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Nacht der Sünde

Nacht der Sünde

Titel: Nacht der Sünde
Autoren: ANNE OLIVER
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dort aus ihren nackten Oberkörper hinauf … bis der mit klimpernden Blechmünzen besetzte Rand ihres Oberteils sie stoppte.
    Aber jetzt ließ Damon sich durch nichts mehr aufhalten. Seine Finger wölbten sich um Kates Brüste und schlüpften in den Ausschnitt auf ihrem Weg zu den Knospen, die sich hart gegen den Stoff drückten. Gleich darauf begann er, ihre Brustspitzen zwischen seinen Fingern zu reiben.
    Von heißen Pfeilen des Verlangens durchbohrt, stöhnte Kate leise auf. Einladend beugte sie sich vor – ein Angebot, das er gern annahm. Als sie nach unten blickte, sah sie, was für einen aufregenden Kontrast die dunklen Hände zu ihren weißen Brüsten bildeten.
    In seinen Augen loderte Verlangen, als seine Lippen mit ihren verschmolzen und er sie zurückdrängte, bis sie gegen die Wand stieß. Sein harter Körper prallte gegen ihren.
    „Oohh!“
    Er hob den Kopf. „Alles okay?“
    „Jaa.“ Kam dieses sehnsüchtige Aufstöhnen tatsächlich von ihr?
    Offenbar. Es entstieg ihrer Kehle als Zeichen von Erleichterung, von Ungeduld – während er sich wieder voller Verlangen an sie presste, sich an ihr rieb.
    Fest umschlossen seine Hände ihre Taille und hoben sie wie ein Fliegengewicht hoch. Kates Rücken gegen die Wand gepresst, so hielt er sie fest. Ihre goldfarbenen Sandaletten fielen mit einem dumpfen Klappern zu Boden.
    „Leg die Beine um meine Hüften.“
    Schnell und umsichtig beseitigte er alle störenden Stoffbahnen zwischen seinen Händen und ihren Beinen. Und nur eine Sekunde später versengten zuerst seine heißen, leicht rauen Finger und dann seine harte, heiße Männlichkeit ihre samtigen Oberschenkel.
    Aber noch zögerte er und fragte heiser an ihrem Ohr: „Willst du das wirklich?“
    Einerseits fühlte Kate sich völlig wehrlos und gefangen. Und doch hatte sie sich noch nie lebendiger, freier und entschlossener gefühlt, die Chance des Augenblicks zu ergreifen, als in diesem Moment. „Ja.“
    „Warte …“ Er kramte in seiner Tasche.
    „Äh …“ Ihre zitternden Finger tasteten unter den Rockbund. „Ich habe zufällig …“ Sie zog das Organzasäckchen heraus und hielt es hoch.
    Einen Moment lang musterte er sie verblüfft, bevor er ihr das Päckchen aus der Hand nahm und es aufriss.
    Beinahe hätte sie ihm gesagt, dass es eigentlich nicht ihre Art war, bei jeder Gelegenheit Kondome mit sich herumzutragen, doch dann ließ sie es bleiben. Eine weltgewandte und erfahrene Frau wie Shakira war garantiert allzeit bereit. Außerdem war sie ihm keine Rechenschaft schuldig.
    Er drang in sie ein. Er war groß – riesengroß – so groß, dass sie spürte, wie ihre Muskeln sich dehnten. Aber sie begrüßte ihn mit einem lüsternen Aufstöhnen.
    Zur Musik der Blechmünzen an ihrem Kostüm bewegte er sich in ihr mit einer Intensität, die Kate atemlos machte. Sie umklammerte seine Schultern und krallte die Finger in sein weiches T-Shirt. Der perlenbestickte Träger ihres Oberteils zerkratzte ihren Rücken, als sich ihre rhythmischen Bewegungen beschleunigten.
    Doch sie war blind und taub gegenüber ihrer Umgebung – fast. Das Einzige, was sie wahrnahm, waren seine Augen, die Umrisse seines Körpers in der grauen Dunkelheit, die keuchenden Atemzüge, die Geräusche ihrer Bewegungen. Und ihre eigenen atemberaubenden Empfindungen.
    Sie kam gleichzeitig mit ihm. Großer Gott.
    Nach dem Höhepunkt hielt er sie fest, bis sich ihre Atemzüge verlangsamten. Dann erst öffnete sie die Beine, die noch immer seine Hüften umschlungen. Er ließ sie an sich nach unten gleiten, bis ihre Füße den Boden berührten. Kate hatte ganz weiche Knie und fühlte sich so schwach, dass sie kaum stehen konnte.
    Mit heiserer Stimme stieß Damon hervor: „Wo hast du …“ Sein Handy summte. „Entschuldige“, bat er widerstrebend und fahndete in seiner Gesäßtasche nach dem Telefon, während er mit der anderen Hand, ihre Brust streichelte. „Ja?“
    Sie sah, wie sich sein Gesichtsausdruck veränderte und sein Blick sich verhärtete. Das Kinn wirkte wie aus Stein gemeißelt. „Und wo zum Teufel ist es dann?“ Abrupt ließ er von ihr ab und sagte: „Warte hier. Ich bin gleich wieder da.“ Mit schnellen Schritten durchquerte er das Zimmer und öffnete die Tür zum Bad. „Schön, dann setzen Sie sich mit ihm in Verbindung.“ Pause. „Ach, vergessen Sie’s, ich kümmere mich selbst darum.“ Im Bad flammte Licht auf, und Kate blinzelte geblendet, bis er die Tür hinter sich ins Schloss zog.
    Schlagartig war alles
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