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Mr. Benson

Mr. Benson

Titel: Mr. Benson
Autoren: John Preston
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Kleiner?«
    »Yes, Sir!«, juchzte ich regelrecht und fiel ihm dann um den Hals, drückte mich fest an den warmen Körper meines Meisters. »Oh, Mr. Benson, es freut mich ja so, dass ich wieder bei Ihnen bin!«
    »Schon gut, schon gut.« Seine unwirsche Stimme protestierte nicht gerade überzeugend gegen meine Zärtlichkeiten. Mir war plötzlich klargeworden, welcher Gefahr er sich meinetwegen ausgesetzt hatte, und wie weit er damit gegangen war, Rick ansatzweise zum Sklaven zu erziehen. »Es gibt einen Punkt, Jamie, der mich sehr, sehr enttäuscht.«
    »Sir?« Ich ließ ich den Kopf hängen wie ein geprügelter Hund.
    »Jamie, du hast mir nicht voll vertraut. Du hast mein Handeln und meine Beweggründe in Zweifel gezogen. Das ist ein sehr ungebührliches Verhalten.«
    »Es tut mir leid, Sir.«
    »Bevor die anderen hier eintreffen, verlange ich zu wissen, ob du diese dummen, schädlichen Zweifel künftig aufgeben wirst, Jamie. Wirst du mir, solange wir zusammen sind, vertrauen?«
    »O ja, Sir!« Und das meinte ich im Ernst!
    Er sah mich lang und fest an. »Das möchte ich dir auch geraten haben. Ich habe viel Mühe in dich investiert, Jamie.« Er wandte sich an Rick. »Und du, lässt du jetzt deine albernen Mätzchen bleiben? Weißt du jetzt allen Ernstes, was du willst?«
    Rick blickte beschämt zu Boden. »Ja, Mr. Benson. Jetzt weiß ich, wer ich bin. Und ich bin bereit, danach zu leben und mir dabei Mühe zu geben.«
    »Wenn du auch nur ein kleines bisschen Verstand besitzt, dann wirst du mitziehen bei dem, was ich heute Abend für dich arrangiert habe. Keine Fragen jetzt. Verlasst euch ganz auf mich und gehorcht euren Befehlen. Eins, was ihr noch zu lernen habt, ist, dass ihr manchmal einfach dem Meister die Kontrolle überlassen müsst.«
    »Yes, Sir.«
    Es klingelte an der Tür. »Geh aufmachen, Jamie.«
    Ich lief hin und öffnete einem Brendan, gut aussehend wie eh und je, in dieser bildschönen Topmen-Uniform. Hinter ihm stand ein weit weniger strahlender Rocco. Die beiden traten ein, und Rick, Rocco und ich nahmen gemeinsam das Begrüßungsritual vor, indem wir den zwei Meistern die Stiefel küssten. Brendan war offensichtlich schlecht gelaunt.
    »Nicht zu glauben, in was für Gefahr sich diese Schwachköpfe bringen! Absolut blödsinnig. Gesoffen haben sie.« Er spuckte und sah dabei auf einen verängstigt wirkenden Rocco. »Der da wird mindestens einen Monat mit seinem Arsch im Sling landen. Zum Glück zeigen sie nächste Woche noch mal Roots im Fernsehen.« Rocco zitterte vor Schreck. »Diese Flausen werd ich ihm ein für allemal austreiben, dass er gar kein richtiger Sklave wär und nur mir zuliebe was vorspielt. Mal sehen, ob er’s durchsteht.« Brendans Nasenflügel bebten.
    »Nur schön mit der Ruhe, Brendan«, sagte Mr. Benson. »Die Kleinen sind einfach dumm gewesen. Sie meinten’s ja nicht böse.«
    »Zur Hölle mit ihrer Dummheit!«, versetzte Brendan fauchend. »Es kotzt mich einfach an, mich mit diesem Blödmann rumschlagen zu müssen.« Er sah wieder zu Rocco. »Idiot!«
    Rocco, Rick und ich zuckten zusammen. Der arme Rocco! Sein Arsch war jetzt schon mit mehr Striemen bedeckt, als ihm die Nubier verpasst hatten. Eine Träne im Auge, kniete er vor Brendan nieder und umschlang dessen Beine. »Bitte, bitte, Sir! Es tut mir leid. Es soll nicht wieder vorkommen.«
    Brendan warf Mr. Benson ein Lächeln zu. »Nichts erfreut mein Herz mehr als ein kleiner weißer Sklave zu Füßen seines schwarzen Meisters.« Er musste seinen schroffen Ton aufgeben und Rocco den Kopf tätscheln. »Manchmal hat man’s mit ihnen wirklich nicht leicht, Mr. Benson.«
    »Na, Brendan, nachdem wir hier noch unseren Rick haben, werden wir das wohl nicht als Einzige merken.«
    Brendan lächelte das traumhafte Model an, das bislang versuchte, im Hintergrund zu bleiben. »Schon komisch, wie lange es manchmal dauert, bis diese Sklaven Farbe bekennen, nicht wahr?«
    Die beiden Meister lachten, und da klingelte es erneut. Ich wollte schon an die Tür springen, aber Mr. Benson hielt mich zurück. »Das erledige ich selbst. Setz du dich mit Rick in die Ecke rüber. Und keinen Mucks!«
    »Du auch!«, sagte Brendan zu Rocco.
    Wir gehorchten alle drei und nahmen gespannt im Abseits Platz. Was sollte mit Rick geschehen? Mr. Benson machte die Tür auf, und herein kamen Frank und Sal, das kernig männliche Freundespaar aus dem Topmen-Klub. Sie trugen immer noch ihre Arbeitskluft, direkt vom Bau, wo sie zusammen schufteten: staubige Hosen
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