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Nachtkrieger: Ewige Begierde

Nachtkrieger: Ewige Begierde

Titel: Nachtkrieger: Ewige Begierde
Autoren: Lisa Hendrix
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Reiters, während Tuck auf den Nächsten zuging und ihn einfach mit einem tödlichen Schwung seines Wanderstabs herunterfegte.
    Die übrigen Männer saßen ab und näherten sich mit gezogenen Waffen. Steinarr und Ari zogen ihre Schwerter und nahmen es mit jeweils zwei Männern auf, während Will vorwärtsstürmte und sich zwischen Marian und einen kräftigen Burschen stellte, der Baldwins Farben trug. Eisen klirrte, als sie hieben und abwehrten.
    Steinarr schickte einen Mann mit einem raschen Schnitt ins Bein zu Boden. Der Kerl schrie auf, und hellrotes Blut tränkte die Erde. Mit Gebrüll rannte der andere auf ihn zu. Steinarr wehrte den ersten Hieb ab und dann den nächsten. Er machte einen Schritt vorwärts und schwang sein Schwert, um den Mann zu entwaffnen, doch er rutschte auf der Blutlache aus. Als er zu Boden ging, hob der Mann sein Schwert, um zum Hieb auszuholen. Steinarr duckte sich zur Seite, und als sein Gegner eine halbe Drehung machte, um an ihn heranzukommen, brachte Steinarr hinter ihm sein Schwert in Position. Die Spitze der Klinge traf den Mann von unten und schlitzte ihm die Unterseite des Arms auf, von der Achsel bis zum Ellbogen, so dass ihm das Schwert aus den kraftlosen Fingern glitt. Er sank direkt neben Aris verwundetem Gegner zu Boden und hielt sich unter Schmerzgeheul den verletzten Arm. Baldwins Mann landete ebenfalls schreiend im Staub, nachdem Wills Schwert ihn an der Schulter getroffen hatte. Und ein weiterer Schädelknochen barst unter Tucks Wanderstab.
    Steinarr knöpfte sich den nächsten Gegner vor und sorgte sogleich dafür, dass er taumelnd gegen den Kopf der Stechpuppe prallte. »Will! Bring Marian fort von hier!«
    »Aye, Mylord.« Will rannte zu seinem Pferd hinüber.
    Steinarr drehte sich hastig um und suchte nach Guy. Als er den eitlen Pfau entdeckt hatte, ging er mit großen Schritten auf ihn zu. Aber Guy war bereits auf dem Weg zu Steinarrs Hengst, und ehe Steinarr ihn einholen konnte, ergriff er die Zügel und zerrte Marian herunter. Mit einem dumpfen Aufprall kam sie auf dem Boden auf, und Guy riss sie hoch, umklammerte mit einem Arm ihre Taille, um sie wie einen Schild vor sich zu halten.
    Steinarr blieb abrupt stehen, mit gezogenem Schwert. »Alle Mann zurück!«
    »Fils a putain.«
Fluchend versuchte Marian Guys Arm abzuschütteln. »Lass mich los, du mieses Stück Hundescheiße!« Sie trat nach hinten aus und traf ihn am Schienbein.
    Guy ächzte vor Schmerz, dann hob er sein Schwert und hielt es ihr an den Hals. »Halt still, Cousine, sonst schlitzt du dir selbst den Hals auf.« Die Spitze der Klinge schnitt ihr in die Haut, und Marian verharrte, regungslos. »Ich werde diesen Mund wohl noch etwas lehren müssen, was mir besser gefällt.«
    Steinarr machte einen Schritt vorwärts und schwang sein Schwert. »Dazu wirst du nicht lang genug leben.«
    »Oh. Ich glaube doch. Der Sheriff ist bereits auf dem Weg. Als ich hörte, dass Ihr in Edwinstowe eingeritten wart, mit diesem Bastard hier, schickte ich sofort einen Mann zu ihm. Er war nicht weit von hier auf der Jagd. Ich mag es nicht, hintergangen zu werden, la Roche. Und der Sheriff auch nicht.«
    »Ich frage mich, wie er es findet, dass er belogen wurde.«
    Leuchtend rosafarbene Flecken erschienen auf Guys Wangen, so dass er aussah, als hätte er Fieber. »Nichts war gelogen. Der Junge ist ein Bastard und verdient es nicht einmal, Lord einer Hundehütte zu werden, geschweige denn von Huntingdon.«
    »Aber du verdienst es?«, zischte Marian und trat ihn abermals gegen das Schienbein.
    »Halt den Mund!« Er legte seinen Arm fester um sie, und sie schnappte nach Luft.
    Und plötzlich schoss Robin durch die Luft – warf sich im hohen Bogen vom Rücken der Stute, die weitergaloppierte. Mit voller Wucht warf er sich auf Gisburne und riss dabei dessen Schwertarm zur Seite. Marian entwand sich ihm, und Steinarr fing sie auf. Robin landete unsanft auf dem Boden, aber er rollte sich ab und kam wieder auf die Füße.
    Mit Gebrüll drehte sich Guy zu Robin um, und nach einem kurzen Handgemenge wurde das Geräusch einer Klinge, die in Fleisch schnitt, und das Rasseln entweichender Luft hörbar.
    »Robin!« Marian wankte auf ihn zu. Steinarr hielt sie zurück und schob sie hinter sich. Dann gingen er und Ari auf die beiden zu, mit gezogenen Schwertern.
    Guy schwankte und sank langsam zu Boden. Robins Messer steckte bis zum Griff zwischen seinen Rippen. Robin stand über ihm, bebend, das Gesicht vor Wut verzerrt. »Du wirst sie
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