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1808 - Landung auf Lafayette

Titel: 1808 - Landung auf Lafayette
Autoren: Unbekannt
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Landung auf Lafayette
     
    Die Sumpfwelt der Beausoleils – eine unheimliche Invasion beginnt
     
    von Susan Schwartz
     
    In direkter Nachbarschaft der Erde ist eine fremde Kultur aufgetaucht - und zwar auf Trokan, dem „zweiten Mars". Im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, entwickelte sich die Zivilisation der Herreach. Diese kämpft nun um ihr Überleben.
    Dabei ist die Situation im Jahr 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung angespannt genug. Die Arkoniden haben alte Träume wiederbelebt und ihr Kristallimperium etabliert Seit Jahrzehnten herrscht Mißtrauen zwischen den großen Machtblöcken der Milchstraße.
    Perry Rhodan ist einer der wenigen, von denen sich Milliarden Intelligenzwesen in der Galaxis einen Ausweg aus der Krise erhoffen. Mit seinen unsterblichen Freunden hat sich der Terraner aus der Politik zurückgezogen und das geheimnisvolle Projekt Camelot aufgebaut. In Begleitung von Reginald Bull und Alaska Saedelaere landet der Terraner auf Trokan - und verschwindet.
    An ihrer Stelle taucht ein fremdes Wesen namens Kummerog auf, das eine unheilvolle Aktivität entfaltet. Und auf einer abgelegenen Sumpfwelt beginnt eine merkwürdige Invasion - mit der LANDUNG AUF LAFAYETTE ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Joseph Broussard jr. - Der ehemalige Beausoleil will seine alten Tage in Ruhe verbringen.  
    Pope - Ein geistig etwas zurückgebliebener Lafayette-Bewohner.  
    Anja Shriver - Xeno-Biologin und Leiterin der Forschungsstation Camp Mirage.  
    Fran Durst - Auf der Sumpfwelt ist sie so gut wie unentbehrlich.
    Aaron Cremer - Kommandant einer LFT-Kampfeinheit.
    1.
     
    Camp Mirage: Ein friedlicher Tag
    „Guten Morgen, mein lieber Joseph", begrüßte Joseph Broussard jr. sich selbst, als der erste Sonnenstrahl sein Gesicht traf. Er nieste kräftig, rieb sich die Augen und richtete sich auf.
    „Ich hoffe, du hast gut geschlafen", führte er das Selbstgespräch fort und antwortete auch sogleich: „Danke, diese Nacht war sehr gut. Ich bin nur zweimal aufgewacht, und ich habe nur einmal geträumt."
    Er stand auf, streckte sich und gähnte herzhaft. Ein Ritual, das er jeden Morgen wiederholte. Damit brachte er nicht nur den Schlaf aus den Gliedern, sondern auch die Alpträume aus seiner Erinnerung.
    Inzwischen hatte er gelernt, den permanenten Druck auf die Schläfen sowie die Alpträume zu akzeptieren und damit zu leben. Er hatte einige „Zaubersprüche" gelernt, die er sich stets vorsagte, wenn er in der Nacht erwachte, und zwar so lange, bis er wieder eingeschlafen war.
    Doch wenn die Sonne aufging, zogen sich alle Nachtschatten ängstlich in die finsteren Ecken zurück.
    Joseph freute sich über jeden neuen Tag, der auf Lafayette anbrach.
    Sein heiteres Gemüt hielt sich nicht lange an düsteren Gedanken fest, schon gar nicht bei Sonnenschein und Wärme. Die feuchte, schweißtreibende Hitze, die aus den Sümpfen und den Dschungeln zur. Siedlung empordampfte, störte ihn ebensowenig wie die riesigen Mückenschwärme, die Camp Mirage in der Abenddämmerung regelmäßig heimsuchten.
    Joseph lebte nicht direkt im Camp, sondern in einem einfachen kleinen Baumhaus etwas abseits - damit er die Stimmen des Dschungels besser hören könne, wie er seinerzeit den anderen gegenüber deutlich gemacht hatte.
    Die Xeno-Biologin Anja Shriver, die Leiterin der Forschungsstation, hatte es ihm verbieten wollen.
    „Du hattest einen sehr schweren Unfall mit Langzeitfolgen. Du brauchst weiterhin ärztliche Betreuung", hatte sie versucht, ihm zu erklären.
    „Es ist alles gut verheilt", hatte Joseph Broussard jr. erwidert. „Und gegen die Alpträume kann mir nur Lafayette, meine Heimat, helfen. Die ... Probleme bleiben mir den Rest meines Lebens erhalten, weil es keine Heilmittel dagegen gibt. Das hast du mir selbst gesagt, Anja. Das stimmt doch, oder?"
    „Ja, das habe ich dir gesagt. Aber es könnte gefährlich werden ..."
    „Gefährlich ist nur das Tier in uns", hatte der ehemalige Beausoleil gemurmelt. Damit war die Diskussion beendet.
    Anja Shriver hätte als Leiterin der Station selbstverständlich ihre Autorität einsetzen können, aber das hätte nichts gebracht. Sie wußte genau, daß Joseph zu nichts gezwungen werden konnte. Es war besser, ihn dort leben zu lassen, wo er wollte, und ihm den entsprechenden Schutz zur Verfügung zu stellen.
    Nach einigen Zeit hatte sie zugeben müssen, daß es Joseph in seiner einsamen
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