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Mylady Adelshochzeit 01

Mylady Adelshochzeit 01

Titel: Mylady Adelshochzeit 01
Autoren: Mary Brendan , Mary Nichols
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liebst, meinetwegen nicht heiraten kannst.“
    „Aber du bist die einzige Frau, die ich liebe und die ich heiraten will“, erklärte er ernst und tupfte sanfte Küsse auf ihre blonden Locken. „Schau, du glaubtest einmal, Devlin zu lieben, und wolltest ihn heiraten, genau wie es bei mir mit Barbara war. Beide wären wir dadurch todunglücklich geworden, wie wir heute wissen. Seien wir also dankbar, dass diese Affären vorbei sind, und denken wir nur noch an unsere gemeinsame Zukunft.“ Er schaute ihr tief in die Augen. „Stimmst du mir nicht zu?“

18. KAPITEL

    „Ja, mein Liebster.“
    „Und Stephen Bond?“
    „Oh, der ist sehr nett, aber ich liebe ihn nicht. Ich hatte sogar schon einen Brief fertig, in dem ich ihm das mitteilte, nur kam ich nicht mehr dazu, ihn abzuschicken, weil Riley mich entführte.“ Emily schenkte ihm ein anbetendes Lächeln. „Ich liebe dich, Mark … ach, so sehr … und es wäre mir eine große Ehre, deine Gemahlin zu werden.“ Zärtlich umfing sie sein Gesicht. „Ich liebe dich viel, viel mehr, als ich es ausdrücken kann.“
    „Beweise es“, sagte Mark rau.
    Und das tat sie. Sie reckte sich ihm entgegen und drückte ihre warmen, weichen Lippen auf die seinen. Doch da ihm ein so keuscher Beweis nicht genügte, verlockte sie ihn kühn mit heißeren Küsse, bis er sich aufstöhnend ihres Mundes bemächtige und ihn gierig mit der Zunge erforschte. Er umfing sie fordernd, besitzergreifend, und sie klammerte sich an ihn und presste sich verführerisch an seinen harten Körper, bis er alles um sich her vergaß.
    Emily schmolz unter seinen leidenschaftlichen Liebkosungen dahin, sie sehnte sich danach, das Feuer zu löschen, das er entfacht hatte, und ohne die glutvollen Küsse zu unterbrechen, tastete sie nach den Knöpfen ihres Kleides und öffnete sie mit bebenden Fingern. Erregt suchte sie Marks Hände und erlaubte ihm, ihre Brüste zu liebkosen. Aufkeuchend unterbrach er den Kuss, schob behutsam, mit kaum merklich bebenden Fingern, das hauchfeine Gespinst des Mieders fort und sog voll glühenden Verlangens den Anblick ihres herrlichen Busens in sich ein, bis Emily sich ihm sehnsüchtig entgegenwölbte. Kaum noch Herr seines Begehrens, nahm er willig ihre Gabe entgegen und küsste und streichelte die köstlichen Rundungen, bis sie voller Erregung ein lautes Stöhnen ausstieß.
    „Pscht …“, flüsterte er, „das könnte sogar der alte Cedric gehört haben, und der ist stocktaub.“
    Emily erstarrte und schloss von Scham erfasst die Augen. Der Nebel sinnlicher Erregung lichtete sich, zutiefst verlegen errötete sie und versuchte, sich aus Marks Armen zu winden. Sie befand sich im Haus eines Gentleman und führte sich auf wie ein leichtes Mädchen.
    Leider hatte ihr Zappeln auf Mark keineswegs eine dämpfende Wirkung. Er umfing sie noch fester und erstickte ihren Protest mit feurigen Küssen.
    Als er nicht von ihr abließ, bat sie ängstlich: „Oh, Mark, lass mich doch …“, obwohl sie selbst, von Lust entbrannt, seinem drängenden Körper kaum widerstehen konnte. „Meinst du, man hat etwas gehört? Was wird dein Bruder von mir denken! Meinst du, er merkt … äh … meinst du, sie wissen … ich meine … was wir hier tun?“ Flehend sah sie ihn an.
    Nur mühsam löste Mark den Blick von dem aufreizend wogenden Busen seiner Liebsten und schaute ihr in die vor Begehren dunklen Augen.
    „Und schlimmer, was denkst du nun von mir?“, jammerte Emily leise. Bestimmt fand er nun, dass sie sich gerade als Kokotte erwiesen hatte und nicht als sittsame Braut eines Edelmannes.
    Sanft tupfte er einen Kuss auf ihre roten Lippen und murmelte: „Das werde ich dir nun zeigen.“ Doch anstatt sein stürmisches Werben fortzusetzen, zog er geschickt den Stoff ihres Oberteils zurecht und schloss bedächtig die Knöpfe ihres Kleides. Dann griff er in die Tasche seines Gehrocks und zog eine kleine Schachtel daraus hervor. Er schlug den Deckel zurück und präsentierte Emily den Inhalt. Auf seidenem Bett funkelte und glitzerte ein prachtvoll geschliffener Brillant und versprühte sein Feuer im Kerzenlicht. „Den hatte ich schon heute Vormittag dabei. Aber ich bekam ja nicht einmal die Chance, ihn dir zu geben“, sagte er trocken.
    Emily stockte der Atem. Sie war so hingerissen von diesem umwerfenden Verlobungsring, dass sie sogar vergaß, sich Gedanken darüber zu machen, wie geschickt ihr Liebster mit Damenkleidung umzugehen wusste.
    „Ach, wie wunderschön“, seufzte sie, und während
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