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Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Titel: Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel
Autoren: Pat Lauer
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Behörden. Warum nur?
    c) Knappe Variante: Ein Mann beobachtet hinter einer Glasscheibe hervor ein grauenhaftes Verbrechen – den Mord an einer jungen Frau. Dennoch alarmiert er nicht die Polizei und stellt sich auch nicht als Zeuge der Bluttat zur Verfügung. Warum nur?
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    a) Ausführliche Variante: Schweigend blickt John in Richtung des fernen Horizonts. Vor ihm erstreckt sich eine baumlose Ebene, karges, trockenes Land. Zu seiner Rechten ragen die steilen Gipfel eines Bergmassivs in die Höhe, links flimmert die Luft über einem gähnenden Abgrund, der wohl an die 500 Meter tief ist. »Eine Gletscherspalte vielleicht«, denkt John, doch im selben Moment wird ihm klar, wie sinnlos dieser Gedanke ist. Neben ihm auf dem flachen Felsen, der von oben betrachtet die Form eines Ahornblattes hat, liegt Jim. Jim ist tot, das hat John schon vor Stunden festgestellt. Als Jim noch am Leben war, konnte John ihn nie so richtig leiden, doch ohne ihn – das hat sich John die vergangenen Stunden lange überlegt – will und kann er auch nicht weiterleben. Mit zitternden Fingern befreit er die Pistole aus dem Halfter an seiner Hüfte, saugt noch einmal gierig die Luft in seine Lungen und richtet die Waffe dann gegen seine Schläfe. »Besser so«, denkt er in jenem Moment, in dem der Schuss die bleierne Stille zerreißt. Warum hat John sich umgebracht?
    b) Verkürzte Variante: Auf einem Felsen in der Form eines Blattes sitzt John und blickt auf eine baumlose, trockene Ebene hinab. Neben ihm liegt ein toter Mann namens Jim, den John früher nie so recht leiden konnte. Jetzt jedoch will und kann er ohne Jim nicht mehr weiterleben. John greift zur Pistole, steckt sie sich in den Mund und erschießt sich. Warum tut er das nur?
    c) Knappe Variante: Ein Mann sitzt auf einem Felsen. Neben ihm liegt ein Toter. Der Sitzende greift zur Pistole und erschießt sich. Warum nur?
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    a) Ausführliche Variante: Ricky wusste genau: Er war schon viel zu lange hier. Immerhin hatte er keinen Alarm ausgelöst, als er in das extrem gut bewachte Gebäude gekommen war und er war sich sicher, er würde auch ohne Alarm wieder hinausgelangen. Letztlich ging es für ihn nur darum, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, auch wenn dies seine Nerven bis zum Zerreißen spannte. »Was soll’s«, dachte sich Ricky. »Geduld ist schließlich eine Tugend« und kicherte leise in sich hinein. Nicht umsonst hatte man ihm schon vor Jahrzehnten den Spitznamen »König der Einbrecher« verpasst und Ricky gedachte, seinem Ruf auch weiterhin alle Ehre zu machen. Endlich war es so weit – der altgediente Profi spürte den richtigen Moment mit allen Fasern seines Körpers. Vorsichtig, bedächtig und mit der ihm eigenen katzenartigen Geschmeidigkeit verließ er das Gebäude, wohl wissend, dass das richtige Timing in diesem Fall alles war. Wäre er auch nur eine Kleinigkeit früher dran gewesen, hätte er wohl keine Chance gehabt – er wäre jämmerlich gescheitert. Welches Gebäude hatte Ricky der Einbrecherkönig heimgesucht?
    b) Verkürzte Variante: Ohne dass irgendein Alarm ausgelöst wurde, war Ricky der Einbrecherkönig in das extrem gut bewachte Gebäude hineingelangt. Nun musste er Geduld haben, denn er wusste, dass auch sein Rückweg vom exakten Timing abhing. Als der richtige Moment gekommen war – übrigens erst nach einer geraumen Weile –, machte sich Ricky daran, das Gebäude wieder zu verlassen, vorsichtig und mit katzenartiger Gewandtheit. Und wieder war er erfolgreich – kein Alarm ertönte, niemand behinderte seinen Abgang. Welches Gebäude hat Ricky heimgesucht?
    c) Knappe Variante: Ohne einen Alarm auszulösen gelangte Ricky der Einbrecherkönig in das Gebäude, in dem er sich eine ganze Weile umschaut. Wäre er nur eine kleine Weile kürzer geblieben, wäre auch sein Abgang gescheitert, doch wieder gelingt es Ricky, ohne Alarm und Aufsehen zu verschwinden. Welches Gebäude hat der Einbrecher heimgesucht?
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    a) Ausführliche Variante: Die Cellisten sind vollständig, und großartig in Form, die Bratschen sind ebenfalls da und das Tenorsaxophon wirkte selten brillanter als heute. Der Dirigent zieht alle Register seines reichhaltigen Könnens und der Ruf dieses Orchesters ist schließlich nicht von Pappe. Kein Wunder, dass zu dieser Premiere so viele Interessierte erschienen sind und sie müssen ihr Kommen nicht bereuen. Vor allem die wunderschönen Soli des ersten Geigers und die furiosen Läufe des Pianisten genügen selbst höchsten Ansprüchen. Umso
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