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Modesty Blaise 10: Der Xanadu-Talisman

Modesty Blaise 10: Der Xanadu-Talisman

Titel: Modesty Blaise 10: Der Xanadu-Talisman
Autoren: Peter O'Donnell
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teilweise sehr lange Laufzeiten hatten. Zudem war er ein gesuchter Autor von so genannten
romances
, die in verschiedenen Frauenzeitschriften abgedruckt wurden. Am 13. Mai 1963 erschien der erste Modesty-Blaise-Comicstrip, allerdings nicht im
Daily Express
, für den er ursprünglich konzipiert war, sondern im
Evening Standard
. Die Modesty-Blaise-Strips wurden fast 40 Jahre lang ununterbrochen in bis zu 42 Ländern gedruckt, die allerletzte Episode erschien am 11. April 2001. Während der Arbeit am ersten Modesty-Blaise-Film (1966 unter der Regie von Joseph Losey und mit Monica Vitti als Modesty) tauchte die Idee eines Buchs zum Film auf. Von da an war die Erfolgswelle nicht mehr aufzuhalten. Es entstanden im Lauf der Jahre die elf weltweit berühmten und millionenfach verkauften Romane und zwei Sammlungen von Modesty-Blaise-Kurzgeschichten. Inzwischen ist Modesty Blaise zu einem multimedialen Gesamtkunstwerk – Comic, Roman, Film, Fernsehen und Hörspiel – geworden, das weltweit Kultstatus genießt. Modesty Blaise ist zu einem Phänomen avanciert, das über Jahrzehnte funktionierte und immer noch funktioniert. Manche Titel sind selbst antiquarisch nur schwer zu finden. Die Film-Option von Quentin Tarantino und die Eloge der »neofeministischen« Schriftstellerin Lauren Henderson (»Am Anfang war Modesty Blaise. Die Modesty-Romane sind besser geschrieben, besser ausgedacht und weit witziger als alle Action-Romane, die ich je gelesen habe …«) beweisen die ungebrochene Begeisterung von Fachleuten und dem breiten Publikum. Unter dem Pseudonym Madeleine Brent gelang es O’Donnell, sich eine zweite erfolgreiche Autoren-Identität zu erschaffen. Auch bei diesen historischen Abenteuerromanen steht grundsätzlich eine Heldin im Mittelpunkt.
    Heute lebt Peter O’Donnell mit seiner Frau in einem Regency-Haus in Brighton.
    Mehr Informationen über den Autor unter  www.unionsverlag.com

Bibliografie
    Romane und Erzählbände mit Modesty Blaise:
    Modesty Blaise
(1965 dt.
Die tödliche Lady
, 1966);
    Sabre-Tooth
(1966; dt.
Die Lady bittet ins Jenseits
, 1967; Neuausgabe 2006 unter dem Titel
Operation Säbelzahn)
;
    I, Lucifer
(1967; dt.
Die Lady reitet der Teufel
, 1968);
    A Taste for Death
(1969; dt.
Ein Gorilla für die Lady
, 1970);
    The Impossible Virgin
(1971; dt.
Die Goldfalle
, 1973; Neuausgabe 2005 unter demselben Titel);
    Pieces of Modesty
(Erzählungen, 1972; dt.
Die Lady macht Geschichten
, 1974);
    The Silver Mistress
(1973; dt.
Die silberne Lady
, 1976);
    Last Day in Limbo
(1976; dt.
Heiße Nächte für die Lady
, 1977);
    Dragon ’s Claw
(1978; dt.
Die Lady fliegt auf Drachen
, 1979; Neuausgabe 2005 unter dem Titel
Die Klaue des Drachen)
;
    The Xanadu Talisman
(1981; dt.
Die Lady will es anders
, 1981);
    The Night of Morningstar
(1982; dt.
Die Lady spannt den Bogen
, 1983);
    Dead Man’s Handle
(1985; dt.
Die Lady lässt es blitzen
, 1986);
    Cobra Trap
(Erzählungen, 1996).

Ihr Name ist Blaise, Modesty Blaise
von Lotar Schüler
    James Bond, unterwegs im Dienste ihrer Majestät, den kennt man. Aber Modesty Blaise? Wer ist Modesty Blaise? Wie jener Geheimagent wohnt auch sie in London und kämpft an jedem Ort der Welt. Wie jener Inhaber der »Lizenz zum Töten« legt sie vor allem Verbrecher internationalem Formats um und Vertreter des anderen Geschlechts flach. Doch im Gegensatz zu ihrem männlichen Gegenstück besitzt die Männerfantasie Modesty Blaise etwas, das ihr keiner nehmen kann: die Freiheit, niemandem zu Diensten zu sein, die Freiheit, nur das zu tun und zu lassen, was ihr gefällt.
    Liegt das an ihrer Herkunft? Anders als Bond ist Modesty Blaise eine Frau mit Vergangenheit. Ihr Schöpfer, der englische Schriftsteller Peter O’Donnell, wusste von Anfang an, was für eine Frau sie sein musste. »Sie konnte nicht Verkäuferin sein oder aus einer Schule oder einem Kloster kommen, um das zu werden, was ich von ihr wollte«, sagte er in einem Interview, »Modesty Blaise musste eine harte Jugend hinter sich haben und von Kindesbeinen an ums Überleben kämpfen.« James Bond ging in Eton zur Schule, seine Ausbildung wurde ihm auf dem Tablett serviert, doch Modesty Blaise – geboren irgendwo zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer, irgendwann vor dem Zweiten Weltkrieg – muss sich von früh auf allein durchschlagen. Ihre Eltern verliert sie in den Wirren des Weltkriegs, auf der Flucht über den Balkan übersteht sie Vergewaltigungen und Folter. Später kommt sie nach Algier und betreibt eine
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