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MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18

MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18

Titel: MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18
Autoren: Julia Justiss , Annie Burrows , Terri Brisbin
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deinen Diensten, meine Liebe.“ Seine blauen Augen zwinkerten frech, als er ihr die Hand küsste. Ellie errötete.
    „Mein Sohn ist in manchen Dingen furchtbar verschwiegen“, sagte Lady Rothbury mitfühlend. „Mir hat er erzählt, er bringt mir einen Bauerntrampel nach Hause, aber du bist ebenso schön und elegant wie all die anderen passenden jungen Damen, die ich ihm seit Ewigkeiten völlig vergebens präsentiere.“
    „Viel schöner“, knurrte Daniel, und dann grinste er Ellie, die verwirrt und liebevoll zugleich aussah, an.
    Die Dowager Viscountess nickte befriedigt. Sie trat vor und schloss Ellie in eine warme, duftende Umarmung. „Willkommen in unserer Familie, mein liebes Mädchen. Ich finde, du bist für meinen Taugenichts von Sohn genau die Richtige.“
    „Dein Taugenichts von Sohn stimmt dir zu, Mutter.“
    Lady Rothburys Blick fiel auf Amy, die sich an die Röcke ihrer Mama drückte, ein wenig überwältigt von den Geschehnissen. „Wen haben wir denn da?“, fragte sie leise. „Ist das etwa meine schöne neue Enkelin? Mein Sohn hat mir prophezeit, dass ich sie sofort ins Herz schließen würde.“
    Plötzlich wurde Ellie die Brust eng. Von einem solchen Willkommen hätte sie nie zu träumen gewagt. Ihre Tochter würde in diesem Haus geliebt werden.
    Amy betrachtete die alte Dame mit großen Augen. „Sind Sie wirklich Mr. Bruins Mama?“
    „Mr. Bruin? Nennst du meinen Sohn so? Ja, ich bin seine Mama. Darf ich fragen, warum du ihn Mr. Bruin nennst?“
    „Weil er genau wie ein Bär ausgesehen hat, als er zu mir und Mama gekommen ist. Er war ganz behaart im Gesicht.“
    Lady Rothbury lachte. „Was für eine scharfsinnige junge Dame. Genauso würde ich meinen Sohn manchmal auch beschreiben: als Bären.“ Sie lächelte auf das Mädchen hinab.
    Amy wirkte nachdenklich. „Ich habe keine Großmutter“, sagte sie schüchtern.
    Die Dowager Viscountess streckte ihr die Hand entgegen und meinte: „Jetzt hast du eine.“ Amy sah ihre Mutter um Erlaubnis heischend an, strahlte und ergriff die Hand der alten Dame.
    Lady Rothbury lächelte Ellie mit tränenfeuchten Augen an.
    „Danke, meine Liebe, du hast meinen Sohn und mich glücklicher gemacht, als ich je für möglich gehalten hätte.“
    Ellie brachte kein Wort heraus. Sie blinzelte ebenfalls Tränen weg.
    „Und jetzt“, fuhr die Viscountess fort, „habe ich etwas für meine schöne neue Enkelin – ein Willkommensgeschenk, über das sie sich hoffentlich freuen wird. Es ist leider nicht neu, es hat mir gehört, als ich ein kleines Mädchen war. Ich habe es für meine Töchter aufgehoben, aber leider nie welche bekommen, daher hat es seit vielen Jahren unberührt auf dem Dachboden gestanden. Als Daniel mir von seiner Ellie und ihrer Amy erzählt hat, habe ich es herunterbringen und reinigen lassen, und ich muss sagen, es sieht beinahe wieder aus wie neu.“
    Ellie schaute Daniel fragend an. Er zuckte mit den Schultern und murmelte: „Keine Ahnung.“
    „Komm, Amy.“ Das Kind fest an der Hand, ging Lady Rothbury durch die Halle.
    Grinsend meinte Daniel: „Sie ist eine Prinzessin, Mutter. Du musst sie Prinzessin Amy nennen.“
    Ihre Mutter wandte sich hoheitsvoll zu ihm um. „Natürlich ist sie eine Prinzessin. Sie ist schließlich meine Enkelin.“
    „Komm, ich will es auch sehen“, meinte Ellie. Doch er hielt sie zurück.
    „Gleich, Liebste. Jetzt macht es dir doch nichts mehr aus, wenn ich Liebste zu dir sage, oder?“
    Ellie schüttelte den Kopf. Vor Glück konnte sie kaum sprechen.
    „Bevor wir nachsehen gehen, was meine Mutter für Prinzessin Amy vorbereitet hat, musst du noch deine erste Pflicht als Lady Rothbury erledigen.“
    „Oh, ja, natürlich“, versetzte Ellie nervös. „Was muss ich machen?“
    Er zog sie ein paar Schritte nach links und blieb stehen. Und wartete.
    „Was denn?“
    Sein Blick wanderte nach oben. Ihr Blick folgte dem seinen.
    „Oh“, flüsterte Ellie. „Ein Mistelzweig. Ich sehe schon, vor mir liegt eine anstrengende Pflicht. Da brauche ich Unterstützung.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, streckte die Hand aus und zog ihn zu sich herab.
    Nach einem Augenblick lösten sie sich widerstrebend voneinander. „Du hast die Wahl, meine Liebste – entweder gehen wir in den Salon oder gleich hinauf ins Schlafzimmer.“
    Atemlos strich Ellie ihr Kleid glatt. „Ich glaube, wir sollten lieber in den Salon gehen. Und dann …“, sie sah auf seinen Mund und drückte schnell einen Kuss darauf, „… ins
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