erst sein, wenn es ihm vollends steht.
    Holly atmete unwillkürlich stoßweise ein und aus, und das Kribbeln zwischen ihren Schenkeln nahm stetig zu. Sie rutschte unruhig auf dem Sitz herum, so lange, bis ihr schließlich die rettende Idee kam, die Beine heftig übereinanderzuschlagen und annähernd zu verknoten. Sie spürte ihre angeschwollenen Schamlippen in dieser Stellung viel deutlicher. Sie rieben sich aneinander, und der erregende Druck übertrug sich auch auf die Klitoris.
    Als Tennis-Rendezvous allein ist dieser hübsche Gary viel zu schade!
    Holly verstaute das Handy, lehnte den Kopf ans Sitzpolster zurück und schloss die Augen. Garys schöner Schwanz verfolgte sie weiter und brachte ihre Atmung erneut aus dem Takt und die Möse zum Übersprudeln.
    Der Zug sauste mit Höchstgeschwindigkeit durch die Landschaft, legte sich dabei in manche Kurve und überfuhr diverse Schwellen auf den Gleisen. Dies alles zusammen
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