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Nackt in der Zwangsjacke

Nackt in der Zwangsjacke

Titel: Nackt in der Zwangsjacke
Autoren: Carter Brown
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Ihnen einen zweiten Versuch gar nicht so
übelnehmen würde .« Sie atmete tief ein, so daß sich
ihre schweren Brüste fast aus dem Bikinihalter hoben. »Wollen Sie eine Weile
hereinkommen, Mr. Holman? Vielleicht auf eine Tasse Kaffee?«
    »Und ich dachte, Sie bekämen
Ihre Ration von Forest«, antwortete ich.
    »Machen Sie Witze ?« Sie lächelte verächtlich. »Der Kerl ist innerlich so
verbiestert, daß er fast impotent ist. Weshalb rennt er denn sonst herum und
haßt alle Welt ?«
    »Eine gute Antwort auf eine
gute Frage, die mir noch gar nicht eingefallen ist«, gab ich zu.
    »Also, wie ist’s mit Kaffee ?« Sie begann, in den Hüften zu rotieren wie ein Hula-hula -Mädchen.
    »Nein, danke .« Ich schenkte ihr ein ganz besonders herzliches Lächeln. »So nötig hab’ ich’s
noch nicht.«
    Dann ging ich zu meinem Wagen
zurück, und ihre schrille Schimpfkanonade folgte mir fast bis ins Tal. Etwa dreißig
Minuten später war ich in Sam Aikmans Büro und wurde mit einem süßen Lächeln
von Henrietta belohnt. Sie trug eine Transparentbluse, die vollen Ausblick auf
ihre vorwitzigen Brüste und das kleine Muttermal dazwischen gewährte. Mit
übergeschlagenen Beinen saß sie in Sams Drehsessel, und der hinaufgerutschte
Mikrominirock verriet aller Welt, daß seine Besitzerin nichts von Unterhöschen
hielt.
    »Sam mußte weg«, berichtete
sie. »Eine wichtige Besprechung. Mit der Hochfinanz, sagte er. Ich habe keine
Ahnung, wann er zurückkommt .«
    »Das ist schade«, meinte ich.
    »Ich bin froh, daß Sie’s diesem
Dale Forest tüchtig gegeben haben«, fuhr sie fort. »Den kann ich nämlich nicht
leiden. Aber Harriet hat mir erzählt, wie toll Sie auf der Couch waren. O
lala!« Wieder lächelte sie süß. »Was für ein Mann!«
    »Forest war nicht allzu sehr
lädiert, oder ?« erkundigte ich mich.
    »Wen kümmert’s ?« Sie zuckte die schmalen Schultern. »Als Sie gestern nacht gegangen waren,
hörte ich die beiden noch eine Weile streiten, dann fuhr Dale davon. Sam war
wirklich außer sich .« Sie kicherte. »Das schließe ich
jedenfalls aus der Tatsache, daß er keinen Service von mir verlangte, als er zu
Bett ging. Für Sam ist das ziemlich außergewöhnlich, wußten Sie das ?«
    »Hatten Sie ihren Streit, bevor
der Doktor eintraf oder danach ?«
    »Welcher Doktor?«
Begriffsstutzig sah sie mich an. »Es war kein Doktor im Haus, das hätte ich
mitbekommen .«
    »Aber sicher«, beruhigte ich
sie. »Und Sie haben wirklich keine Ahnung, wann Sam zurückkommt ?«
    »Tut mir leid, keine .«
    »Nach dem, was gestern nacht passierte, hat er Forest wohl nicht überreden
können, den Vertrag zu unterzeichnen ?«
    »Unterzeichnet hat er schon«,
erzählte sie. »Das hat mir Sam noch gesagt, als er ins Bett kam. Deshalb war er
ja auch so fertig, daß er nicht — Sie wissen schon — konnte. Es kam von dem
ganzen Streit, sagte er, aber jetzt, da Forest unterschrieben hatte, würde
alles anders werden .« Sie kicherte. »Und ich wette,
das stimmt auch. Sam ist der reinste Ausbeuter, wenn er jemanden erst mal unter
der Fuchtel hat. Das weiß ich am besten .«
    »Und weshalb hat er Sie unter
der Fuchtel ?«
    »Weil er einen Star aus mir
machen wird«, sagte sie voller Überzeugung. »Es macht mir nichts aus, ihn zu —
äh — bedienen, weil hundert andere Mädchen nur zu gern an meiner Stelle wären
und ich das große Glück hatte, daß er mich ausgesucht hat .« Sie lächelte mich lieb an. »Wie soll man als Frau denn sonst zu Starruhm kommen ?«
    »Vielleicht haben Sie recht«,
meinte ich.
    »Ich werde eine Rolle in seinem
neuen Film bekommen«, fuhr sie fort. »Nur eine kleine Rolle, aber sie ist
entscheidend wichtig, sagt Sam. Für meine weitere Karriere. Als Filmstar«,
fügte sie hinzu, für den Fall, daß ich nicht mitkam. »Das ist seine
Spezialität, sagt Sam. Rohmaterial zu einem Kunstwerk zu machen .« Wieder kicherte sie. »Und verstehen Sie mich da nicht
falsch, Mr. Holman !«
    »Fiele mir nicht im Traum ein«,
beruhigte ich sie. »Wenn er zurückkommt, sagen Sie ihm bitte, daß ich ihn
gesucht habe .«
    »Mache ich, Mr. Holman .« Ein Schatten zog über ihr Gesicht. »Aber er wird es nicht
gern hören .«
    »Was, mein alter Kumpel Sam ?« fragte ich. »Warum?«
    »Weil er Sie nicht mehr leiden
kann«, antwortete sie. »Ich würde Ihnen ja sagen, mit welchen Namen er Sie gestern nacht im Bett belegt hat, aber ich nehme solche
ordinären Worte nicht gern in den Mund .«
    »Weil ich Forest
zusammengeschlagen habe
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