Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
wenn wir drinnen sind, klar? Sonst kann es böse enden. Für uns alle.
Vielleicht wäre es besser, wenn wir uns gegenseitig festhalten.
schlug ich vor. In Damians Augen blitzte etwas auf, sodass ich mehr zu zweifeln begann.
Gut Idee.

Na schön. Damian trat als erster hinein. Mein ganzer Körper zitterte. Der Himmel wurde plötzlich so dunkel, dass ein normaler Mensch jetzt nicht einmal mehr die eigene Hand vor den Augen gesehen hätte. War das normal?
Seid vorsichtig.

Nach einigen Minuten mussten wir eine lange Treppe hinutergehen. Vor uns lag bloß Dunkelheit. Nur Damian schien etwas erkennen zu können und alle hier vertauten ihm. Nur ich wusste nicht mehr so ganz, ob er wirklich auf unserer Seite war. Also musste ich vorsichtig sein und ein Auge auf ihn haben. Dann gingen wir wahrscheinlich eine halbe Stunde einen Gang entlang, der immer tiefer unter die Erde führte. An den Wänden waren überall Schriftzeichen und Bilder, die ich nicht identifizieren konnte. Es sah hier aus wie in einer Pyramide. Außer, dass es keine Hyroglyphen waren.

Damian drückte auf einen kleinen, glitzernden Stein auf dem Boden, sodass plötzlich der Sand vor uns verschwand und ein Bach mit klarem Wasser entstand. Mein Mund klappte auf. Wow! staunte Sirius mit großen Augen.
Tja. Alles Magie.
Damian grinste und sprang hinein. Dann war er verschwunden.
Wo ist er hin?
fragte Jared.
Wir sollten auch reinspringen.
meinte Antonio und zog uns alle mit ins Wasser. Um uns herum verschwomm alles und auf einmal waren wir in einer anderen Höhle, deren Wände glühend rot waren. Oben entdeckte ich spitze Pfeile.
Berührt ja nicht die Wand.
Ich klammerte mich an Jared, der sich verwirrt umschaute. Was war denn los mit ihm?
Alles in Ordnung?

Ja, natürlich. Sein Lächeln beruhigte mich wieder. Wir schritten weiter voran. Fast alle paar Meter weiter lagen Skellette und tote Wesen. Angewirdert verzog ich das Gesicht.
Oh Gott, ist das ekelhaft!

Ich habe doch gesagt, dass meine Fallen die Besten sind.

Irgendwann hörte der Gang plötzlich auf. Ungefähr sieben Meter vor der großen Wand, die nun vor uns lag, blieben wir stehen. Und jetzt?

Na ja... um die Wand fallen zu lassen, benötigen wir Katjas Blut. Das hatte ich schon einmal gesagt. Jared zog mich hinter sich.
Nein!

Dann können wir die ganze Sache abblasen.
Spöttisch schaute Damian ihn an.
He, hört auf zu streiten. Wegen ein bisschen Blut werde ich schon nicht sterben.
meinte ich, trat hervor und ritzte mir mit einem der kleinen Messer aus meiner Tasche die Handinnenfläche auf. Das Blut quoll aus meiner Haut heraus und tropfte auf den Boden. Damian machte mit seinen Füßen eine Linie, wo ich mein Blut rauftropfen lassen sollte. Danach meinte er, dass Sirius den Zauberspruch aus der Prophezeiung sagen musste, was der auch tat. Dann war es still. Wir lauschten alle darauf, was gleich passieren würde. Doch es geschah nichts.
Hast du ihn richtig

gesagt? Sirius schnaubte.
Natürlich! Ich habe ihn Wochen vorher auswendig gelernt.

Und warum ist die Wand immer noch nicht sichtbar?
Was weiß ich!
Warum war er denn plötzlich so sauer?
Könntet ihr euch mal bitte beruhigen?

Was geschieht hier? rief Liam und fiel mit Loui und Jared nicht gerade unsanft auf den Boden. Damian lachte.
Es hat funktioniert! Wow!

Eine Glaswand schoss aus dem Boden hervor in die Höhe. Als sie sich oben in die Wand bohrte, fielen kleine Steine und eine Menge Staub hinunter und prasselten auf uns rauf. Plötzlich kam die ganze Aufregung, die vorhin noch nicht da gewesen war, in mir hoch. Wie hatte ich nur glauben können, meine leiblichen Eltern nicht kennenlernen zu wollen? Man, war ich dumm gewesen. Am Liebsten hätte ich vor Freude aufgeschrieen. Jared sah das Strahlen in meinem Gesicht und kam zu mir, nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte. Gibt es einen Grund, weshalb du auf einmal so glücklich aussiehst?
Ja. Gleich werde ich meine Eltern befreien! Oh mein Gott!
Ich schlang die Arme um seinen Hals und und legte meinen Kopf für ein paar Sekunden auf seine Schulter.
Ist doch toll.

Und wie!

Ja, ja, freuen könnt ihr euch später.
meinte Damian und tastete mit fasziniertem Blick an der Wand herum.
Katja? Könntest du bitte herkommen? Jetzt ist dein Part dran.
Langsam ging ich zu ihm und fragte:
Was soll ich machen?

Sirius, wie spät ist es?

Es ist gleich halb elf.
antwortete der und wir stöhnten alle genervt auf.
Dann haben wir ja noch anderthalb Stunden, bis es soweit ist.
meinte Liam und setzte sich mit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher