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Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)
Autoren: Vera V.
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wagt es einfach. Er nimmt an und bucht bald darauf ein Hotelzimmer für eine Nacht in einer fremden Stadt.
    Ich weiß, ich sollte das nicht tun und greife dennoch zum Telefon, um dich anzurufen und die Sache endgültig festzumachen.
    Deine Nummer hatte ich gleich anfangs abgespeichert, nicht unter deinem vollen Namen, sondern unter L. Ich dachte damals, die Sache würde ohnehin bald wieder im Sande verlaufen.
    Wir haben inzwischen oft genug telefoniert und uns auch gemailt, eigentlich kenne ich deine Daten längst auswendig. Aber ich bin momentan so nervös, deshalb rufe ich dich lieber unter »L.« aus meinem Handy-Speicher ab. Sonst verwähle ich mich am Ende noch und spreche jemand Fremden mit deinem Namen an.
    Weil du dich beim dritten Klingeln immer noch nicht meldest, will ich halb erleichtert, halb enttäuscht die Verbindung unterbrechen. Aber plötzlich höre ich deine tiefe, warme Stimme. Ich bin augenblicklich beruhigt – irgendwie.
    Und da ist es wieder, dieses heiße Brennen in der Scham. Dazu die Feuchtigkeit in meinem dünnen Slip, wie neulich schon, als ich deine Stimme zum ersten Mal am Telefon hörte.
    Deine Stimme macht mich schwach, eigentlich ist es ganz egal, was du mir damit erzählst. Beim bloßen Zuhören löse ich mich auf und bestehe nur noch aus glühendem Begehren und heißem Verlangen. Nach dir, nach deinen Händen, deinen Lippen und deinem Schwanz.
    Ich kann nicht anders, ich habe vergeblich versucht, dagegen anzukämpfen, aber deine Anziehungskraft auf mich war und ist stärker. Ich begehre dich so sehr, und in meiner Möse pocht und pulsiert es entsprechend.
    »Ich habe uns das Hotelzimmer gebucht, wie wir es neulich besprochen hatten«, sagst du gerade.
    Deine Stimme klingt ganz rau und zärtlich in diesem Moment, und ich kneife unwillkürlich die Schenkel fester zusammen. Dabei schiebt sich der Zwickel meines Unterhöschens tief in die feuchte Spalte.
    Ich stöhne unwillkürlich unterdrückt auf.
    »Sonja, was ist?«, fragst du sofort und klingst erschrocken. »Hast du es dir etwa anders überlegt? Soll ich die Buchung rückgängig machen? Ich wollte dich damit nicht überrumpeln, weißt du.«
    Du klingst immer noch sehr sexy, aber zugleich auch ein wenig ängstlich, und diese gelungene Mischung gibt den Ausschlag. Dein Tonfall rührt unglaublich an mein dummes Herz, es hämmert wie wild. Ich bin so leicht verführbar, das weiß ich spätestens seit jenem Tag vor einigen Wochen, als ich dein Foto und deinen Namen bei Facebook entdeckte.
    »Nein, nein! Es ist wunderbar, mir geht es gut, sehr gut sogar. Zu denken, dass wir uns nach so langer Zeit jetzt bald schon wiedersehen werden … Ich habe gezweifelt, ob es je passieren würde. Und jetzt ist es plötzlich so greifbar, es kommt mir noch ganz unwirklich vor.«
    Du lachst leise und erleichtert, nachdem ich diese Sätze atemlos herausgesprudelt habe. Und auch dieses leise Lachen haut mich um und lässt mich innerlich erbeben.
    »Ich weiß noch genau, wie deine Lippen schmecken!«, sagst du dann und überrumpelst mich total, sodass ich anfange, mich gegen dich zu wehren. Mir wird auf einmal klar, dass ich hiermit zu weit gehe … Dass wir zu weit gehen.
    »Es war doch nur ein einziger Kuss, damals!«, sage ich. »Ich kann mich kaum noch erinnern. Es war auf der Abschiedsparty kurz nach dem Abitur, oder? Wir waren obendrein ziemlich beschwipst, ich jedenfalls.« Natürlich ist das glatt gelogen, ich erinnere mich ganz genau – an alle Details.
    Wieder lachst du, aber dieses Mal laut, denn du bist dir deiner Sache sicher, du hast mich durchschaut.
    »Ja, nur ein Kuss! Dafür ein langer und sehr intimer. Vielleicht hast du es ja vergessen, aber ich nicht! Dabei dachte ich, als ich deine Freundschaftsanzeige auf Facebook bekam, dass …« – du brichst ab, du spielst mit mir wie die Katze mit der Maus.
    »Es war nicht der Kuss, deswegen habe ich dich nicht …«
    »Weswegen dann, Sonja? Ich frage mich das seit Wochen! Die vielen E-Mails und Telefonate zwischen uns haben mich aufgewühlt, ich konnte kaum noch schlafen in letzter Zeit. Daher mein Vorschlag mit dem Hotelzimmer. Ich finde, wir haben beide ein Recht darauf, es endlich zu wissen, wenigstens ein einziges Mal im Leben!«
    Jetzt bist du es, der atemlos klingt und ja, auch angespannt, aber nicht weniger anziehend und sexy. Eher im Gegenteil. Deine Angst schnürt dir wohl ebenso die Kehle zu, wie meine Angst es bei mir macht.
    Zwischen meinen Schenkeln klopft es wie zum Hohn
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