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Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Titel: Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)
Autoren: Volker Ferkau
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erinnerte sie an jemanden, den sie einst gekannt hatten. Von Jamus , dem Barden wusste Saymoon nichts, doch manchmal ist Zufall der gebräuchlichste Deckname des Schicksals - und mit dem Schicksal kannten das Mittland und die Götter sich aus.

29
     
    Bluma und Steve kamen ihnen entgegen.
    Steve wirkte wach und strahlte über das ganze Gesicht.
    » Bluma «, flüsterte Darius. »Bei den Göttern, Bluma !« Er lief auf sie zu und sie umarmten sich.
    »So wird es bleiben. So sehe ich jetzt aus und in Zukunft«, murmelte eine wunderschöne, blonde Bluma an seinem Hals. »Er gab mir dieses Geschenk.«
    »Er?«
    »Der neue Lichtwurm, derjenige, der wurde . Er erschien neben mir und gab mich frei. Er sagte, alles sei wieder gut. Er sei jener, der viele gewesen war. Sie hätten allen Mut zusammengenommen , und ihr Erfolg habe sie überzeugt. Ich weiß nicht, was das bedeutet, aber ich spüre sie wieder, die gute Magie. Und als ich aus dem Wasser ging, war ich Symbylle, die auch Bluma ist. Denn ich liebe dich, Darius.«
    »Oh, und ich liebe dich, oh ja ...« Darius küsste sie innig , und sie hielten sich in den Armen.
    »Mmpf!«, machte Bob. »Sie schämt sich für uns. Deshalb begrüßt sie uns nicht. «
    »Unsinn, Dicker«, lachte Bama und knuffte ihn.
    »Ganz schön kitschig«, ließ Frethmar sich vernehmen. »So würde ich meine Oden nicht beenden. Das glaubt doch sowieso niemand.«
    »Miesmacher«, knurrte Connor. »Wenn du ein Philosoph sein willst, musst du den Mut zur Wahrheit haben.«
    Frethmar runzelte die Brauen , und Öklizaboraknorr neben seinem Fuß kicherte wie ein müder Hahn.
    »Mich würde interessieren, wie es in Lindoria aussieht. Haben sich die Strahlen der Liebe auch dort niedergelassen?«, fragte Haker.
    »Du willst dorthin zurück, nicht wahr?«, fragte Frethmar. »Du sucht noch immer nach ihm?«
    »Ich weiß es nicht«, gab Haker zurück. »Irgendwie fühle ich mich leer.«
    »Geht mir auch so«, sagte Bob.
    »Ja, was tun wir jetzt?«, fragte Connor und grinste zu Darius, der sich soeben von dem bildhübschen Mädchen löste.
    »Zuerst mal baden und etwas essen!«, sagte Frethmar. »Ich bin durstig und hungrig und fühle mich dreckig wie ein Sumpfmolch.«
    »Und dann?«, hakte Connor nach.
    »Ich gehe jetzt zu meinen Leuten«, sagte Laryssa. »Dort wartet man auf das Elixier.«
    »Mmpf!«, machte Bob. »So weit waren wir doch schon mal, wenn ich mich richtig erinnere.«
    Bama kicherte. »Aber diesmal wird uns nichts aufhalten.«
    »Glaubst du?«, fragte Bob skeptisch.
    Frethmar sah Connor an. »Und wir heben den Schatz?«
    »Das mit dem Schatz machen wir später, Zwerg«, sagte Connor. Er wischte sich die Haare aus dem Gesicht und lächelte, was ihm endlich, endlich wieder eine freundliche Anmutung schenkte.
    »He, Großer, welche Pläne hast du?«
    »Glaubst du etwa, diesmal lasse ich die d rei alleine? Wir bringen das Elixier gemeinsam nach Amazonien. Dort soll es sehr schön sein. Wärme, Palmen und ein herrlicher Strand. Und Höhlen mit Piratenschätzen. Also hin und wieder eine kleine Schlägerei mit den Seeräubern und viel Erholung. Die haben wir uns verdient, oder? Außerdem ...« Sein Blick suchte und fand den von Laryssa. »Außerdem lasse ich diese schöne Amazone nicht alleine zu ihren wunderbaren Freundinnen . Die will ich mir mal anschauen.«
    Laryssa verzog das Gesicht .
    »Aber da s sind Weiber, die dich unterdrücken«, sagte Frethmar.
    »FRETHMAR!«, erscholl es aus drei Kehlen gleichzeitig.
    »Ich meinte ja nur ...«
    »Also, mir gefällt die Idee«, brummelte Bob. »Fuure kann ruhig noch ein e Weile ohne seinen Häuptling auskommen, oder was meinst du, Weib?«
    »Wenn ich es mir richtig überlege ...«, nickte Bama , und ihr Gesicht sprach Bände.
    »Dann komme ich auch mit«, sagte Haker. »Ich muss über vieles nachdenken , und eine friedvolle Atmosphäre wäre dafür nicht die schlechteste.«
    »Und was tust du, Ökliz?«, fragte Frethmar.
    »Ich lasse das mit meinen Eltern. Vater Baum warnte mich davor , und ich werde mir die Enttäuschung ersparen.« Er hopste zu Laryssa und setzte sich auf die Hinterpfoten. »Sag mal, ich hoffe nich t, dass Amazonen kleine Bailiffs essen, oder?«
    Laryssa verzog das Gesicht. »Ihr seid unsere Lieblingsspeise.«
    Ökliz riss die Knopfaugen auf.
    Laryssa grinste, und alle lachten, auch Ökliz.
    »Eine Frage habe ich noch.« Frethmar ging zu Bluma. »Du sagtest, ich kehre nicht mehr nach Hause zurück.«
    »Ja.«
    »Was wird noch geschehen?
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