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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt
Autoren: Scotty
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Moment gewartet! Endlich kann ich dich in meine Arme schließen. Ich habe mir solche Sorgen um dich und Carmen gemacht. Komm her, lass dich ansehen!«
    Nina lief zu ihr und umarmte sie, so fest sie konnte. »Meine liebe, liebe Tante Andora. Wenn du wüsstest, was alles passiert ist! Ich muss dir so viel erzählen!«
    »Alles zu seiner Zeit. Zuerst mal musst du mir nur verraten, wie du mich gefunden hast.«
    »Mithilfe des Androiden, der genauso aussieht wie du.« Nina löste sich von ihrer Tante und senkte den Blick. »Aber ich muss dir noch etwas Wichtiges sagen: Opa Mischa ist tot... na ja ... oder besser gesagt nicht mehr da ... Hast du denn schon mal was von Xorax gehört?«, fragte sie vorsichtig.
    »Natürlich kenne ich den Sechsten Mond. In all den Jahren hat mir mein schrecklicher Zwilling von den Siegen und Eroberungen des Grafen Karkon Ca´d’Oro erzählt. Ich weiß auch, dass dein Opa Mischa tot ist«, antwortete sie mit Tränen in den Augen.
    »Tante Andora, Opa ist zwar auf der Erde gestorben, aber auf Xorax lebt er noch. Ich habe ihn gesehen. Ich war dort.«
    »Wirklich? Also dann bist du tatsächlich eine Alchimistin geworden. Eine echte Magierin. Dein Opa war schon immer überzeugt davon, dass du deine Sache sehr gut machen würdest.«
    »Ich weiß nicht ... Vielleicht ... na ja ...« Nina wurde ein bisschen rot. »Meine Freunde hier haben mir bei allem geholfen. Ihnen haben wir es zu verdanken, dass Karkons grausame Androidenkopie von dir inzwischen unsere Gefangene ist. Wir haben es geschafft, den Mikrochip aus ihrem Gehirn zu entfernen und mithilfe des Computers auszulesen. Und so konnten wir sehen, wo du gefangen gehalten wurdest. Ich bin so froh, dass wir dich gefunden haben.«
    »Mein Androidenzwilling lebt?«, fragte die Großtante erschrocken.
    »Ja, sie lebt - zum Glück! Du lebst auch nur, weil sie lebt. Aber das erkläre ich dir später, jetzt müssen wir erst mal von hier weg. Wir bringen dich nach Hause zu Carmen.«
    »Carmen, meine geliebte Schwester! Was sie wohl sagen wird, wenn sie mich wieder sieht?«, fragte Andora mehr sich selbst als Nina.
    »Ich glaube, es wäre nicht so klug, ihr zu erzählen, dass sie die ganze Zeit mit einem Androiden zusammengelebt hat. Das würde sie nicht verstehen«, erklärte Nina ihrer Großtante.
    Andora nickte und nahm Ninas Hand in die ihre. Sie betrachtete den Stern in ihrer Handfläche und streichelte ihn. Dann schaute sie Nina ins Gesicht und musste lächeln. »Warum habt ihr eigentlich alle so grüne Zähne?«
    »Das ist eine lange Geschichte«, antwortete Cesco an Ninas Stelle. »Die erzählen wir dir besser ein anderes Mal.«
    Das Gelächter war so laut, dass man es auch außerhalb der Schlossmauern noch hören konnte.
    Fröhlich wie schon lange nicht mehr verließen die Freunde zusammen mit Andora die düstere Zelle.
    Alls sie oben auf dem Turm ankamen, fragte die Großtante verdutzt,, wie sie jetzt nach Madrid kommen wollten.
    Dodo rief stolz: »Wir flie...liegen!«
    »Aber ich bin alt und schwach. Und außerdem kann ich gar nicht fliegen«, antwortete Andora ein bisschen ängstlich.
    »Du musst nur ein blaues Fustallablatt essen - der Rest geht wie von selbst, glaub mir«, sagte Nina lachend.
    »Fustalla? Was ist denn das?«
    »Das ist eine magische Pflanze vom Sechsten Mond. Wir können noch mindestens zwölf bis vierzehn Stunden fliegen. Das reicht auf jeden Fall, um dich nach Madrid zu bringen. Du brauchst keine Angst zu halben, Tante Andora, wir schaffen das schon«, versuchte Nina ihr Mut zu machen.
    »Ich glaube, ich nehme lieber den Zug.«
    Andora hatte wirklich Angst, aber Dodo ging zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr: »Ich hatte auch A... Angst, aber Fliegen ist toll!«
    Nina reichte ihrer Tante das letzte Fustallablatt und Andora kaute tapfer darauf herum. Wenige Sekunden später hob die verblüffte Tante vom Boden ab und Cesco und Nina nahmen Andora an die Hand.. Sie breiteten ihre Arme aus, holten Schwung und erhoben sich in die Luft. Die Großtante hielten sie dabei gut fest. Andora strampelte anfangs wie wild mit den Füßen herum, bis ihr klar wurde, dass sie wirklich flog. Dann schaute sie hinunter und rief begeistert: »Ich fühle mich so leicht wie eine Feder! Das ist ja wunderbar!«
    Und so flogen die fünf Freunde und die alte Großtante durch den spanischen Himmel wie Engel ohne Flügel.
    In der Abenddämmerung kamen sie in Madrid an. Die Straßen und Häuser waren hell erleuchtet, die Reklametafeln blinkten in bunten
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