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Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Titel: Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)
Autoren: Volker Ferkau
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    Vielleicht lesen wir uns bald wieder. Ich würde mich freuen.
     
     
    Beste Grüße
     
    Volker Ferkau
     
    Oktober 2013
     
     

 
    IM SCHATTEN DER DRACHEN
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    DAS FEUER DER DRACHEN
    (Jeweils über 1000 Seiten)
     
         
     
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    Infos und Gespräche mit dem Autor unter
    www.mittland.de
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

LESEPROBE
 

 
Alle Rechte beim Autor
Illustrationen by Fotolia 2013

1
     
    Als Frethmar Stonebrock über die Reling des Schiffes blickte, hüpfte sein Herz vor Freude.
    Über ihm knatterten die weißgestreiften Segel im Wind.
    Dandoria, die Hauptstadt Mittlands, erstreckte sich vor ihm wie ein weißes Band. Das Wasser reflektierte den azurblauen Himmel mit einer Intensität, die in den Augen schmerzte. Möwen kreisten über dem Schiff, und die Segel wurden eingeholt. Der Kapitän rief Befehle, während das Schiff in den Hafen fuhr, wo es in einiger Entfernung ankerte, damit die Passagiere mit dem Beiboot an Land gebracht werden konnten.
    Dandoria!
    Frethmar, Zwerg derer von Stonebrock, hatte die Reise gemacht, da Lufer von Whitehall, ein Adeliger Dandorias, ihm eine erhebliche Summe geboten hatte, damit er aus seiner Ode des Sharkan las. Frethmar hatte zwei Jahre an diesem Text gearbeitet. Die Ode war als gemalte Schriftrolle, als Buch und als Theaterstück ein Erfolg geworden. Er war ein gefragter Vorleser, da er seinen Text nicht nur rezitierte, sondern dramaturgisch geschickt inszenierte, wobei es Tränen, Axtgeschwinge, Flüche, Flüstern und Lachen gab, reichlich spannende Szenen, mit denen er dem Publikum den Atem raubte, und auch diesmal würde es wieder so sein.
    Frethmar lächelte zufrieden und strich sich über den Bart. Er rückte seinen Stirnreifen zurecht und ordnete die buschigen Augenbrauen. Er wollte gut aussehen, denn für gewöhnlich erwarteten ihn seine Bewunderer schon am Kai. Schulterklopfen inklusive. Niemand hatte vergessen, dass er DER gewesen war.
    Er gähnte, denn die Reise hatte ihn ermüdet.
    Für einen Moment verschwamm die Welt vor seinen Augen, und er fragte sich, ob er tatsächlich an der Reling lehnte, oder nicht noch in seiner Kabine lag und schlief. Seine Träume mochten auf Erinnerungen zurückgreifen, schließlich war es nicht das erste Mal, dass er nach Dandoria gerufen wurde.
    Er grunzte und blinzelte.
    Woher kamen diese seltsamen Gedanken?
    War er überarbeitet? Drohte ihn – wie so oft – die eigene Biographie zu übermannen? Er hatte viel erlebt, vermutlich zu viel. Das hatte ihn verändert , und seine Alpträume waren hart, dunkel und erbarmungslos. Nicht selten führten ihn seine Wahrnehmungen aufs Glatteis, und er erwachte, den Kopf in Tränen gebadet, frierend und zitternd, während der unbarmherzige Blick des schwarzen Drachen noch immer auf ihm ruhte.
    Er drehte sich abrupt um. Alles war still geworden. Die Befehle waren verstummt. Es roch nach Salz und Land und Grün und allem, was eine Stadt ausmachte. Der Wind ruhte , und die Möwen schwiegen.
    Er traute seinen Augen nicht.
    Wo waren sie, die Matrosen, Offiziere und Passagiere?
    Sie waren verschwunden.
    Frethmar Stonebrock, der Zwerg aus Trugstedt, war alleine auf dem Schiff.
     
     
    Am Fuß e der Berge lebte ein Volk, von dem man wenig sah und noch weniger hörte. Sie lebten in Zelten oder fadenscheinigen Bauten, die nicht selten aus dünnem Astwerk bestanden, das man mit Spinnweben verklebt hatte.
    Sie nannten sich Windmenschen , und so wie sie hießen, waren sie. Mal hier, mal dort, frei und ungebunden. Für die nächsten Jahre planten sie am Fuß dieser Berge zu bleiben, die eine natürliche Mauer um das Tal der Riesen bildeten.
    Scholaari, ein Windmädchen kurz nach der Reife, hielt sich an einem Zeltpfosten fest und blickte in den Himmel.
    Eloorad, ein hübscher Junge kam des Weges, blieb stehen und musterte sie. Er winkelte den rechten Arm vor den Bauch und deutete eine leichte Verbeugung an. Bei den Windmenschen galt Körperkontakt als nicht angebracht. Scholaari nickte ihm zu, wie es Sitte war. Eloorad nickte zurück, wobei er die Augen schloss.
    Scholaari erfreute sich an Eloorad. Der zarte , schmale Körper des jungen Mannes wurde durch ein dünnes Gewand geadelt, das er selbst
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