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Mythica 06 - Goettin des Sieges

Mythica 06 - Goettin des Sieges

Titel: Mythica 06 - Goettin des Sieges
Autoren: P.C. Cast
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auf zu knutschen und schau dir das hier an. Ich glaube, wir segeln da in was rein, was ganz und gar nicht normal ist«, sagte Jacky und stieß Kat in den Rücken.
    Kat wandte sich um, ohne sich aus Achilles’ Armen zu lösen, und schaute hinaus in die Magie ihrer Zukunft. »Ich glaube, wir sollten einfach alles vergessen, was wir bisher für normal gehalten haben«, erwiderte sie.
    Jacky kuschelte sich an Patroklos, und Kat war froh, dass die anderen Soldaten etwas für ihn zum Anziehen zusammengesucht hatten – auch wenn man jetzt sein hübsches Hinterteil nicht mehr so gut sehen konnte wie im Krankenhauskittel.
    »Das ist voll in Ordnung für mich. Ich mochte die Normalität sowieso noch nie so besonders«, sagte Jacky.
    »Du meinst, du warst sowieso nie besonders normal«, neckte Kat sie.
    »Du wirst mir einen anderen Namen geben müssen«, sagte Achilles plötzlich. »Ich möchte nicht, dass irgendetwas unser neues Leben befleckt, und ich finde, der Name Achilles sollte in Troja für immer sterben.«
    »Ich hab eine Idee«, rief Jacky. Ihre Freunde wandten sich ihr zu. »Ich finde, du solltest ihn Angel nennen.«
    »Weißt du, du hast echt ’ne Meise. Hör endlich auf mit dieser blöden Buffy -Sucht – das ist doch total meschugge«, sagte Kat, und die beiden Männer sahen sie verwirrt an.
    »Ich meine nicht Angel aus Buffy, sondern einfach so – Engel eben. Außerdem hat er ja nicht mal dunkle Haare«, brummte Jacky.
    Kat schüttelte genervt den Kopf. »Ich finde das ehrlich nicht gut, und ich hab eine viel bessere Idee.«
    »Wie wirst du mich nennen?«, fragte Achilles.
    Kat drehte sich in seinen Armen zu ihm um. »Wie findest du Kirk?«
    »Kirk …«, wiederholte Achilles und ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. »Ich glaube, ich mag Kirk.«
    »Klingt wie ein Name für einen Anführer«, sagte Patroklos.
    »Und?«, fragte Kat und sah Jacky prüfend an.
    »Ich kann echt nicht glauben, dass du mich so anmachst wegen Buffy , Ms. Star Trek .«
    »Aber du findest, es ist eine gute Wahl, ja?« Kat grinste ihre beste Freundin an.
    Jacky lachte. »Ich denke nur, dass unsere Zukunft ganz sicher nicht langweilig wird.«
    Und der magische Nebel schloss sich um das Perlenschiff und trug sie in eine neue Zeit … an einen neuen Ort … und in eine Zukunft, die ganz sicher nicht langweilig wurde.

Epilog
    Der Krieg war vorbei. Versprengte Kämpfer der trojanischen Armee wurden gefasst und unter Odysseus’ Aufsicht mit Milde behandelt. Athene hatte griechische Soldaten zu allen Tempeln außerhalb der trojanischen Mauern geschickt, die dafür sorgen sollten, dass den Priesterinnen und Priestern nichts geschah. Als Poseidon mit seiner Armee von Okeaniden auftauchte und die Mauer einzureißen begann, verdrehten die drei Göttinnen die Augen und zogen sich in einen alten Olivenhain zurück, wo sie in Sicherheit waren. Aber Hera war ruhelos und fuhr beim kleinsten Geräusch erschrocken auf, sei es, dass ein Zweig knackte oder ein Blatt herabflatterte.
    »Was ist los mit Euch?«, fragte Venus. »Der Krieg ist vorbei – und wir haben bekommen, was wir wollten.«
    »Das ist mir schon klar. Wir haben sehr wohl das bekommen, was wir wollten, und deutlich gezeigt, dass wir drei die Sache inszeniert haben.« Hera machte eine Handbewegung in Richtung Troja. »Jeden Moment wird Zeus seine Erschöpfung ausgeschlafen haben, die durch unsere Tage glorreicher Liebe verursacht wurden, er wird aufwachen und von unserer Einmischung erfahren. Dass er verärgert reagieren wird, ist wahrscheinlich die Untertreibung des Jahrhunderts – und Ihr wisst, wie er ist, wenn er sich ärgert.«
    »Wow, Ihr habt ihn erschöpft? Gut gemacht!«, rief Venus.
    Athene seufzte. »Wie üblich hat die Liebe nicht verstanden, worum es geht.«
    »Ich habe das sehr wohl verstanden. Nur gefällt mir der andere Teil wesentlich besser«, entgegnete Venus.
    »Er wird wütend sein«, sagte Hera leise. »Und wir sind so gut miteinander ausgekommen.«
    »Dann könnt Ihr nichts anderes tun, als dafür zu sorgen, dass Zeus nicht erfährt, welche Rolle wir gespielt haben«, meinte Athene.
    »Was schlagt Ihr vor?«, fragte Hera. »Und denkt daran, ich glaube nicht, dass ich unsere sexuellen Freiübungen aufrechterhalten kann. Für die Ewigkeit wäre mir das zu« – sie hielt inne und verzog das Gesicht – »schmerzhaft.«
    »Wir könnten ihn einfach mit einem kleinen Zauberbann belegen.«
    »Hä?«, machte Venus. »Die Genitalien des Königs und der Königin des
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