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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
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Beverley gemeinsam auf den Boden.
Wir hätten doch etwas später losgehen sollen.
behauptete Antonio
Was sollen wir denn solange machen?
Damian zog die Augenbrauen zusammen.
Na, warten. Wir dürfen auf keinen Fall die Wände berühren. Sie sind glühend heiß.

Gut.

Wir setzten uns auch hin und erstarrten für anderthalb Stunden. Jared meinte, man müsse einfach sich nur nicht bewegen und immer nur auf einen Punkt starren. Nach ungefähr Minuten herrschte Totenstille hier. Um mich herum verschwomm alles. Nur noch der glitzernde Stein war klar und deutlich zu erkennen. Warum hatte ich mich eigentlich entschieden, darauf zu gucken? Vielleicht, weil ich alles, was glitzerte, mochte?

Irgendwann schienen die Gestalten neben mir sich wieder zu bewegen, sodass ich ein paar mal blinzelte und dann die Augen fest zusammendrückte, ehe meine Sicht wieder klar und deutlich wurde. Geht es dir gut? fragte Jared mich sofort und half mir aufzustehen.
Schon... mir ist nur ein bisschen schwindelig.

Das vergeht gleich.
Aufmunternd lächelte er mir zu.
Gleich ist es soweit, mein Engel.

Gut. Du bist aus deiner Trance erwacht. Es ist gleich Mitternacht.

Ja.

Tretet jetzt alle ein ein paar Schritte zurück. Katja wird nun hiermit diese Wand zerschmettern. Er holte ein spitzes, goldenes Schwert mit sibernen Diamanten aus seinem Rucksack und drückte es mir ganz vorsichtig in die Hand.
Stich es einfach nur in das Glas. Der Rest geschieht von selbst.

Aber... begann ich und trat hinter die Scherbenlinie, als Damian plötzlich vor dem Korb stand, ihn in die Höhe hob und meinte:
Los, Katja. Rufe Hades herbei.

Was? Wie denn?

Na, ganz normal. Stell dich nicht so dumm an. Rufe ihn einfach herbei. Ich schaute kurz zu Jared, der die Augenbrauen zusammengezogen hatte. Warum sagte er nichts dazu, dass Damian mich beleidigt hatte.
Es kann uns keiner hören und sehen. Wir sind auf uns gestellt.
Als ich in sein Gesicht schaute, war da wieder dieses böse, dreckige Grinsen.
Was hast du vor?
platzte es einfach aus mir heraus. Er stellte den Korb auf den Boden.
Na ja, jetzt kann ich es dir sowieso erzählen. Weißt du, ich stand nie unter Hades` Bann. Ich arbeite freiwillig für ihn. Ihr seid alle wirklich leicht zu überzeugen gewesen. Ein unschuldiger Blick und ihr hättet mir sicher sogar geglaubt, dass ich verflucht bin!

Vor Entsetzen klappte mir der Mund auf. Hörbar atmete ich aus. Das konnte doch nicht wahr sein! Nein! Damian hatte uns angelogen. Verdammt, und es war alles meine Schuld! Was sollte ich jetzt tun? Schnell wollte ich wieder auf die andere Seite zu Jared laufen, doch stattdessen knallte ich gegen etwas Unsichtbares und bekam einen heftigen Stromschlag zu spüren, der mir die Kraft in den Beinen wegnahm und ich fest mit dem Kinn auf dem Boden aufschlug. Zu meiner großen Verzweiflung spürte ich die Schmerzen sogar. Wie war das möglich? Au! Scheiße, was war das? schrie ich voller Wut und die Tränen flossen mir über das Gesicht.
Eine meiner uralten Mächte, meine Liebe. Ich könnte jetzt eigentlich alles Mögliche mit dir machen...
Panik durchfuhr mich. Das letzte, was ich wollte, waren seine gottverdammten Hände auf meiner Haut. Ängstlich rappelte ich mich wieder auf. Mein Atem wurde zu einem Keuchen, als er plötzlich ganz dicht vor mir stand und mich böse anlächelte. Sein Gesicht war meinem so nah, dass ich sogar seinen Atem auf meinen Wangen spüren konnte.
Fass mich ja nicht an.
drohte ich ihm und ballte die Hände zu Fäusten.
Oh, keine Sorge. Das werde ich schon nicht.

Und jetzt, rufe Hades.
Tu es doch selbst.
fauchte ich und verschränkte die Arme.
Das geht nicht. Du bist die Auserwählte. Nur du kannst das. Soll ich den Korb etwa fallen lassen?

Mach es doch. Es ist schließlich nur ein Korb!

Oder etwa nicht? Schon, aber weißt du, was der Staub hierdrin ist?
Nein.
antwortete ich desinteressiert.
Die Überreste eurer Eltern.

Was?!

Ja. Ausnahmsweise ist dies mal die Wahrheit.

Das... oh mein Gott.
Also? Tust du

es? Na toll. jetzt hatte er etwas, womit er mich erpressen konnte!
Na schön. Unter einer Bedingung.
Seine Augenbrauen glitten nach oben.
Ach, verhandeln wir jetzt?
Ohne auf seine Frage zu achten, redete ich weiter.
Den anderen wird nichts geschehen! Und wenn es dir nicht passt, dann lass den Korb doch fallen! Mir ist nichts auf der Welt wichtiger, als Jared.
Noch mehr Tränen stiegen mir in die Augen und flossen dann an meinen Wangen hinunter. Damian wandte lächelnd den Kopf zur Seite.
Hach, die
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