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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt
Autoren: Scotty
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seine Hände fiel.
    Auch Dodo und die anderen hatten keine Ahnung, wozu der Steinkelch gut sein konnte.
    Da hatte Cesco eine Idee: »Lasst uns in den Büchern von Birov und in den Aufschrieben deines Opas nachsehen. Vielleicht steht da etwas drin, was wir gebrauchen können.«
    Ninas Augen leuchteten und sie rief plötzlich: »Tadino de Georgis, natürlich! Der Alchimist aus der Antike ... Wer sonst hätte über den Löwen von Venedig etwas schreiben können?«
    Roxy und Cesco eilten aus dem Labor und holten alle Bücher von Tadino de Georgis, die im Dogensaal in den großen Bücherregalen standen. Nina blätterte drei dicke Bücher durch, fand aber nichts von Interesse. Fiore las gerade in einem kleinen Handbuch, als sie auf Seite 115 einen kleinen vergilbten Zettel mit der Skizze eines Kelchs entdeckte, unter der stand: Gleichbleibende Flut - lebendiges Wasser. Himmelblaue Flut - sterbendes Wasser.
    »Nina, lies mal, vielleicht können wir das gebrauchen«, sagte Fiore und hielt Nina den Zettel hin.
    Nina betrachtete ihn aufmerksam. »Das ist doch der Steinkelch! Wenn ich die Unterschrift richtig verstehe, hat er etwas mit den Gezeiten zu tun.« Sie untersuchte die Rückseite des Zettels und entdeckte eine weitere, schon sehr verblasste Notiz. »Aha, der magische Kelch hat die Aufgabe, Ebbe und Flut in der Lagune zu regulieren. Das Wasser würde eigentlich immer weiter steigen und Venedig überschwemmen, aber der Kelch sorgt dafür, dass es nicht zu Überschwemmungen kommt, und deshalb ist die Stadt noch nicht untergegangen.« Nina schaute von dem Notizzettel auf. »Oh nein! Wenn Karkon diesen Kelch in die Hände bekommt und für seine Experimente missbraucht, könnte Venedig im Meer versinken. Wie furchtbar! Wir müssen den Löwen finden und an seinen Platz zurückbringen, sonst...«
    Nina wagte nicht, es auszusprechen. Die Bewohner von Venedig waren in großer Gefahr! Nur eines irritierte Nina bei der ganzen Sache: Warum ging Karkon ein so großes Risiko ein? Die Flutwellen würden doch auch seinen eigenen Palazzo und sein geheimes Labor zerstören, wenn sie über die Stadt rollten. Was erwartete sich der Böse Magier, das diesen hohen Preis wert zu sein schien?
    Nina ließ das alles keine Ruhe, und sie beschloss, auf der Stelle mit ihren Freunden ins Acqueo Profundis hinunterzufahren.
    Max war gerade dabei, das Stromnetz des Labors zu überprüfen, als sie zur Tür hereingerannt kamen. Die Androiden-Andora lag noch immer festgebunden auf dem Experimentiertisch.
    »Max, sag mal, hast du jemals vom geflügelten Löwen und dem Steinkelch gehört?«, fragte Nina, als sie wieder zu Atem kam.
    »Ja xicher. Dax ixt eine xehr bekannte Xtatue. Dax Xymbol von Venedig. In xeinem Maul ixt ein Kelch verxteckt. Man darf ihn nicht anfaxxen, denn xonxt bricht über die Xtadt eine Kataxtrophe herein. Aber warum fragxt du mich dax?«, wollte er besorgt wissen.
    »Der Löwe ist gestohlen worden. Ich glaube, es war Karkon«, antwortete Nina.
    »Dann müxxen wir unbedingt Eterea kontaktieren. Vielleicht weix xie einen Rat; xie kennt xich aux mit der alten Magie.«
    Nina setzte sich schnell an den Computer und schickte der Hüterin der Alchimie eine Nachricht. »Eterea, hier ist Nina 5523312. Ich glaube, Karkon hat den geflügelten Löwen gestohlen. Weißt du, warum er das getan haben könnte?«
    Die Antwort kam sofort:
     
    Der Löwe hat den Kelch, der die Gezeiten überwacht.
    Aber hab acht, Nina, Karkon will den geflügelten Löwen, um ihn in ein lebendes Geschöpf zu verwandeln.
    Immer wenn du den Jambir benutzt, um in die Vergangenheit zu reisen, begleitet dich der Gugi.
    Und Karkon sucht nach einem Tier, das genauso stark und magisch ist und mit dem er den Gugi schlagen kann!
    Bitte, halte ihn auf!
    Bring den geflügelten Löwen zurück auf seine Säule!
    Er ist dazu bestimmt, aus Stein zu sein und den Kelch zu bewachen.
    Dank Etereas Erklärung verstand Nina nun, was Karkon antrieb; beruhigt war sie deshalb allerdings nicht - im Gegenteil. Sie wusste genau, wenn Karkon weiterhin die Kopie des Jambir benutzte, würde sie ihren Auftrag, Xorax zu retten, nie erfüllen können. Der böse Graf würde sie immer wieder daran hindern und ihr bei der Suche nach den drei noch ungelösten Rätseln Steine in den Weg legen.
    Nina musste noch einmal das Magische Buch befragen, um in Erfahrung zu bringen, wo sie nach der Statue suchen sollten. »Dodo und ich versuchen mehr Informationen vom Systema Magicum Universi zu erhalten, während ihr
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