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Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Titel: Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel
Autoren: Pat Lauer
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Menschen« lautet die Antwort und jetzt bleibt Ihnen nur noch zu hoffen, dass Sie sich dieselben nicht auf den folgenden Seiten ausbeißen werden. Am ehesten könnte dies übrigens im fünften und letzten Kapitel passieren, denn da haben wir einige wirklich »harte Nüsse« versammelt. Diese sind in erster Linie für Menschen gedacht, die mit Zahlen umzugehen wissen, wobei mathematische Begabung nicht unbedingt Voraussetzung ist – Talent im simplen Kopfrechnen sollte schon genügen.
    Viel Spaß beim Nachdenken und knobeln.

KAPITEL 1
    Leichen im Keller, Tote im Wald, Verstorbene in der Wüste
    Makabre Rätsel um mysteriöse Todesfälle

Einführung
    B ei den Rätseln dieses ersten Kapitels handelt es sich um sogenannte »Laterale«. Das Wort stammt aus dem Lateinischen und steht für die Begriffe »seitlich« oder auch »seitwärts« – ein Hinweis auf die Art zu denken, die man bei dieser speziellen Sorte von Rätseln anzuwenden hat: Die Lösung liegt nahe, ist aber zuweilen nur auf verschlungenen (seitlichen?) Pfaden zu finden. Als »laterales Denken« bezeichnet man jene Form der Überlegung, die versucht, sämtliche Seiten eines Problems einzuschließen. Wichtig dabei: Auch scheinbar »abseitige«, unorthodoxe Gedankengänge, die uns auf den ersten Blick gar nicht logisch erscheinen wollen, müssen beachtet und verfolgt werden. Die Regeln sind denkbar einfach: Die Aufgabe wird gestellt und der Rätselnde muss nun versuchen, eine Lösung zu präsentieren. Das Besondere an Lateralen ist, dass sie ein Szenarium verbal präsentieren, wie es sich einem Betrachter darstellt. Im Klartext: Eine Situation wird beschrieben – zuweilen in kurzen, knappen Worten, zuweilen aber auch in ausufernden Geschichten. Ziel des Spiels ist es nun, jene Vorgänge zu enträtseln, die zu diesem »Bild« geführt haben. Dabei darf der Rätselnde Fragen stellen, Fragen, die nur und ausschließlich mit den Worten »Ja«, »Nein« oder auch »Egal« (irrelevant) beantwortet werden dürfen.
    Um eine Aufgabe zu präsentieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann eine Geschichte erzählen – eine Geschichte, die auf den ersten Blick kaum eine Frage offenlässt, beim zweiten Hinhören aber völlig absurd klingt. Bei dieser Form der Fragestellung ist es wichtig, möglichst »blumig« zu formulieren, möglichst viele verschiedene »Pfade« (seitliche Abzweigungen) aufzumachen, möglichst viele Fakten mit hineinzupacken, die mit der Lösung durchaus etwas zu tun haben könnten, aber nicht zwangsläufig müssen. Der Fragende muss nun versuchen, unter all den vorgegebenen Details jene herauszufinden, die tatsächlich wichtig für die Lösung sind – also den »geraden« Weg zu entdecken, der ihn schnurstracks zur Lösung führt. Das klingt nicht so leicht, ist aber für den geübten Rätselfuchs meistens die einfachere Variante, weil man im Lauf der Zeit natürlich lernt, die relevanten Details aus so einer Geschichte herauszuhören und Übung darin bekommt, das Nebensächliche schnell auszusortieren.
    Die andere Form der Aufgabenpräsentation ist schlicht: Die Situation, die es aufzulösen gilt, wird in einem oder zwei Sätzen präsentiert. Alles Weitere muss sich aus den Fragen ergeben, wobei natürlich die Möglichkeit besteht, dass es theoretisch mehrere Lösungen für die jeweilige Fragestellung gibt. Doch letztlich kann ja nur der Fragesteller entscheiden, welche Lösung er am Ende hören will, sodass er stets die Kontrolle behält.
    Noch eine Kleinigkeit: Als »Personen« gelten nur und ausschließlich reale Menschen. Wenn also in einer Geschichte Tiere oder fiktive Persönlichkeiten wie Comichelden oder Romanfiguren vorkommen, so ist eine Frage, die sich auf diese(s) Wesen als »Person« bezieht, stets zu verneinen. Zum Beispiel: »Ist Dagobert (in der Geschichte ist Dagobert Duck gemeint) eine Person?« – »Nein.« – »Ist Dagobert ein Mensch?« – »Nein.«
    Das war jetzt erst einmal eine ganze Menge Theorie. Um den Einstieg zu erleichtern, folgt nun ein Beispiel für die Laterale dieses Kapitels – ein Beispiel, bei dem nicht nur die zu lösende »Was-ist-passiert?-Frage« auf drei verschiedene Arten (ausführlich, verkürzt und knapp) präsentiert wird, sondern auch jeweils Lösungswege und natürlich die Auflösung vor gestellt werden. Die Lösungen für die übrigen Rätsel finden Sie am Ende des Buches. Viel Spaß.
    BEISPIEL
    Ausführliche Variante:
    Frühling in Tirol. Von ferne hört man eine Lerche singen –
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