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Monsterkopf

Monsterkopf

Titel: Monsterkopf
Autoren: Jason Dark
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Kinn herum kletterten Nackte in die Höhe, als könnten sie es nicht erwarten, von ihm verschluckt zu werden.
    Da die Entfernung ziemlich zusammengeschmolzen war, hätte ich jetzt Geräusche hören müssen. Stimmen, leise Schreie, vielleicht auch ein Wimmern, aber mich empfing nur eine bedrückende Stille und sonst nichts.
    Aus der Ferne hatte der Monsterkopf starrer gewirkt. Nun sah ich, dass sich bei ihm alles bewegte. Es gab kaum einen Körper, der stilllag. Ich fragte mich, ob die Menschen aus Egerton tatsächlich wussten, was sie hier taten.
    Wenn ich in das Gesicht hineinklettern wollte, hätte ich mich an die festen Körper festklammern müssen. Ich überlegte schon, an welcher Seite des Kinns ich das in Angriff nahm, als ich hinter mir einen Befehl hörte.
    »Bleib stehen!«
    Ich gehorchte.
    »Weißt du, was dir bevorsteht?«
    »Du hast es mir ja erzählt.«
    »Du kannst jetzt in das Gesicht hineinklettern. Ich überlasse es dir, an welcher Seite, und...«
    Ich hörte nicht mehr zu, weil mir etwas aufgefallen war, das mir gar nicht gefiel. Ich hörte seine Stimme nicht mehr so nah. Ein böser Verdacht stieg in mir hoch, den ich auch bestätigt haben wollte. Donovan hatte nichts dagegen, dass ich mich umdrehte. Als ich es getan hatte, schalt ich mich einen Narren, denn ich hätte versuchen sollen, ihn schon vorher zu entwaffnen.
    Jetzt war es zu spät.
    Er war zurückgetreten, die Entfernung war einfach zu groß, um einen schnellen Angriff zu starten. Wenn ich auf ihn zugesprungen wäre, wäre die Kugel immer schneller gewesen.
    »Du sollst klettern, Sinclair!«
    »Ja, ja. Schon gut.«
    »Los!«
    Es reichte ein kurzer Wink mit der Waffe, um mich aus meiner Starre zu lösen. Ich drehte mich wieder um und dachte daran, dass dieser Hundesohn auch meine Beretta bei sich trug.
    Verdammt auch. Da konnte man noch so alt werden und beging immer wieder Fehler. Ich hatte mich einfach überschätzt. Klar, es war mir gelungen, den Schwarzen Tod endgültig zu besiegen. Einen mächtigen Dämon, kein Vergleich zu Earl Donovan. Oft sind es die kleinen Dinge, die einen Menschen in Schwierigkeiten bringen, und bei mir war dies in diesem Augenblick dieser Kerl namens Earl Donovan.
    Mein Kreuz brachte mir in dieser Welt nicht viel, auf diese Waffe konnte ich mich hier nicht verlassen.
    »Hoch mit dir, Sinclair!«
    »Keine Sorge.«
    Drei Schritte, mehr waren es nicht, dann hatte ich den Monsterkopf erreicht und begann mit der Kletterei.
    Ich verzichtete darauf, mich auszuziehen, um so nackt zu sein wie die anderen Leiber. Ich wunderte mich sogar ein wenig, dass es von mir nicht verlangt worden war, aber es gab auch einen logischen Grund dafür. Wenn ich angezogen blieb, konnte Earl Donovan meinen Weg besser verfolgen, denn da hob ich mich von den anderen Leibern bestens ab.
    Ein Blick zum Kinn hoch. Unterhalb der Unterlippe gab es ebenfalls Körper. Zwei lagen quer übereinander, und ich konnte mir vorstellen, dass sie mir Halt gaben.
    Natürlich hatte ich nicht vergessen, was Donovan über den Mund gesagt hatte. Er war das gefräßige Maul, das die Beute schluckte, und es würde auf mich lauern.
    Ich überlegte schon, ob ich es umgehen sollte, aber da gab es noch die Zunge, die sich die Beute holen konnte. Und als Beute musste ich mich ansehen.
    Ich sprang und fasste zu!
    Es klappte besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Meine Hände gruben sich an den Seiten der quer liegenden Körper ein, die so fest in das gesamte Gesicht integriert waren, dass sie mein Gewicht aushielten und nicht rutschten.
    Für einen Moment fühlte ich mich wie ein Turner am Heck. Da meine Füße den Kontakt mit dem Boden verloren hatten, schwankte ich etwas, zog mich hoch und schaffte es mit dem nächsten Griff, an den Rand der Unterlippe zu gelangen.
    Unter mir hörte ich das Lachen des Earl Donovan. »Gut machst du das, Sinclair, wirklich gut! Du bist perfekt! Man wird dich gern als Beute nehmen, glaub es mir!«
    Das nahm ich ihm sogar ab, aber ich hatte keinen Spaß daran und war zunächst froh, dass sich der Mund noch nicht bewegte. Wenn ich nicht wie eine Taube vom Dach von Earl Donovan abgeschossen werden wollte, musste ich mich an seine Anordnungen halten und meinen Weg über das verdammte Gesicht nehmen.
    Ich kletterte weiter. Es war der halbschräg liegende Körper einer Frau, der mir den entsprechenden Halt gab. Mit dem rechten Fuß konnte ich mich abstützen, streckte die Arme aus und hangelte mich weiter in die Höhe.
    Dann fassten meine
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