Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mr. Benson

Mr. Benson

Titel: Mr. Benson
Autoren: John Preston
Vom Netzwerk:
und Hemden, abgestoßene Stiefel sowie Schutzhelme. Der Schweiß harter körperlicher Betätigung hatte nicht nur Schmutz- und Staubspuren auf ihren muskelbepackten Armen hinterlassen, sondern auch die dichte Brustbehaarung verklebt, die ihnen aus dem Kragen quoll.
    »Wo brennt’s denn, Mr. Benson? Oh, hallo, Brendan.« Frank bemerkte den Polizisten erst auf den zweiten Blick; dann warfen er und Sal ihm ein Lächeln zu, das gleichermaßen strahlte. »Wir sind nicht mal zum Umziehen gekommen«, erklärte Frank überflüssigerweise.
    Rocco und ich hatten einen wissenden Blick getauscht. Die beiden! Ob Rick darauf vorbereitet war? Ich dachte an die Nacht zurück, als Mr. Benson mich allen Topmen zur Verfügung gestellt hatte. Darunter waren auch Frank und Sal gewesen. Sie hatten vor mir gestanden und sich geknutscht, während ich erst dem einen, dann dem anderen den Schwanz lutschen musste. Nun, da ich mich an das Erlebnis erinnerte, vor diesen beiden Kerlen zu knien, bekam ich selbst einen Ständer. Sie waren zweifellos die attraktivsten unter den Topmen, obwohl ich das Mr. Benson gegenüber nie zugegeben hätte.
    »Kommt, trinkt doch einen, dann werde ich’s euch erklären.« Natürlich wollten sie Bier. Ich lief in die Küche, um zwei kalte Dosen zu holen, und bei meiner Rückkehr beäugten sie Rick mit unsicheren Blicken. Sie guckten erst ihn an, dann sich gegenseitig, und ihr Gesichtsausdruck hatte etwas Augenzwinkerndes; offenkundig gefiel ihnen dieser Zigaretten-Cowboy – umso mehr, als er unter ihren Blicken hübsch errötete.
    »Also, ihr zwei. Wir haben uns im Klub ja schon oft gefragt, wie ihr überhaupt miteinander zurechtkommt. Ihr seid beide so unerschütterlich dominant, dass ihr wohl kaum Sex zusammen haben könnt …«
    »Das stimmt nicht, Mr. Benson. Wir machen’s schon zusammen«, erwiderte Sal kleinlaut.
    »Was denn? Wichsen?« Mr. Benson war offensichtlich unbeeindruckt.
    »Zwei Meister, die sich gegenseitig einen runterholen, das ist genauso schlecht wie zwei Sklaven, die Muschis vögeln«, warf Brendan ein. »Ihr müsst euer Verhältnis auf die Reihe kriegen.«
    »Wir haben ja schon fast alles probiert«, gestand Frank.
    »Ja, einmal hab ich mich von dem sogar ficken lassen«, fügte Sal hinzu, und Mr. Benson zog die Brauen hoch. Einer seiner Topmen ließ sich ficken?! Aber er beschloss, den Mund zu halten.
    »Seht her, ich hab die Lösung für euch. Eines eurer Probleme besteht darin, dass ihr zwei einfach zu gut ausseht. Ihr könnt jeden haben, den ihr wollt, aber ihr findet kaum jemanden, der so attraktiv ist wie der andere.« Die beiden nickten zustimmend. »Also, hier ist einer, der sieht genauso gut aus wie ihr«, fuhr Mr. Benson fort und bezog dadurch erstmals Rick mit ein. »Er möchte jemandes Sklave werden, aber wenn wir ihn auf die Straße schicken oder ihn mit einem aus unserem Klub verkuppeln, wird es dem da genauso ergehen wie euch: Niemand kann ihm das Wasser reichen. Folglich liegt die Lösung ja auf der Hand: Er wird euer gemeinsamer Sklave sein. Nur ihr beide zusammen seid attraktiv genug, dass er das richtige Sklaven-Bewusstsein aufbringt; nur ihr beide zusammen könnt ihn so glücklich machen, dass er sich pausenlos für euer Glück anstrengen wird.«
    »Stimmt’s, Rick? Würde es dich nicht glücklich machen, diesen zwei geilen Typen hier jeden Tag zu dienen?«, fragte Brendan das Model. Aber Rick hörte ihn kaum, so sehr starrte er die beiden Männer an und hatte dabei diesen glasigen, verklärten Gesichtsausdruck. Die zwei, die da auf der Couch saßen, waren der echte Inbegriff amerikanischer Männlichkeit, nicht bloß ein Hochglanz-Abklatsch, wie er und Abdul ihn vertraten. Ihre behaarten, muskulösen Körper, die schwer gefüllte Beule zwischen ihren Beinen, das dichte, gewellte Haar – dies alles, zusammen mit dem »Stallgeruch«, den sie als Arbeiter verströmten, ließ Ricks eigene Beule anschwellen und führte zu einem Bedürfnis, seine Meister zufriedenzustellen, das Rocco und ich uns mit einem wissenden Blick eingestanden.
    »Yes, Sir. Ich würde diesen Männern gerne dienen, Sir«, flüsterte Rick, der diese Worte kaum herausbrachte. Ich lächelte. Vor seinem geistigen Auge sah er sich bestimmt schon auf Franks Schwanz gepfählt, während er mit aller Macht Sals unbeschnittenen Schwanz lutschte.
    Alles in allem war es das schönste Happy-End, das Mr. Benson und ich nur hätten herbeiführen können. Wie ich mich über Ricks neues Leben freute – zumal es
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher