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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
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Mensch?

Auch. Und ein Vampir.
meinte ich und versuchte ruhig zu bleiben. In letzter Zeit fiel mir das Lügen ziemlich schwer.
Sehr wohl, Hoheit.

Oh, Damian! Dich habe ich ja gar nicht bemerkt!

Hoheit.
Was machst du hier? hast du Katja hergebracht?
Er schaute kurz zu mir.
Kann man so sagen.
Was hatte Damian bloß vor?
Schön. Das freut mich.

Warum seit Ihr so nett zu ihm? Er ist doch daran Schuld, dass ich meine Eltern nie kennengelernt habe!
Das passte mir jetzt ganz und gar nicht. Hades` Blick wurde wieder verwirrt.
Aber er hat es doch nur getan, um die Anderwelt vor dem Untergang zu bewahren.
Mir klappte der Mund auf.
Das hast du erzählt? Du verdammter

Drecksack! Gerade, als ich auf ihn losgehen wollte, packte mich einer der Monsterwachen.
Benimm dich, Kleine! Hier im Schloss werden keine Schimpfwörter benutzt!

Lass mich los, du hässliches Ding!
Hades fing an zu lachen, während das Monster seinen Griff an meinen Oberarmen verstärkte.
Lass sie los. Man, so ein mutiges Mädchen ist mir ja noch nie untergekommen! Erstaunlich, dass du dich traust, so mit jemandem zu reden, der viel stärker ist als du!

Tja.
Jetzt hatte ich meinen Mut wieder.
Und jetzt erzähl mal. Was hat Damian dir denn gesagt?

Er meinte, dass er...
Als mein Blick zu ihm glitt, sah er so furchteinflößend aus, dass ich erst mal schlucken musste. Sollte ich Hades nun die Wahrheit sagen?
...er...

Ja? Wage es nicht, mich anzulügen, sonst werfe ich dich ins heiße Feuer und schaue dir beim Verbrennen zu.
Der Schreck durchfuhr mich.
Damian... na ja...
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und erzählte Hades die Geschichte von Anfang an. Doch er schien mir nicht recht zu glauben.
Katja Amena, ich bitte dich! Damian ist für mich wie ein Sohn!
Na toll! Immer musste ich alles alleine erledigen.
Er betrügt Euch! Ihr müsst mir glauben! Bitte!
In dem Moment kam Emerald mit dem Scheinvampir und dem Scheinmenschen in den Saal.
Ah, endlich seit ihr da. Kommt nach vorne.
Die beiden taten, was Hades ihnen befahl.
Nun... du willst mir also diese zwei Wesen als Opfer geben?

Wollen die das denn? Mist. Bitte, lass sie nichts Falsches sagen!
Ja, unser Leben scheint uns wertlos.
antwortete der Scheinmensch.
Außerdem habe ich lange genug gelebt.
fügte der Scheinvampir hinzu. Hades fing an zu überlegen.
Hmmm... was denkst du, Persephone? Sollen wir sie annehmen?
Die Frau trat nach vorne und musterte die beiden von oben bis unten.
Na ja... also gut. Wir nehmen die beiden. Und du kannst deine Eltern wiederhaben.

Und die Könige?
Auch.
winkte Hades gelangweilt ab und drehte sich um, um wieder zurück zu seinem Thron zu gehen. Damians Gesicht wurde fuchsteufelswild. Er stellte sich aufrecht hin, holte blitzschnell etwas langes Silbernes aus seinem Rucksack und wollte sich auf Hades damit stürzen, aber ich reagierte schneller und warf mich auf ihn, sodass der Dolch aus seinen Händen glitt und wir gemeinsam auf den warmen Boden fielen. Alle starrten uns mit schreckgeweiteten Augen an. Verdammt, wieso halfen sie mir nicht? Damian schlug mir mit der Faust ins Gesicht und kratzte mir die Wange auf, sodass Blut hinaustropfte.
Du sollst dich da nicht einmischen, Katja!

Du Mistkerl!
schrie ich und stach ihm so tief meine beiden Messer in den Oberarm, dass man den Knochen erkennen konnte. Er schubste mich von sich runter und ich flog gegen die Wand. Hinter mir zerbrach der große Spiegel.
Wachen!

Katja...

Einen Augenblick lang war es still. Alle starrten auf den leblosen Körper von Damian. Ähm... begann Persephone und nahm mich tröstend in die Arme.
Oh mein Gott, das tut uns ja so leid, Kleine!
Erst da realisierte ich, was gerade geschehen war. Noch immer benommen blinzelte ich ein paar mal und drückte sie sanft von mir weg.
Hab... habe ich das wirklich getan?
Meine Stimme war bloß ein Flüstern. Freude breitete sich in mir aus.
Damian ist tot? Ja. Er ist tot! Oh man, was wohl Jared dazu sagen wird...
sprach ich zu mir selbst. Hades schaute mich an, als ob ich nicht mehr ganz dicht wäre.
Soll ich einen Psychologen herrufen?
Mit großen Augen schaute ich ihn an.
Was? Nein, nein! Das ist nicht nötig. Wirklich nicht!

Sicher?

Ja.

Alles ist gut, Katja. Die Gefahr ist vorüber.

Nun gut. Diener, bringt bitte die Leiche weg.

Ein paar Diener in schwarzen Sklavenklamotten eilten herbei und schafften die Leiche weg? Dem Geruch nach zu urteilen, warne das Menschen? Aber warum drehte mein Verstand dann nicht durch? Wieso wollte ich nicht deren Blut? Prinzessin
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